...Für Rassismus gibt es im Übrigen keine allgemeingültige Definition...auch wenn per drag and drop kopierte Texte es so aussehen lassen..)...

Ein Behauptung, die man in den Raum stellt, ohne sie mit Argumenten zu versehen, ist dagegen kein Diskussionbeitrag sondern ein Beitrag um des Beitrags willen. Wenn Du eine bessere Definition kennst, dann (be)schreibe sie doch einfach. :-)

Übrigens: es gibt hier im Forum sogar Personen, die in der Lage sind, einen freien Text zu verfassen, ohne den irgendwo kopieren und einfügen zu müssen - und zu denen zähle ich auch. :-)

"Nationalstolz" aufgrund der Geburts-Nationalität ist allerdings auch nach meiner Meinung eine merkwürdige Sache - denn wo ein Mensch geboren wird, hat er sich nicht ausgesucht und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nation findet dementsprechend völlig zufällig statt. Insbesondere aber haben Errungenschaften einer Nation, ganz besonders die in der Vergangenheit nichts, aber auch gar nichts, mit dem betreffenden Individuum zu tun. Es hilft natürlich ungemein, aus der reichhaltigen Geschichte jedes Landes, das es gibt, die positiven Elemente herauszupicken und dann diesem Land zuzuschreiben (auch wenn das Land zu deisem Zeitpunkt womöglich gar nicht exstiert hatte und eventuelle Verdienste dann, wenn überhaupt, der Volksgruppe, doch nicht der Nation zuzurechnen wären).

Anders sieht es aus, wenn man sich aktiv und maßgeblich dafür einsetzt, ein Land nach seinen Vorstellungen zu formen bzw. mitzuformen, beispielsweise durch aktive Tätigkeit in der Politik und Wirtschaft, denn damit hat man sich dann aktiv mit der Entwicklung eines Landes identifiziert bzw. dazu beigetragen. Hier darf dann aber durchaus berechtigte Kritik an den Ergebnissen, an denen man ja selbst beteiligt gewesen ist, geübt werden.

Doch selbst dann - es gibt in der Geschichte kaum ein Land, dessen Errungenschaften einzig und allein aus diesem Lande heraus entstanden sind, insofern war Nationalstolz schon immer ein Instrument, das allein von der obrigkeitlichen Propaganda angewendet wurde, um ein Überlegenheitsdenken und eine Geschlossenheit nach außen zu erzeugen.
In Tunesien (wie auch früher z.B. in der DDR) ist dies ganz besonders - und fast überall - zu sehen, (Parolen auf Plakaten, Berichterstattung offizieller Medien, etc.).