Tunesien Informationsforum ARCHIV Tunesien Informationsforum ARCHIV
Jawhara FM Mosaique FM
Dieses Forum ist nur als Archiv nutzbar.
Popular Topics(Zugriffe)
1,650,215 Magic Life Club
1,228,161 Islamische Fragen
TunesienCom Galerie
Der Flughafen Enfidha/Hammamet - Bilder von Walter
Hammamet Fotos von Walter
Djerba Fotos von Walter
Impressum
Impressum
Datenschutzerklärung

Kontakt E-Mail
Previous Thread
Next Thread
Print Thread
Bewerte Thread
Das moralische System des Islam #46051
22/05/2003 10:54
22/05/2003 10:54

A
Anonym OP
Nicht registriert
Anonym OP
Nicht registriert
A



Der Islam hat gewisse allgemeingültige grundlegende Richtlinien für die Menschheit als ganzes aufgestellt, welche unter allen Umständen zu befolgen und zu respektieren sind. Um diese Richtlinien einzuhalten, sah der Islam nicht nur gesetzliche Sicherheiten, sondern auch ein sehr wirkungsvolles moralisches System vor. Demgemäß ist, was auch immer zum Wohlergehen des Einzelnen oder der Gesellschaft führt, im Islam moralisch gut und alles Schädliche moralisch schlecht. Der Islam legt der Liebe zu Gott und der Liebe zu Menschen so viel bei, dass er vor zuviel Formalismus warnt. Wir lesen im Qur'an:

Nicht besteht die Rechtschaffenheit darin, dass ihr eure Gesichter (beim Gebet) gen Osten oder Westen kehrt; vielmehr ist rechtschaffen, wer glaubt an Gott und den Jüngsten Tag und die Engel und das Buch und die Propheten, und wer das Vermögen trotz seiner Liebe (zu ihm) gibt den Verwandten, den Waisen, den Bedürftigen und dem Sohn des Weges (dem Reisenden, der über sein eigenes Vermögen nicht verfügt) und denen, die aus Not um Hilfe bitten, und für die Befreiung von Gefangenen und Sklaven; und wer das Gebet verrichtet und Zakat bezahlt; und (fromm sind) diejenigen, die ihre Verträge halten, wenn sie welche schließen, und standhaft sind in Leiden, Not und Drangsalszeit; solche sind es, die lauter sind, und solche sind die Gottesfürchtigen. (2:177)

Uns wird in dieser Ayah (Vers aus dem Qur'an) eine schöne Beschreibung des rechtschaffenen und gottesfürchtigen Menschen gegeben. Er soll heilsamen Vorschriften gehorchen, seinen aufmerksamen Blick soll er aber auf die Liebe zu Gott und auf die Liebe zu seinen Mitmenschen richten.

Wir erhalten vier Hauptpunkte:

a) Unser Bekenntnis soll wahrhaftig und aufrichtig sein.
b) Wir müssen es durch hilfreiche Taten anderen gegenüber unter Beweis stellen.
c) Sowohl im Gebet als auch in der Hilfe für andere sollten wir uns nach Möglichkeit mit Gleichgesinnten zusammentun.
d) Unsere Standhaftigkeit und Geduld sollen sich vor allem bei drei Gelegenheiten bewähren: bei körperlichen Schmerzen oder Leiden, bei jeder Art Not und in Zeiten öffentlicher Drangsal.

Das ist der Maßstab, mit dem die einzelnen Verhaltensweisen beurteilt und in gut oder schlecht eingeteilt werden. Dieser Maßstab der Beurteilung stellt den Kern dar, um den sich das gesamte moralische Verhalten dreht.

Bevor der Islam irgendwelche ausdrücklichen Befehle aufstellt, erstrebt er tief in das Herz des Menschen die Überzeugung einzupflanzen, dass sich sein Tun vor Gott abspielt. Der ihn jederzeit und allerorten sieht; dass er sich vor allen Menschen verstecken kann, nicht aber vor Gott; dass er jeden täuschen kann, niemals aber Gott; dass er aus dem Griff von jemanden anderen entfliehen kann, nicht aber aus dem Gottes.

Dadurch, dass er das Erlangen des Wohlgefallen Gottes zum Zweck des menschlichen Daseins erklärt, zeigt der Islam die höchstmögliche Norm sittlichen Verhaltens auf. Dies schafft zwangsläufig eine endlose Zahl von Möglichkeiten für die moralische Entfaltung der Menschheit.

