Das ist richtig, aber keiner weiß was nun ernst gemeint ist: Muslimentest, oder Einbürgerungstest für alle

Es ist nicht mehr normal was wieder mal vor Wahlen in den Umlauf kommt.

Claudia

Mich würde das Interessieren, wieviel Leute haben den Test mitgemacht?

http://www.sueddeutsche.de/panorama/spiele/perstest/74/72002/1/

gott sei dank habe ich null interesse ein deutscher zu werden aber ich finde den test schon OK aber es gibt fragen die schwierig sind die auch viele deutschen nicht beantworten können und die fragen über israel und das respektieren der religiöse gefühle und der einfluss der eltern bei der partner wahl der tochter müssen einfach verschwinden.

Was hat Israel mit Deutschland zu tun? Das frage ich mich auch was diese Fragen darin sollen.


Claudia

Hallo Raschidi,
Zitat: "Zum Glück wurde der Vorschlag der unionsregierten Länder ja bisher abgelehnt..." = zum Glück wurde der Vorschlag (der von den unionsregierten Ländern kommt) bisher abgelehnt

Hallo Sigrid,
deine Einstellung in Ehren, allerdings gibt es auch eine Menge gebürtige Deutsche, die sich nicht für Kultur und Geschichte interessieren. Das mag nicht begrüßenswert sein, ist aber leider so.

Auch ich würde es begrüßen, wenn Menschen die unsere Staatsbürgerschaft übernehmen möchten, zumindest die dt. Sprache beherrschen und sich einigermaßen in Kultur und Geschichte auskennen. Auch mit den groben Gesetzmäßigkeiten sollten sie sich mE auskennen.
Was macht denn den Unterschied? Wo sind die Rechte eines dt. Staatsbürgers anders - als die Rechte eines ausl. Staatsbürgers mit permanenter Aufenthaltserlaubnis?

Gruß ines

hallo,

ich bin auch der meinung wie ines, dass man die deutsche sprache einigermaßen beherrschen sollte. auch sollte es genügen, wenn man sich im groben über das land, die menschen,und ihre kultur auskennt.
diese art von test wird hoffentlich nie genehmigt. dazu fehlen mir echt die worte!

schon die art und weise, wie es bisher gehandhabt wurde, ist schon erniedrigend!
ich war dabei, als mein mann vor knapp 4 jahren eingebürgert worden ist und war bei dem gespräch anwesend.
ich fühlte mich sowas von schlecht und fragte mich die ganze zeit, wie es ihm wohl dabei geht!
da sitzt ein erwachsener mensch und wird behandelt, als ob es um eine anmeldung im kindergarten geht.
diese ganze vorstellung war mehr als unangenehm!

lg daya

hier ein neuer artikel im "spiegel" passend zum thema :

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,407055,00.html

gruss
fux

Wenn jemand den Holocaust als Mythos oder Märchen bezeichnet: Was sagen Sie dazu?

17. Erläutern Sie den Begriff Existenzrecht Israels!
leut wo bin ich den?

Ich find`s auch echt ne Frechheit...na klar sollten Ausländer gut integriert werden und nen Sprachkurs ist auch von Vorteil...ganz klar...aber bei sowas kann ich nur den Kopf schütteln.Viele dieser Fragen würden von den meisten Deutschen nicht korrekt beantwortet werden...müssen die dann ausgebürgert werden ?Und das schlimmste ist ja, das die Politiker selber diese Fragen nicht mal korrekt beantworten.Echt traurig...

Liebe Grüsse, Katja

Noch was dazu:

Die DDR wurde nie anerkannt von der BRD, aber Fragen über die DDR werden im Test gestellt

Raschidi genau dies ging mir auch durch den Kopf und ein Herr Stoiber der nur über den Osten meckert, befürwortet so etwas, naja ist schon toll, wie sich das Blatt dreht und wendet.

Claudia

Ach der Stoiber Wetten dass er den Test nicht besteht

Da müssen wir nicht wetten, der besteht ihn eh nicht.

Denn alles was Außerhalb Bayern ist, will er gar nicht wissen, ist auch besser so das er dort geblieben ist.
In Berlin hätte sich der gute Junge verlaufen.

Claudia

Besser für ihn so

Gestern habe ich eine Mail Antwort von Bündnis 90/Die Grünen bekommen und ich bin froh das man auf meine Mail geantwortet hat.

Sehr geehrte Frau Poser,


anbei ein Link der aktuellen Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis
90/Die Grünen zum Thema Einbürgerungstests.

siehe Kopie der Pressemeldung:

PRESSEMITTEILUNG
NR. 0385 der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Datum: 21. März 2006

Union: Doppelmoral bei Integrationspolitik
Zur Integrationsdebatte um Einbürgerungstests und gleichzeitige Kürzung von Haushaltsmitteln für die Integrationskurse des Zuwanderungsgesetzes, erklären Volker Beck, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und Josef Winkler, migrationspolitischer Sprecher:

Die große Koalition legt in der Integrationspolitik eine unfassbare Doppelmoral an den Tag. Einerseits hat Frau Merkel - mit viel Pomp und nicht enden wollendem Eigenlob - die Integrationspolitik in Deutschland zur Chefsache erklärt. Als erstes Ergebnis sollen weitere Hürden bei der Einbürgerung– in Form fragwürdiger Wissens- und Wertetests eingeführt werden. Gleichzeitig will die große Koalition ausgerechnet die Mittel für die Integrationskurse des Zuwanderungsgesetzes um 67 Millionen Euro – das sind 30 Prozent - kürzen. Rot-Grün hatte in einem großen Kraftakt für diese Kurse 208 Millionen Euro eingestellt, nachdem sich die unionsgeführten Bundesländer komplett aus der Finanzierung dieser Sprachkurse zurückgezogen hatten.

Die Sprachkurse haben sich - gerade für schon länger in Deutschland lebende Migrantinnen und Migranten - als regelrechter Renner erwiesen: Über 120.000 von ihnen haben Anträge gestellt, um in diesen Kursen endlich Deutsch lernen zu können. 74.000 - mehr als jeder erwartet hatte - haben auch teilgenommen. Aber: 46.000 zugelassene Personen konnten im letzten Jahr an keinem Deutschkurs teilnehmen. Richtig ist zwar, dass in 2005 insgesamt rund 36 Prozent weniger Personen an den Integrationskursen des Zuwanderungsgesetzes teilgenommen haben als erwartet - das liegt aber an den niedrigen Zahlen von Neuzuwanderern in 2005.

Die Bundesregierung löst diese Frage nun zu Lasten der integrationswilligen Migrantinnen und Migranten, die bereits in Deutschland leben. Gerade ihre Chancen auf eine Kursteilnahme werden durch die geplanten Kürzungen stark eingeschränkt. Wer immer Integrationswilligkeit einfordert, dann aber ausgerechnet die Sprachkursmittel kürzt, handelt völlig verantwortungslos.

Mit freundlichen Grüßen
Bündnis 90/Die Grünen
Bundestagsfraktion