Antwort auf:
doch wenn man das wollte, könnte man nicht zugleich auch wirklich religiös sein.

Das sehe ich anders. Jeder, der intellektuell dazu in der Lage ist, kann sich mit den geschichtlichen und archäologischen Hintergründen der Bücher beschäftigen, die von sich behaupten, von Gott zu stammen.
Wenn ich an die Bibel denke, kann man sich z. B. mit den niedergeschriebenen und bereits erfüllten Prophezeiungen beschäftigen. Auch hier bestätigt die Geschichte/Archäologie, dass sich Prophezeiungen erfüllt haben, die z.B. 200 Jahre im Voraus geäußert wurden und das mit Namens- und Einzelheitennennung.
Es geht beim Glauben nicht nur ums "Streicheln" der Seele, sondern darum, sich durch das Beschäftigen mit Gottes Wort, einen soliden Glauben aufzubauen.
Denn Wunder kann man sich nicht geschichtlich oder wissenschaftlich erklären. Ich kann jahrelang am roten Meer langwandern und werde doch nicht "verstehen" wie es möglich war, dass es sich beim Auszug der Israeliten aus Ägypten geteilt hat.
Kann ich aber der geschichtlichen/wissenschaftlichen Genauigkeit und den Prophezeiungen aufgrund meiner Nachforschungen vertrauen, dann kann ich auch an Wunder glauben.