Die Betrachtung der göttlichen Offenbarung als die Hauptquelle des Wissens gibt den moralischen Normen Beständigkeit und Stabilität, wobei zwar ein angemessener Spielraum für wahre Bearbeitungen, Anpassungen und Neuerungen, nicht aber für Verdrehungen, willkürliche Veränderungen, aufgelösten Relativismus oder moralische Haltlosigkeit. Der Islam verschafft in der Liebe zu und in der Furcht vor Gott eine innere Bindung zum sittlichen Verhalten, die den Menschen antreibt, auch ohne irgendwelchen Zwang von außen Folge zu leisten. Durch den Glauben an Gott und an den Tag des Gerichts gewährt der Islam eine Kraft, die es einer Person ermöglicht, sich ernsthaft und aufrichtig mit tiefer Frömmigkeit des Herzens und der Seele, um das sittliche Verhalten zu bemühen.

Der Islam liefert weder irgendwelche ungewöhnlichen moralischen Tugenden durch einen falschen Sinn für Selbständigkeit und Neuerung, noch sucht er die Bedeutung der allgemeinen anerkannten Normen der Moral herabzusetzen oder einigen übertriebenen Bedeutung beizumessen und andere grundlos zu vernachlässigen. Vielmehr greift er alle allgemein anerkannten Tugenden auf und weist jeder von ihnen, mit einem Sinn für Ausgewogenheit und Wirklichkeit, den passenden Platz und die für sie zutreffende Funktion im gesamten Lebensplan zu. Er erweitert den geistigen Horizont des individuellen und des gemeinschaftlichen Lebens des Menschen - seine häuslichen Beziehungen, sein Verhalten als Mitglied der Gesellschaft und seine Aktivitäten auf politischem, wirtschaftlichem, juristischem erzieherischem und sozialem Gebiet. Er erstreckt sich von zu Hause bis hin zur Gesellschaft, vom Esstisch bis zu den Schlachtfeldern und den Friedenskonferenzen, buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre. Kurz, kein Lebensbereich ist von der allumfassenden Anwendung der islamischen Moralgrundsätze ausgenommen. Der Islam gibt dem sittlichen Verhalten die höchste Bedeutung und gewährleistet, dass die Angelegenheiten des täglichen Lebens statt von egoistischen Zielen und untergeordneten Belangen beherrscht zu sein, durch Moralgrundsätze reguliert sein sollten.

Der Islam sieht für die Menschen eine Lebensweise vor, die auf dem Guten begründet und von allem Übel frei ist. Er veranlasst die Menschen nicht nur, Tugend zu praktizieren, sondern die Tugend auch durchzusetzen und Untugend auszurotten. Gutes zu gebieten und Verwerfliches zu verbieten. Nach dem Willen des Islam soll das Urteil des Gewissens die Oberhand gewinnen und die Tugend darf nicht unterdrückt und nach dem Übel die Nebenrolle spielen. Diejenigen, die diesem Ruf folgen sind in einer Gemeinschaft (Ummah) zusammengeschlossen und werden Muslime genannt. Und das einzige Ziel, das der Gründung dieser Gemeinschaft zugrunde liegt ist, dass sie eine organisierte Anstrengung unternehmen sollte, um die Tugend durchzusetzen und geltend zu machen, und das Übel zu verwehren und auszurotten.

Wir führen an dieser Stelle einige grundlegende Sittenlehre des Islam an, die verschiedene Aspekte des Lebens eines Muslims betreffen. Sie decken die umfangreiche Palette des persönlichen sittlichen Verhaltens eines Muslims sowie seine sozialen Verantwortungen.

Die Gottesfürchtigkeit

Gott erwähnt sie im Qur'an als die beste Eigenschaft eines Muslims:
...Der am meisten Geehrte von euch vor Allah ist der Gottesfürchtigste unter euch...(49:13)

Bescheidenheit, Sittsamkeit, Beherrschung der Leidenschaften und Begierden, Wahrhaftigkeit, Rechtschaffenheit, Standhaftigkeit und das Halten des Versprechens sind sittliche Werte, die im Qur'an immer wieder betont werden. Wir lesen im Qur'an:

...Und Allah liebt die Geduldigen.(3:146)

