Gerd Ruge unterwegs im südlichen Afrika

Mi, 15.05.02, 20.15 Uhr auf Phoenix

1. Teil: Die Hexe vom Gemüsemarkt, Lockendrehen auf der Hauptstraße und ein Prosit der Verstaatlichung

Menschliche Begegnungen, die den "Schwarzen Kontinent" als vielfältige Welt mit Alltagssorgen und Lebensfreude schildern.

Vom Strand des Indischen Ozeans bei Mozambique zum Atlantik, vom Kap der Guten Hoffnung zu den Diamantenstränden Namibias und auf der Trans-Kalahari nach Süden zurück nach Johannesburg führt Gerd Ruges 12.000 Kilometer lange Reise durch den Süden Afrikas. In sechs Ländern - Mozambique, Swaziland, Südafrika, Lesotho, Namibia und Botwana - erzählen ihm Menschen über ihr Leben und was alles sich im letzten Jahrzehnt nach dem Ende von Kolonialismus, Apartheid und Bürgerkriegen verändert hat. Eine uralte Frau nimmt Gerd Ruge in Botswana auf dem Eselskarren mitzu ihrer einsamen Hütte und beweist auf ihrer Hochzeit, dass sie einen eigenen Kopf hat und sich auch gegen Männer durchsetzen kann. Im Berg-Königreich Lesotho trifft Gerd Ruge einen sehr demokratischen König, und in Johannesburg spricht er mit der Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer, die in ihren Romanen für das Ende der gewaltsam erzwungenen Rassentrennung kämpfte. Dann wieder nimmt er die Zuschauer an einem Sonntagvormittag mit nach Soweto, wo sich Familien aus ihren Notunterkünften ein Zuhause zu machen versuchen, oder spricht im Nationaltheater von Namibia mit Schauspielerinnen, die als Kriegsflüchtlinge ihre Kindheit in der DDR verbrachten.

2. Teil "Buren, Weinbauern,Pinguine und ein gemütlicher König" am Mittwoch, 22. Mai 2002, 20.15 Uhr