ich hab mich mal unter den links: Selbstmord im Islam umgeschaut:
Mit den Worten "...und tötet euch nicht selbst ..." (Sure 4:29) hat Allah den Selbstmord zu einer Sünde erklärt.
Im Islam ist es - unberücksichtigt jeglicher Gründe - kategorisch verboten, sich selbst zu töten.
Wie aus der Sure klar hervorgeht, stellt Selbstmord, und folglich auch Selbstmordanschläge, die den Tod von Tausenden unschuldiger Menschen verursachen, eine krasse Verletzung der islamischen Moralität dar.
Allah erklärt im Quran, dass es eine Sünde ist, sein eigenes Leben zu beenden; daher ist es ganz und gar unmöglich für jemanden, der an Allah glaubt und behauptet, sich an den Quran zu halten, so etwas zu tun.
Nur Menschen, die eine sehr irrige Vorstellung von der Religion haben, die keine Ahnung von der wahren Ethik des Quran haben,die ihren Verstand und ihr Gewissen vergewaltigen, können derartige Handlungen vollziehen.
Jeder andere Mensch muss solche Taten verabscheuen.

Wie der Mord ist der Selbstmord im Islam verboten, denn nur Allah steht die Verfügungsgewalt über Leben und Tod zu.
Allah bestimmt dem einzelnen seine Lebensfrist und sein Lebensende. So fügen sich die Muslime leichter in ihr Schicksal und zeigen eine geringe Neigung zum Selbstmord.
Dem Selbstmörder gilt die Drohung mit dem Feuer der Hölle:
"Wer sich von einem Berg hinabstürzt und Selbstmord begeht, wird im Feuer der Hölle sein und sich auf immer und ewig hineinstürzen.
Und wer Gift trinkt und Selbstmord begeht, der behält sein Gift in der Hand, er trinkt es im Feuer der Hölle auf immer und ewig.
Und wer mit einem Eisen Selbstmord begeht, der behält sein Eisen in der Hand, er sticht sich damit in den Bauch im Feuer der Hölle auf immer und ewig".
Link M7 Opfer und Selbstmord

Als Märtyrer im Islam gilt dagegen, wer im Kampf gegen die Ungläubigen oder das Böse den Tod findet.
Als Märtyrer gelten alle diejenigen, die auf dem Wege Gottes ihr Leben lassen.
Es gibt3 Gruppen von Märtyrern im Islam:
1. Muslime, die bei einem Krieg oder bei einem Überfall von Wegelagerern zu Tode kommen
2. Muslime, die beim Schutz ihres Eigentums, ihres Lebens, ihres Gewissens oder ihrer Ehre ums Leben kommen oder bei dem Versuch sterben, andere Muslime oder unter dem Schutz von Muslimen stehende Nichtmuslime zu verteidigen.
Märtyrer, die diesen beiden Kategorien zuzuordnen sind, werden nur mit einem Totengebet beerdigt. Ihre blutige Kleidun behalten sie am Körper. Die Totenwaschung wird bei ihnen nicht durchgeführt.
3. Märtyrer, dieam Krieg teilgenommen, oder gegen Terroristen gekämpft haben, aber erst später, nicht an den unmittelbaren Folgen dieser Kämpfe, sterben.
Auch Muslime,die durch Ertrinken, Verbrennen oder Gebären zu Tode kommen und in der Fremde oder beim Erlernen einer Wissenschaft gestorbene Muslime werden dieser Kategorie zugerechnet, sogar Händler, die aufrichtig Handel treiben,und Menschen, die ihre Familien versorgen und dabei umkommen.
Das Blut eines Muslims zu vergießen ist nicht erlaubt, außer in einem der folgenden 3 Fälle:
- der verheiratete Ehebrecher
- Leben um Leben (Blutrache)
- und der seinen Glauben Verlassende, von seiner Gemeinschaft getrennte.
Link: Orientdienst - Muslime verstehen -Minikurs Islam - Märtyrer

Wer bei der Verteidigung seines Lebens, seiner Religion oder seiner Familie getötet wird, ist ein Märtyrer (Sunna).

Den Selbstmord verurteilt der Islam aufs Schärfste:
"und begeht nicht Selbstmord". (Quran)

Der Prophet Mohammed sagt, dass derjenige, der von einem Berg herunterspringt, sich vergiftet oder sich mit einer tödlichen Waffe selbst umbringt, in die Hölle eingehen und dort den Akt der Selbsttötung unendlich lang wieder und wieder durchleben werde.
Der Islam verbietet sowohl Hungerstreiks (Todesfasten) als auch Selbstmordattentate, denen ja fast ausschließlich Menschen und sogar Kinder zum Opfer fallen
Link: www.fontane.de