Hallo Pina, hallo allerseits!

Ich beantworte gerne mal die ursprüngliche Frage, weil das Thema find ich sehr interessant. Ab da, wo die Diskussion in Richtung 'Big Brother' driftete, also ca. Seite 2, hab ich nur mehr sporadisch nachgelesen muss ich gestehen. Ging mir zu weit weg vom Thema.

Was findet ihr eigentlich so schlimm an einem praktizierendem Moslem? Ich meine damit einen 'normal' praktizierenden Menschen.
Hier scheint das nur mit Beten, Fasten, das Essen Halal und dergleichen verbunden zu werden. Und natürlich muss die Angetraute sich detto verhalten, wenn nicht gleich konvertieren!

Also das erscheint mir ein wenig Schwarz-Weiß.

Erstens, wenn man einen Moslem heiratet ist man schon vorher auf Unterschiede im Glauben gefasst, oder nicht? Dass die Kinder eines praktizierendem Moslems nicht getauft werden ist auch ziemlich klar! Alles kein Geheimnis.

Parties und Ausgehen ist auch ohne Alkohol lustig, also was soll's!? Der Rest ist wohl mehr kulturell bis traditionell bedingt.

Sicher ist es leichter mit einem nicht-praktizierenden Moslem verheiratet oder sonst liiert zu sein. Da stellen sich viele Fragen einfach nicht. Aber genau dass könnte einem später mal auf dem Kopf fallen. Vor allem wenn der Gute meint, er müsse mit fortgeschrittenem Alter zu beten anfangen und seine jungendlichen Sünden büßen. Na hallo, dann kommt's dicke. Find ich auch ein wenig schizophren ehrlich gesagt. Entweder - oder! Aber gut, es gibt halt auch spätberufene. Aber die legen es normalerweise nicht von vornherein darauf an...

Sollte die Frage nicht vielmehr sein: Passen ein religiös nicht-praktizierender und ein praktiziernder Mensch zusammen? Egal welche Glaubensrichtung...

Oder eine andere Frage: wie sehr kann ich den Glauben meines Mannes akzeptieren? Und wie sehr kann er meinen akzeptieren?