Antwort auf:
[...]nur weil man meines Erachtens zu faul oder zu überbelastet ist, sich hier in DE eine vernünftige Schule zu suchen, oder nicht mehr Herr über seine Kinderscharr ist.

Also diese Bemerkung finde ich ehrlich gesagt schon grenzwertig, auch wenn sie "nur" eine freie Meinungsäußerung darstellt oder aus Eindrücken resultiert.....

Das eigentliche Problem bzw. die Unstände, die manche hier so rot sehen lassen, ist ja wohl nicht generell die Auswanderung einer Familie in das Heimatland eines Familienmitgliedes, sondern eher der problematische Zeitpunkt auf dem Hintergrund der familiären Gesamtsituation. Es besteht der Wunsch, auszuwandern, deshalb möchte man die Tochter so früh wie möglich (Vorschule) sprachlich und kulturell in TN integrieren, was ja prinzipiell durchaus Sinn macht. Dann ist da aber der "Haken", dass die älteren (Halb-)Geschwister noch nicht auf eigenen Füßen stehen und zudem von der Mutter, wie sie schreibt, alleine groß gezogen werden, diese also noch eine ganze Weile brauchen. Da die Mutter sich nicht aufteilen kann und der Wunsch, die Tochter (frühzeitig) in TN aufwachsen zu lassen aber offenbar so stark ist, kam die Idee auf, die Kleine schon mal *vorzuschicken* und selber quasi zu pendeln (vermutlich mit dem Jüngsten). Wie das in der Praxis aussieht, zumal bandy glaube ich auch berufstätig ist, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Diese Übergangslösung, bis die gesamte Familie umsiedeln kann bzw. die älteren Kinder in D auf eigenen Beinen stehen, halte ich auch für sehr schwierig und für die Kinder sowie die Mutter sicherlich sehr belastend. Ich denke, es ist der beabsichtigte Zeitpunkt und die Familienkonstellation, die dieses Vorhaben für viele hier so fragwürdig erscheinen lassen.