29. Juni 2003, 16:24 Uhr
Neuer Pest-Fall in Nomadendorf in Algerien
Algier (AFP)

Im Westen Algeriens ist erneut ein Mensch an Beulenpest erkrankt. Der Fall sei im Krankenhaus der algerischen Stadt Oran registriert worden, teilte das algerische Gesundheitsministerium mit. In die Klinik waren Anfang Juni bereits zehn Pest-Kranke eingeliefert worden. Bei dem neuen Kranken handelt es sich den Ministeriumsangaben zufolge um einen Bewohner eines Nomadendorfes bei Oran etwa 430 Kilometer westlich der algerischen Hauptstadt Algier. In einem anderen Zeltdorf der Region ANZEIGE

war bereits am Donnerstag ein Pest-Kranker entdeckt worden.

Die ersten zehn Pestfälle, darunter ein Todesfall, waren aus Kehailia etwa 30 Kilometer von Oran entfernt gemeldet worden. Der Marktflecken war zunächst unter Quarantäne gestellt worden. Diese Maßnahme war aber am 24. Juni wieder aufgehoben worden. Eine Delegation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit internationalen Experten, vor allem aus dem mit Pest konfrontierten Kasachstan, sollte am Sonntag in Algier eintreffen

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