Ich hab mir erlaubt, auch einen Text reinzustellen. Es geht, wie nicht anders zu erwarten um Liebe, und die Unfähigkeit von uns Menschen, dieses Gefühl entgültig in Worte zu fassen. Tatsächlich ist Liebe, denke ich, wenn sie wirklich erlebt wird, zu groß für Worte. Man bleibt als stammelnder Narr auf der Strecke, wenn man es versucht:

Ich liebe Dich
mit dem Donner
einer einsamen Brandung
und mit dem Klang
des weinenden Mondes:
Ich liebe Dich
mit der Wut
von Straßenjungs
auf der Jagd durch die
Stadt; ich liebe Dich
wie ein fallender Engel
und wie einer, der
aus der Asche geboren wurde:
Ich liebe Dich
im Atemzug der greisen
Götter und im Murmeln
des schönsten Schlafes;
mit der Kraft brüllender Stürme;
mit den Geschichten, die
Fußspuren in den Strand schreiben;
im Glanz aller Augen; wie
der Gesang der Sterne und
mit der Wahrhaftigkeit des Rades
der Galaxien, ich liebe Dich
verzweifelt wie ein alter Trinker;
wie ein ewiger Mönch, wie
ein Mann nur einen Mann
lieben kann, Ich gehe immer hinter
Dir, bin Dir Brücke, bin
Dir Trost, Dein Polster, ich bin
Deine Geschichte, ich bin das zarteste
Vibrieren in Deinem Atem, der Glanz
Deiner Tränen;
Ich liebe Dich im Glanz der Discos
im frühen Morgen und Abends auf den
geteerten Dächer im Viertel;
Ich liebe Dich in Jeans;
Ich liebe Dich in Leder ich
liebe Dich wie Du dich siehst; ich
bin, was Du in Dir siehst;
Im Aufstehen und gehen, im Alt werden
und verwehen umarme ich Deine
Unglaublichkeit, Deine Präsenz
Ich liebe Dich, wie Du nackt
geboren aus den schäumenden
Wogen des Meeres steigst und das
Mondlicht Dich küsst.

Aber all das ist zu wenig:

Am Ende aller Worte und
Melodien, am Ende meines
langen Atems angekommen
liebe ich Dich im Sterben und
Vergehen; dann erst werde
ich Dich lieben, wie ein großer,
endloser Gedanke.

Ih hoffe, es gefällt Euch. Als ich es geschrieben habe, hat es mich sehr erfüllt :-)

Piero