Menschenrechtsorganisationen versuchen sich derzeit in einer Bilanz des Leides, das die Ägypter unter dem ehemaligen Präsidenten Mohammed Mursi erfuhren. Das ist schwieriger als erwartet.

Beschneidung im Bus

Nach Mursis Regierungsantritt zogen laut IGFM und Amnesty International jedoch ultrafromme Mediziner- und Krankenschwesterteams in Kleinbussen quer durchs Land, um dort den Bauern ihre Dienste als mobile Beschneidungszentren anzubieten – und um den Mädchen wenigstens auf hygienische Art Klitoris und innere Schamlippen abzuschneiden. Ägyptischen Medien zufolge hatte auch Mursi selbst betont, "in gewisser Weise" liege die letzte Entscheidung darüber, ob eine Tochter beschnitten werde, bei den Familien.



Quelle:

http://www.welt.de/politik/ausland/artic...r-Christen.html