Original geschrieben von: katja_w
sehr gut geschrieben :-)

mir geht da grad ein anderer Gedanke durch den Kopf:
hier wird immer geschrieben, wie sich die Frauen für ihre Männer "verbiegen", konvertieren und sich völlig anpassen und Sitten und Kultur annehmen.....
leider lese oder höre ich andererseits nie etwas von den lieben muslimischen Männern !
Ist es denn nur für die Frauen logisch, sich dem Mann anzupassen ? Warum denn nicht mal die Männer ? zum Beispiel sich taufen lassen und christlich werden ?


Es ist nicht logisch, wenn sich nur ein Partner anpasst. Dann läuft was gründlich schief und ich würde behaupten, das dies über kurz oder lang auch nicht gut geht. Das wird doch auch für den Mann langweilig.
Also den Glauben annehmen sollte man nicht wegen dem Mann oder der Frau sondern weil man auch daran glaubt. Vielleicht liegt es daran, dass bei vielen christl. Familien der Glaube im Alltag keine große Rolle spielt. Klar man feiert Ostern, Weihnachten od. andere Festlichkeiten. Man macht vielleicht beim Mittagsessen ein Tischgebet aber im großen und ganzen war es das dann auch. Wv. christl. Familien lesen denn des öfteren in der Bibel oder welche Kinder gehen zur Kommunion oder Konfirmation aus Glaubensgründen (wurde schon mal angesprochen)? Dadurch denken evtl. (nur eine Überlegung von mir) die Partner/innen des anderen Glaubens, dass man es mit der Religion nicht so ernst nimmt und nicht 100% dahintersteht. Also wenn der christ. oder budh. od. etc. Partner seine Religion nicht lebt, wie will er dann erwarten, dass dies sein Partner irgendwann macht? Um Interesse für irgendetwas zu entwickeln, muss man auch was sehen, oder?