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Re: Strenggläubiger Moslem?
[Re: LOE110119]
#306995
15/06/2009 12:25
15/06/2009 12:25
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Joined: Mar 2008
Beiträge: 537 Deutschland
LOE120908
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meiner meinung nach sollte ein kind mit beiden religionen aufwachsen (sofern beide vorhanden sind)... wenn es alt genug ist kann es sich selbst entscheiden ob christ, jude, moslem oder gar kein glaube...
....mmmhhh....am besten mit beiden Religionen. Wie soll das gehen? Beschneiden und Taufen und am Ende dem Kind selbst überlassen welche Religion es will? Und nicht zu vergessen - der Vater hat da ja auch ein Wörtchen mitzureden, und ob ein moslemischer Vater das auch so sieht? LG Simla Hi, die Frage ist doch eine ganz andere! bei entsprechender Freiheit, aber auch bei (auf-)gezwungenem Glauben unter bestimmten Umständen, wird doch jeder Jugendliche anfangen, über den Sinn des Lebens nachzudenken! Ob er dann insgeheim was anderes glaubt, da er sich nicht frei dazu bekennen kann, bleibt ihm doch selbst überlassen. Das fängt ja nicht erst an beim Glauben... schaut doch mal, es gibt einen riesigen Unterschied in der Erziehung zum eigenen Reflektieren zwischen Ost und West! In vielen arab Ländern werden die Kids einfach dazu gebracht, wteas zu wiederholen, auswendig zu lernen, aufzusagen... Während dt Kids zwar auch einiges auswendig lernen müssen, aber doch auch zum nachdenken angeregt werden. Dazu die familiäre Erziehung - wenn die Eltern das ausgleichen, indem den Kindern eben mehrere mögliche Weltanschauungen nicht vorenthalten werden - und einen Ausgleich auch zu einem aufdringlichen muslimischen Glauben achaffen. Oh je, jetzt wird es wieder Protest geben! bye, Gottes Segen für die Erziehung
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Re: Strenggläubiger Moslem?
[Re: Mahdia_haeti]
#307032
15/06/2009 19:27
15/06/2009 19:27
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Joined: Dec 2002
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Nela
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hier
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...warum Moslems kein Schwein essen, 5 mal beten sollen, was der Koran ist, die Sunna, die Säulen der islamischen Religion.... Hmmm, das könnte aber genauso gut ein Thema - sei es im Schulunterricht oder zuhause - für christliche Kinder sein. Macht es sie deshalb zu Muslimen? Genauso wie es auch die christlichen Kinder hier in unserem Lande von uns Eltern und in der Schule lernen, was warum und wann und wie ist Da das hier ja eigentlich jeder lernt, warum sagen dann so viele von sich, nicht religiös erzogen worden zu sein? Offenbar gehört ja dann zur religiösen Erziehung mehr dazu als nur die "Theorie". Nicht falsch verstehen, das ist wirklich eine ernst gemeinte Frage.
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Re: Strenggläubiger Moslem?
[Re: Nela]
#307037
15/06/2009 19:43
15/06/2009 19:43
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Joined: Jun 2007
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Mahdia_haeti
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Aber so ist unsere Gesellschaft doch heutzutage, oder??? Man gehört immer nur dann dazu wenn es einem von nutzen zu sein scheint... Seis die Religion, man ist kath. wenn man Kommunion hat oder das Kind. Man ist eva. wenn man Konfirmation hat.... Man ist SC-Freiburg Fan beim Aufstieg, bei nem Abstieg will(fast) keiner mehr was wissen. Und so gibt es doch in jeder Richtung genügend Beispiele. Ich glaube einfach, oder empfinde es so, die Muslime stehen wesentlich fester hinter ihrem Glauen, ihrer Religion. Die Achtung vor Gott ist weitaus größer und gefürchteter als bei den Christen...Die Muslime sind viel stolzer auf ihre Religion... ich weiss net das sind eben meine Empfindungen.
Ich erlebe den Islam in Tunesien ganz anderst als hier in Deutschland. Viel intensiver und vertrauter. Hier ist es immer was exotisches und man traut sich doch oft schier net zu sagen, man glaubt an die Lehren des Islam. Obwohl ich froh bin darüber und mich keineswegs schäme. Deswegen bin ich für mich der Meinung würde ich nochmal ein Kind bekommen würde ich schon versuchen dem Kind die Religion sehr nahe zu bringen, so gut ich es eben kann. Ich finde nur wenn die Eltern auch vollkommen dahinter stehen können die Kinder daraus proftieren.... Die anderen beiden Kinder sind katholisch getauft, und leben aber mit uns quasi die Religion. Sie wissen viel aber dennoch einfach zu wenig. Ich freue mich immer wenn ich sehe oder höre wenn sie meinen Mann, ihre Oma oder mich was über die Religion fragen und wie sie den Islam verteidigen, in der Schule oder sonstwo. Inchallah irgendwann werden sie auch unseren Weg finden und gehen....
Last edited by Mahdia_haeti; 15/06/2009 19:50.