Und wetteifert nach der Vergebung eures Erhalters und einem Paradies, dessen Breite ist wie die Himmel und die Erde, bereitet für die Gottesfürchtigen. Jene, die bereitwillig spenden sei es im Wohlstand oder in der Not, und den Zorn verhalten und den Menschen vergeben. Und Allah liebt die Gutes Tuenden. (3:133 und 134)

Luqman sprach im Qur' an zu seinem Sohn ermahnend: "O mein Söhnlein, verrichte das Gebet und gebiete das Gute und verbiete das Verwerfliche und ertrage standhaft, was dich trifft, dies ist eines der ( von Gott befohlenen und ) beschlossenen Dingen. Und verziehe nicht deine Wange gegen die Menschen und wandle nicht übermütig auf Erden. Siehe, Allah liebt keinen eingebildeten Prahler. Und halte das rechte Maß in deinem Gang und sänftige deine Stimme, siehe, die unangenehmste Stimme ist die Stimme der Esel." (31:17-19)

In einer Art und Weise die das sittliche Verhalten eines Muslims zusammenfasst, sagt das schöne Vorbild der Muslime, der Prophet Muhammed (a.s.s.): Mein Erhalter hat mir neun Anweisungen gegeben: gottesfürchtig zu bleiben, sowohl heimlich als auch öffentlich; gerecht zu sprechen, sei es im Zustand des Ärgers oder der Zufriedenheit bescheiden zu sein, ob reich oder arm; Verbindung herzustellen mit denen, die ihre Beziehung zu mir abgebrochen haben; dem zu geben, der mich zurückgewiesen hat; dass mein Schweigen (mit) Denken (begleitet sein soll); dass mein Blick (für mich) eine Ermahnung (sein soll); und dass ich, was rechtens ist, befehle.

Die sozialen Verpflichtungen

Die Lehren des Islam, die die sozialen Verpflichtungen betreffen, beruhen auf Güte und auf der Berücksichtigung der anderen Menschen. Da ein allgemeiner ausdrücklicher Befehl, gütig zu sein, in bestimmten Situationen offenbar ignoriert wird, betont der Islam bestimmte Handlungen der Güte und definiert die Verpflichtungen und die Rechte verschiedener Beziehungen. Im erweiterten Kreis der Beziehungen ist unsere erste Verpflichtung gegenüber unserer unmittelbaren Familie - Eltern, Ehemann oder Ehefrau und Kindern, dann gegenüber anderen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, Waisen und Witwen, den Bedürftigen der Gemeinschaft, den Muslimen, allen Menschen und den Tieren.

Eltern
Achtung vor den Eltern und Fürsorge für sie sind nachdrücklich betont im Islam und bilden einen wichtigen Teil des Ausdrucks des Glaubens eines Muslims. Und bestimmt hat dein Erhalter, dass ihr ihm allein dienet und dass ihr gegen eure Eltern gütig seid, (besonders) wenn der eine von ihnen oder beide bei dir ins Alter kommen, dann sprich nicht zu ihnen ( mit irgendeinem Ausdruck des Verdrusses und wenn es nur das Wort) "uff" (sein sollte). Sondern führe zu ihnen ehrfürchtige Rede. Und füge dich zu ihnen unterwürfig aus Barmherzigkeit und sprich:" Mein Erhalter, erbarme dich beider, so wie sie mich aufzogen, als ich klein war." (17:23 und 24)

Andere Verwandte

Und gib dem Verwandten, was ihm gebührt, und den Bedürftigen und dem Sohn des Weges, und verschwende (dein Geld) nicht (in dem du es für Verderben und nicht für gute Taten ausgibst) (17:26)

Nachbarn

Der Prophet Muhammad (a.s.s.) hat gesagt: Er ist kein Gläubiger, der sich satt isst, während sein Nachbar hungert. Und er sagte auch: Derjenige glaubt nicht, dessen Nachbarn vor seinen Missetaten nicht sicher sind.
Gemäß dem, was im Qur'an und in der Sunnah des Propheten Muhammad (a.s.s.) steht, hat ein Muslim seine moralische Verantwortung nicht nur gegenüber seinen Eltern, Verwandten und Nachbarn nachzukommen, sondern gegenüber allen Menschen, Tieren und nützlichen Pflanzen. Es ist zum Beispiel nicht erlaubt, Vögel und Tiere zum Zweck des Spieles zu jagen. Genauso ist es nicht gestattet, Bäume zu fällen oder Pflanzen zu vernichten, die Früchte liefern oder nützlich sind, es sei denn, es liegt ein sehr dringender Bedarf für diese Handlung vor.

