22.05.2003:
Frankfurt: "Bemühungen haben nachgelassen"
Spiegel für intensiveren Dialog von Christen, Juden und Muslimen

(dpa)Der interreligiöse Dialog zwischen Juden, Christen und Muslimen muss nach Ansicht des Präsidenten des Zentralrates der Juden, Paul Spiegel, intensiviert werden. Die Bemühungen, den Dialog nach den Terroranschlägen in den USA am 11. September 2001 stärker in Gang zu bringen, hätten wieder nachgelassen, sagte Spiegel am Donnerstag im Frankfurter Presseclub. «Wir müssen in den verschiedenen Religionen mehr auf das Gemeinsame hinweisen als auf das Trennende», forderte Spiegel. Aus dem Gespräch zwischen den Religionen könnten «wichtige Signale kommen». Er wolle auch bei einer Rede auf dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin in der nächsten Woche für einen «ständigen Dialog» zwischen Christentum und Judentum werben. Die Muslime müssten darin einbezogen werden.

Spiegel forderte außerdem eine Eindämmung antisemitischer und rechtsextremer Seiten im Internet. «Es muss eine Möglichkeit geben, dieses Medium frei zu halten von dieser Pest», sagte er. Vorstellbar sei zum Beispiel eine Selbstzensur von Internet-Dienstleistern. Inzwischen gebe es mehrere hundert Seiten antisemitischen und rechtsextremen Inhalts im Internet. «Das ist ein großes Problem.»

http://www.islamische-zeitung.de/cgi-bin/artikel/3045

Ich war letztes Wochenende mit meiner Jugendgruppe (der großteil sind Moslems) zur Gruppenbildung in einem Kloster.
Ich war zwar vorher schon des öftern da, allerdings nie mit einer "nicht-christlichen"-Gruppe.
Ich muss sagen, ich war sehr positiv überrascht.
Die Teilnahme an Gottesdiensten, Andachten und Meditations-Kreisen, ist da grundsätzlich für alle Freiwillig.
Samstag Mittag kam der Pfarrer, der die Sonntags-Messe halten sollte auf mich zu, ob meine Gruppe nicht lust hätte, den Gottesdienst zu gestalten.
Nach langem hin und her, haben wir uns dann mit dem Pfarrer für 2 Stunden an einen Tisch gesetzt und gemeinsam einen "Plan" für einen Ökomenischen Gottesdienst, zu dem jeder ein bisschen was von seine Religion beitragen durfte.
Ich finde, das ist richtig gut gelungen. Vorallem hat auch jeder ein bisschen was von der Religion des anderen gelernt.
Jetzt wollen die unbedingt mal wieder hin.
Das Wochenede war also ein voller erfolg.

Ich finde es echt Klasse was du machst denn nur so kann man Kindern und Jugendlichen Religionen näher bringen, sie beschäftigen sich damit und werden eingebunden in die Arbeit der anderen Religion und dies auf freiwillige Basis.

Echt super dies müsste es in ganz Deutschland viel mehr geben, denn die Kinder und Jugendlichen tragen dies nach Hause und erzählen auch mit den Eltern darüber was auch offen für andere Religionen macht.

Claudia