Das Wort Pate (in unserem Sinne) ist da wahrscheinlich nicht ganz angebracht. Es geht hier wohl eher um eine Pflegschaft (Pflegeeltern/Pflegekind) als Alternative zu einer (nicht möglichen) Adoption. Pflegeeltern können ja zumindest in "Angelegenheiten des täglichen Lebens" Entscheidungen treffen.

Antwort auf:
Wenn ein Kind im Heim lebt oder Vollwaise ist, ist es da nicht schöner, wenn man dem Kind Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Familie und eine Zukunft gibt?

Ich denke, das ist in einer Pflegefamlie auch ohne Adoption möglich. Und nicht alle potentiellen Adoptivkinder sind Vollwaisen.

Eine Freundin von mir hat seit bald 14 Jahren einen türkischstämmigen Jungen als Pflegekind, der, was das alltägliche Leben betrifft, genau wie ihre eigenen Kinder zur Familie gehört. Allerdings würde die Familie ihn auch am liebsten adoptieren, wozu aber meines Wissens bisher die Zustimmung der leiblichen Mutter fehlte.