Der Islam bildet hinsichtlich der sittlichen Grundmerkmale ein höheres sittliches System, dessen wirksame Kraft in der Lage ist, der Menschheit zur Ausnutzung ihrer größten Möglichkeiten zu verhelfen. Der Islam reinigt die Seele vom selbstsüchtigem Egoismus, Tyrannei, Scham- und Disziplinlosigkeit. Er bildet gottesfürchtige Menschen, die sich ihren Idealen widmen, mit Frömmigkeit, Enthaltsamkeit und Disziplin, die mit der Unaufrichtigkeit unversöhnlich sind. Er führt zu den Gefühlen der sittlichen Verantwortung und fördert die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung. Der Islam ruft zu Güte, Großmut, Barmherzigkeit, Anteilnahme, Frieden, selbstloser Gefälligkeit, gewissenhafter Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit gegenüber der gesamten Schöpfung und in allen Situationen auf. Er nährt noble Eigenschaften, von denen nur Gutes zu erwarten ist.

(Entnommen aus World Assembly of Muslim Youth)

Re: Das moralische System des Islam #46052
22/05/2003 10:58
22/05/2003 10:58

A
Anonym OP
Nicht registriert
Anonym OP
Nicht registriert
A



Ich hab ganz vergessen die Quelle anzugeben [Schüchtern]

Den Artikel habe ich auf Aishas/Mudschahidats Homepages gefunden [Lächeln] : http://www.ar-rayyan.de.vu/

LG
Amina

Re: Das moralische System des Islam #46053
18/06/2003 13:01
18/06/2003 13:01
Joined: May 2001
Beiträge: 4,814
Stuttgart
K
Karim Offline
Mitglied*
Karim  Offline
Mitglied*
K

Joined: May 2001
Beiträge: 4,814
Stuttgart
Der Islam hat gewisse allgemeingültige grundlegende Richtlinien für die Menschheit als ganzes aufgestellt, welche unter allen Umständen zu befolgen und zu respektieren sind.

Dieser Ganzheitsanspruch ist ähnlich arrogant, wie der der katholischen Kirche. Schon aus diesem Grund ist der ganze Unfug abzulehnen.Er unterdrückt die Freihiet des Denkens.

Re: Das moralische System des Islam #46054
18/06/2003 13:21
18/06/2003 13:21
Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
saladin Offline
Member
saladin  Offline
Member

Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
@Karim,

Der Islam mit der katholischen Kirsche zu vergleichen ist das Unwissen in Person.
Genauso ähnlich ist die Beschriebung des Islam mit der Arroganz. Wie Kann man eine Religion mit dem Begriff arrogant beschreiben?

Diese Unwissenheit wird im letzten Satz bestätigt! Wo sind deine Bespiele? warum fehlt die Argumentation?
Bevor Du antwortest, schlag ich vor, dass Du dich zuerst wäschst, den Kuran aufschlägt, und die Zahl des Worts "Denken" und seine Synonyme abzählst.

Re: Das moralische System des Islam #46055
18/06/2003 14:19
18/06/2003 14:19

A
Anonym OP
Nicht registriert
Anonym OP
Nicht registriert
A



@ Saladin, könntest Du bitte mal erörtern, warum es sooo unmöglich ist, bzw. Dummheit pur, die eine Religion mti der anderen zu vergleichen? Nur, weil sie 600 Jahre jünger ist hat sie nicht den Anspruch als das einzig "Wahre" zu erheben....

Gespannt auf die Erklärung
Katja

Re: Das moralische System des Islam #46056
18/06/2003 15:30
18/06/2003 15:30
Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
saladin Offline
Member
saladin  Offline
Member

Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
@katja

Seit wann ist die katholische Kirsche eine Religion? Wäre die Rede hier vom Christentum, hätte die Diskussion und die Argumentation einen anderen Abauf genommen.

Re: Das moralische System des Islam #46057
18/06/2003 15:31
18/06/2003 15:31

A
Anonym OP
Nicht registriert
Anonym OP
Nicht registriert
A



also das ist ja nun echt Haarspalterei....
Also: warum kann man den Islam nicht mit dem Christentum vergleichen?

