...Ich weiß das viele aus der westlichen Welt hoffen, dass der Islam ausstirbt, dies wird niemals der Fall sein.
Man kann es wie eine Wiederaufstehung sehen, mit neuen islamischen Impulsen...

Ob oder ob nicht der Islam ausstirbt, ist mir 88 - ebenso, wie es mit dem Christentum oder anderen Religionen steht. Aber ganz ohne Zweifel wird der Einfluß des Islam nachlassen, umso aufgeklärter ein Staat wird, dies ist die Geschichte des Christentums und dies wird auch die Geschichte des Islam sein. Und da der Islam noch um einVielfaches mehr in die Lebenswiese der Menschen eingrift, als dies das Christentum tut, wird die Diskrepanz umso größer ausfallen - und genau das ist zu beobachten, ob in Tunesien, in Marokko oder anderswo. Natrlich gibt es Länder, die sich damit schwerer tun, als andere, doch die gab es auch in Europa, siehe Vatikan, siehe Polen, siehe Irland.

...Aber wenn man will kann man auch hier in detschland den Islam leben,ohne andere Menschen zu beeinflußen...
Die Unschärfetheorie besagt, daß alleine durch die Beobachtung ein Versuchsaufbau bereits korrumpiert wird. Jeder, der lebt und von anderen beobachtet werden kann, trägt dazu bei, daß sich Gedanken und Verhältnisse ändern, allein dadurch, daß er da ist. :-)

...Viele Europäer wollen dies nicht wahr haben und rechnen mit solchen Änderungen nicht...

Nein, das glaube ich auch nicht. Menschen können sich ändern, das ist keineswegs eine Spezialität von Arabern, auch wenn sie sich selbst gerne für evolutionär fortgeschrittener und besser ausgestattet halten. Die simple Wahrheit ist: Alle Menschen, egal ob Araber, Nordeuropäer, Mittelamerikaner, Südafrikaner oder Westaustralier sind gleich und können sich bei dem Vorliegen gleicher Bedingungen auch gleich entwickeln, ausdrücken ... oder ändern.
Es ist allerdings auch so, daß Menschen sich in bestimmten Verhältnissen und Zeitenbeosnders gut verstellen können, und also gegen ihre Überzeugung handeln können - jedoch nicht ihr Leben lang und dies allein ist die Erklärung, daß z.B. viele Araber, aber auch Türken usw., die in Europa leben, früher oder später wieder zu ihren Wurzeln zurückfinden (wollen), und zwar zu den Wurzeln selbst, nicht zu den Trieben, die inzwischen in ihrem Heimatland aus den Wurzeln ausgeschlagen sind, was sie letztendlich zu Wanderern zwischen den Welten macht, den sie werden am Ende hier wie dort nicht mehr mit beiden Beinen in der Gesellschaft stehen.
Und schlußendlich wollen wir nicht vergessen, daß bestimmte Verhaltensweisen stets Resultate von Entwicklungen sind. Es ist nicht möglich, jedenfalls nicht langfristig, sich nicht "artgerecht" zu verhalten - man kann für einen Moment die Früchte genießen, ohne den Baum gepflanzt oder gehegt zu haben, doch fehelnde Pflegekenntnis und fehlender Pflegewille wird schon bald diesen "Nießbrauch" beenden, und dann muß man sich entscheiden ob man lernen will und ob man sein Verhalten ändern will, um diese Früchte auch weiterhin zu genießen - oder ob man lieber in seinen bisherigen Kenntnissen und seinem bisherigen Verhalten bleibt.