Original geschrieben von: Sweta
Wo steht das? Nein..das ist eine Fehlinformation.

Im Islam ist es ganz einfach, es reicht sogar wenn du in einer einsamen Wüste diesen Satz aussprichst:

Ashadu an la ilaha illalah ua ashadu ana Muhamadan rasul Allah!


Das kann ich dir so nicht glauben. Dann könnte ja jeder behaupten, er wäre Moslem, der einmal das Glaubensbekenntnis ausgesprochen hat.
Egal bei welcher Quelle du schaust, es wird immer von der Notwendigkeit gesprochen, dass 2 Zeugen zugegen sein müssen. So wurde es mir auch vom Imam der Moschee in Düsseldorf bei einem Tag der offenen Moschee gesagt.

Original geschrieben von: Sweta

Nein! Ein offizielles Schreiben bringt dich nicht ins Paradies.

Und das gleiche gilt für diejenigen die niemals diesen Satz ausgesprochen haben, geschweige den den Islam praktizieren aber in irgendeinem Papier (evtl. Pass) "Moslem" stehen haben. Diese Menschen gehören dann aus der sicht des Islams auch nicht zu Muslimen.


Dann versuche mal als Mann europäischer Herkunft in einem arabischen Land eine muslimische Frau zu heiraten.
Ohne ein offizielles Papier, dass du Moslem bist, läuft da gar nichts, auch nicht, wenn du nur standesamtlich heiraten willst.
Man kann zwar hier standesamtlich heiraten, diese Heirat findet aber in arabischen Ländern keine Anerkennung.

islam.de schreibt dazu:

Man kann den Übertritt zum Islam auf zwei Ebenen durchführen.

Der Übertritt auf privater Ebene ist der erste und wichtigste Schritt. Voraussetzung ist, dass man sich intensiv mit dem Islam beschäftigt hat. Man sollte nach allem fragen, was nicht verständlich ist. Auch sollte man versuchen, neue Bekanntschaften zu Muslimen zu schließen, die regelmäßig eine Moschee und islamische Veranstaltungen besuchen. Auf diese Weise gelangt man, so Allah will, zu der tiefen Überzeugung, dass der Übertritt zum Islam der einzig wahre Weg sein kann. Der Übertritt soll ein Schritt des Herzens und der tiefsten Überzeugung sein. Kein Mensch kann dazu gezwungen werden, wie es auch im Koran heißt: "Es gibt keinen Zwang in der Religion".

Gesellschaftlich sieht der Übertritt zum Islam so aus: Man spricht vor zwei Zeugen das Glaubensbekenntnis (die Schahada), es lautet: "Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt und dass Muhammad Allahs Diener und Gesandter ist."


Wikipedia:
Mit dieser, aus zwei Teilen bestehenden, Formel bekennt sich der Muslim eindeutig zum strengen Monotheismus, zu Mohammeds prophetischer Sendung und zu dessen Offenbarung, dem Koran, und somit zum Islam selbst.[10] Wer das Glaubensbekenntnis bei vollem Bewusstsein vor zwei Zeugen spricht, gilt als Muslim.

Last edited by Uwe Wassenberg; 22/06/2010 16:04. Reason: Was vergessen