Re: Das moralische System des Islam #46058
18/06/2003 15:36
18/06/2003 15:36
Joined: May 2003
Beiträge: 448
Röschti Graben in Heidiland
A
Airforce Offline
Member
Airforce  Offline
Member
A

Joined: May 2003
Beiträge: 448
Röschti Graben in Heidiland
Das würde mich auch interessieren??

Re: Das moralische System des Islam #46059
18/06/2003 15:37
18/06/2003 15:37
Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
saladin Offline
Member
saladin  Offline
Member

Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
Ich habe nicht gesagt, dass man den Islam mit dem
Christentum nicht vergleichen kann!!!
(Bitte nachlesen)
[Winken]

Re: Das moralische System des Islam #46060
18/06/2003 15:44
18/06/2003 15:44

A
Anonym OP
Nicht registriert
Anonym OP
Nicht registriert
A



es wurde auch nicht gesagt, die katholische Kirche sei eine Religion:
Zitat:
Dieser Ganzheitsanspruch ist ähnlich arrogant, wie der der katholischen Kirche.
Es ging um den Ganzheitsanspruch...
bitte ebenfalls genau lesen, bevor man hier mit Begriffen wie "Unwissen" um sich schlägt und v.a. solche klugen Ratschläge wie "Hände waschen und Koran lesen" gibt.... [Boah!]
mit diesem Ratschlag kann man vielleicht Kinder in muslimischen Familien vom Denken abhalten, nicht aber erwachesene Menschen, die hier sozialisiert wurden und mehr gedacht als Befehle befolgt haben! [Breites Grinsen] [Breites Grinsen]

Re: Das moralische System des Islam #46061
18/06/2003 15:51
18/06/2003 15:51
Joined: May 2003
Beiträge: 448
Röschti Graben in Heidiland
A
Airforce Offline
Member
Airforce  Offline
Member
A

Joined: May 2003
Beiträge: 448
Röschti Graben in Heidiland
@katja

du weisst doch "denken und hinterfragen" nicht erwünscht. allah's worte sind die einzigen wahren und werden akzeptiert. nie fragen warum!!! [Winken] wichtig ist nur was man darf und was man nicht darf, nicht warumm wieso und weshalb!

Re: Das moralische System des Islam #46062
18/06/2003 15:59
18/06/2003 15:59

A
Anonym OP
Nicht registriert
Anonym OP
Nicht registriert
A



puuh, Ariane.. [winken1] ..bei diesem Thema fällt es mir schwer, ruhig zu bleiben... [Ha!]
LG
Katja

Re: Das moralische System des Islam #46063
18/06/2003 16:01
18/06/2003 16:01
Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
saladin Offline
Member
saladin  Offline
Member

Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
Egal wie man hier versucht auf blöde Kommentare und Fragen geduldig einzugehen, sie werden nur noch blöder.
Was erzählt ihr da überhaupt?? Wo sieht man hier Nachfragen?
Welche gestellten Fragen habe ich übersehen??

Re: Das moralische System des Islam #46064
18/06/2003 16:03
18/06/2003 16:03

A
Anonym OP
Nicht registriert
Anonym OP
Nicht registriert
A



Wer bestimmt denn, was ein blöder Kommentar ist?

Du hast doch angefangen mit "Hände waschen und Koran lesen!"..Dafür finde ich, bin ich noch relativ sachlich geblieben.

Also, überleg' Du mal, wie Du am besten Deine Religion rüberbringen kannst, ohne permanent bereits vorhandene Vorurteile zu bestätigen!

Re: Das moralische System des Islam #46065
18/06/2003 16:05
18/06/2003 16:05
Joined: May 2003
Beiträge: 448
Röschti Graben in Heidiland
A
Airforce Offline
Member
Airforce  Offline
Member
A

Joined: May 2003
Beiträge: 448
Röschti Graben in Heidiland
ach katja, manchmal mag ich auch nicht mehr. es kostet viel kraft jeden tag aufs neue [Breites Grinsen] . ich gebe halt nicht auf, auch wenn ich immer als schande für den islam bezeichnet werde. lieber eine schande und ein freier mensch ist meine devise....

ausserdem fehlt ja immer noch die antwort wieso man nicht vergleichen kann.....kann man nämlich sehr wohl. das eine hat sich mühsam reformiert und das andere hat den weg noch vor sich. inschallah....