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Re: Strenggläubiger Moslem?
[Re: Nela]
#307073
15/06/2009 22:35
15/06/2009 22:35
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Joined: Dec 2007
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Genauso wie es auch die christlichen Kinder hier in unserem Lande von uns Eltern und in der Schule lernen, was warum und wann und wie ist Da das hier ja eigentlich jeder lernt, warum sagen dann so viele von sich, nicht religiös erzogen worden zu sein? Offenbar gehört ja dann zur religiösen Erziehung mehr dazu als nur die "Theorie". Also in der Schule war Religion praktisch um eine andere Note auszugleichen. Das, was mir in Erinnerung geblieben ist, sind die letzten Jahre......da ging es um sämtliche Religionen und ein Hauptblock war das Thema Sekten. Zu hause hab ich auch die Grippenspiele (Jesusgeschichte) an Weihnachten mitbekommen, hab mir die Story von Sankt Martin am Marktplatz zum Laternenlauf angehört, als Pfadfinderin war ich in der kath. Kirche und hab eine Oblade bekommen, Konfirmation hat zum guten Ton gehört.....aber das wars dann. Steh ich so allein da mit meiner armen religiösen Kindheit? MiniHabibis erstes Thema im Fach Ethik war im übrigen der Islam.........fanden nicht nichtmoslemischen Eltern nicht prickelnd. LG Simla
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Re: Strenggläubiger Moslem?
[Re: Mahdia_haeti]
#307107
16/06/2009 00:19
16/06/2009 00:19
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Joined: Feb 2006
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Katousti
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Ich meine die Entscheidung klar liegt immer bei den Eltern. Aber ich könnt mir nicht vorstellen dass ein stolzer Moslem wie mein Mann einer ist sich das nehmen lassen würde dass sein Kind nicht als Moslem erzogen wird, mit allen Konzequenzen die daraus hervorgehen.
Hallo Yvonne, der gleichen Meinung bin ich auch. Es wird wohl wenig muslimische Männer geben, denen es z.B. egal wäre, wenn ihre Kinder getauft werden. Bei uns war es von vornerein klar, das unsere Kinder Muslime sein werden. Wir haben schon darüber gesprochen, bevor wir geheiratet haben. Ich bin damit einverstanden und wir werden versuchen, unserem Kleinen alles über den Islam zu erzählen, was wir wissen. Und in der Schule, Kindergarten usw. wird er auch über das Christentum lernen. Später ist es dann seine Entscheidung, ob und wenn ja welche Religion er ausüben möchte.
Verträume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum!
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Re: Strenggläubiger Moslem?
[Re: LOE110119]
#307121
16/06/2009 00:53
16/06/2009 00:53
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chamaeleon
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ooo
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Sorry Simla, ich glaube da schmeißt Du was gehörig durcheinander - oder hast im Unterricht nicht gut aufgepaßt?! ;o) Du sagst: als Pfadfinderin war ich in der kath. Kircheund dann: Konfirmation hat zum guten Ton gehört..Die Katholiken gehen zur KOMMUNION und in der evangelischen Kirche feiert man die KONFIRMATION. Zu hause hab ich auch die Grippenspiele (Jesusgeschichte) an Weihnachten mitbekommen, Das ist ja sehr schön - wir hatten zu Hause auch immer eine Krippe (und manchmal auch eine Grippe ) . Den Krippenstall hatte noch mein Opa selber gebastelt und die Figuren wurden von Generation zu Generation weitergereicht = also uralt! Ich hatte in der Schule einen guten pädagogischen Religionsunterricht und zu Hause wurde unser Glaube vorgelebt! Allerdings neutral, natürlich und nicht fanatisch! Daher vielleicht auch meine sehr ausgeprägte Toleranz - vorallem in der Religion! Außerdem wurden wir noch so erzogen, daß die Religion eine rein private(intime) Angelegenheit ist und man sich mit Diskussionen darüber zurückhält. JEDEM das SEINE! Nichts für ungut! chamaeleon
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Re: Strenggläubiger Moslem?
[Re: Frogger]
#307243
16/06/2009 22:41
16/06/2009 22:41
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Joined: Oct 2007
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Tammi
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Bielefeld
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Wenn man sich selbst mit seiner Religion intensiv beschäftigt hat und nach gründlicher Untersuchung der möglichen Fakten zu dem Schluss kommt, dass die Religion moralisch wichtig ist und eine Hoffnung für die Zukunft gibt, ist es doch selbstverständlich, dass man dies seinen Kindern vermittelt, laut der Bibel sogar eine Verpflichtung. Was die Kinder später mit ihrem Wissen tun, ist dann ihre persönliche Angelegenheit. Kinder sollen lernen, dass die Wahl der Religion (oder keine Religion) nicht davon abhängen sollte, in welche Region oder Familie man geboren wird, sondern, dass man für sich selbst (nach Prüfung der Grundlagen, nicht aufgrund Gefühlsduselei oder gerade "moderner" Religion) entscheiden sollte, welche Religion man wählt oder ob man religionslos sein möchte.
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