Klar sind Meinungen verschieden. Du solltest aber die Beiträge nochmal lesen, damit du siehst, wann ich von tunesischen Beziehungen und wann von binationalen Beziehungen rede ( z.B. Thema "Werte").
Ich würde mir niemals herausnehmen, zu behaupten, ich würde die Deutschen besser kennen, als ein Deutscher. Wenn das aber manche Deutsche von Tunesiern behaupten, nur weil sie ein "paar" Tunesier kennen, sich oberflächlich ausgetauscht haben und meinen, alles richtig deuten und verstehen zu können, kann ich das so nicht akzeptieren. Man braucht auch darüber nicht zu diskutieren, sondern einfach nur die Fakten nehmen.

Rosarote Brillen, weil irgendwann Dinge passieren, mit denen man nie gerechnet hätte, wie z.B. auch Kindesentführung oder plötzliche Trennung oder auch eine starke Veränderung des Partners.

Wenn Du schreibst, Tunesier wüssten ja, worauf sie sich einlassen,wenn sie eine Deutsche heiraten, kann ich dir sagen, dass es die meisten nicht wissen! Man hört zwar so Einiges vorab, aber viele Sachen kommen dann doch später ans Licht. So habe ich es etliche Male in meinem Bekanntenkreis gehört hier in Deutschland. Genauso geht es wohl auch Deutschen, wenn der Mann auf einmal religiöser ist, als am Anfang der Beziehung und Sachen fordert von der Frau, die sie nicht gewohnt ist. So werden aber viele als Beznesser abgestempelt, die es gar nicht sind oder nicht waren und dann dazu werden, durch die Umstände!

Ich merke es leider sehr oft hier bei Diskussionen, dass man nicht auf einen Nenner kommt, weil eben die Denkensweise und Verstehensweise und vielleicht auch Ausdrucksweise so verschieden ist und ich bin nun wirklich lange genug in Deutschland, so dass es sicher nicht am Vokabular liegt. Hier fangen dann anscheinend auch die meisten ehelichen Problelmen bei "binationalen" Beziehungen an.

Ich habe auch mal Meinungsverschiedenheiten mit Landsleuten, aber man redet nicht aneinander vorbei oder versteht nicht, was der andere sagen will.