Re: Das moralische System des Islam #46066
18/06/2003 16:12
18/06/2003 16:12
Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
saladin Offline
Member
saladin  Offline
Member

Joined: Feb 2002
Beiträge: 282
Monaco
wer sagt, dass ich hier meine Religion rüberbringen möchte.
Ich stehe hier nur manchmal rein informativ zur Verfügung. Wenn ich das Gefühl habe, dass jemand tatsächlich über etwas neugierig ist, dann sage ich ihm was ich darüber weiss. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn eine sagt, ich find es nicht o.k, dass Frauen geschlagen werden dürfen, dann ist es o.k.
Nicht wenn einer ahnungslos dem Kuran das Denken abschreibst.
Wenn jemand etwas weiss, dann soll er es sagen und gegebenfalls argumentieren, wenn nicht dann soll er entweder Fragen stellen oder sich daraus halten.

Re: Das moralische System des Islam #46067
18/06/2003 16:19
18/06/2003 16:19

A
Anonym OP
Nicht registriert
Anonym OP
Nicht registriert
A



Ok, dann habe ich jetzt mal eine Frage:

Du schreibst, im Koran stünden viele Worte und Interpretationen von Denken.
Ist es Deiner Meinung nach in Deiner Religion erwünscht, dass die menschen frei denken dürfen und auch dieses freie Denken in Äußerungen umsetzen?
Und ich meine jetzt Denken im Sinne von Gesellschaft, Politik, Humanität, Ethik, Menschenrechte, etc?
Ist es erwünscht, sich mit der religion auseinanderzusetzen?

Re: Das moralische System des Islam #46068
18/06/2003 23:48
18/06/2003 23:48
Joined: May 2001
Beiträge: 236
NRW
Marion Offline
Member
Marion  Offline
Member

Joined: May 2001
Beiträge: 236
NRW
"Airforce", Du bist keine Schande für den Islam, sondern ein Hoffnungsschimmer, eine echte Werbung!
Nur leider, leider immer noch ein Ausnahmefall.

Weiter so, mach es den ewig Gestrigen ruhig etwas schwer, den Islam in die wahre Schande zu führen...!

Re: Das moralische System des Islam #46069
19/06/2003 00:16
19/06/2003 00:16
Joined: May 2003
Beiträge: 448
Röschti Graben in Heidiland
A
Airforce Offline
Member
Airforce  Offline
Member
A

Joined: May 2003
Beiträge: 448
Röschti Graben in Heidiland
Danke, danke..... [Verärgert]

Ich kann ganz gut damit leben und habe es mir mittlerweile zur Devise gemacht, erst mal ganz ruhig durch zu atmen und dann zu reagieren....und ab einer gewissen Stufe kapituliere auch ich dann vor Intoleranz und Arroganz.

Denn wenn ich mir die streng islamische Welt so anschaue und auch das was dort zur Zeit passiert, dann macht mich das sehr traurig, wenn europäische Mulisme, die noch nie länger in so einem Land gelebt haben und hier in Europa recht frei leben können, immer so auf ihren Koran pochen. Gerade diese Leute sollten mal länger in so einem Land leben, dann könnten sie evtl. nachvollziehen, warum die jungen Leute dort ihr Leben verändern wollen. Mit Sicherheit nicht weil die "dekadente" westliche Welt sie verblendet oder unterwandert hat. Man darf nie vergessen, dass es sich manchmal nur um für uns ganz alltägliche Dinge handelt.

Es gibt nichts schlimmeres als wenn die Politik mit der Religion einhergeht und mit ihr gerechtfertigt wird. Dient ausschliesslich der Machterhaltung der jeweiligen Potentaten. Der Islam ist mit Sicherheit in seinen Grundstrukturen nicht schlecht, aber eine Reform wäre gut. Auch das Christentum hat diese Entwicklung hinter sich. Glaube sollte etwas schönes und freiwillges sein, nicht etwas unterdrückendes. Ich lebe gerne in Europa, ich bin hier geboren und aufgewachsen, aber genauso bin ich nun halt zu 50% ein Araber und liebe auch diese Kultur. Doch wenn nichts passiert, dann ist sie irgendwann dem Untergang geweiht. Wie so viele andere Kulturen auch, denn auf Dauer kann man sich nicht abschotten. Dann steht meiner Meinung nach dem moslemischen Teil der Welt irgendwann die Armut par excellence bevor und dann Gnade uns Allah.....

Die westliche Welt akzeptiert den Islam, ist bereit zu einer Co-Existenz, aber der Islam ist dies leider oft nicht.

LG,

Ariane