Hy ihr Lieben,
ich bin noch ganz neu hier und werde mich auch gleich vorstellen

Aber vorerst habe ich ein paar Fragen. Bezüglich der Ehe mit einem Tunesier. Ich selbst habe dort einen Freund und ja fast Verlobten

Nun aber meine Fragen:
1. Wer führt den eine Ehe mit einem Tunesier?
2. Seid ihr zum Islam konvertiert oder toleriert eure tunesische Familie das ihr nicht Musliminen seid?
3. Wie lange seid ihr verheiratet?
4. Wie habt ihr euch kennengelernt?
5. Wo lebt ihr?

Danke euch
Ich weiß es sind ziemlich viele Fragen und ich bin bestimmt sehr neugierig aber mich interessiert das soooo

Hi

Ich führe eine Ehe mit einem Tunesier, noch nicht lange, 4 Jahre, davor 1.5 Jahre zusammen ( hier in der Schweiz ), also keine Fernbeziehung. Haben eine 5 Jährige Tochter.

Bin nicht konvertiert, bin aber auch sonst nicht religiös, seine Familie scheint das zu tolerieren, warum auch nicht, ich lebe ja hier und nicht bei/mit Ihnen.

Wir leben hier in der Schweiz.

Ich habe Ihn durch meinen damals besten Tunesischen Freund kennengelernt.

Ich glaube das wars

Erzähl Du doch einwenig von Euch.

Ach:Herzlich Willkommen.

LG Assia

Hallo Schnegge
ich führe auch eine Ehe mit einem Tnesier, bin nicht konvertiert (mein Mann ist kein Moslem!)und wir sind seit 32 Jahren verheiratet. Kennengelernt haben wir uns hier in D und wir leben auch hier .

Och ist das schön wenn man mal liest das es auch wirklich funktioniert

Tja also wir sind jetzt im Sommer 2 Jahre zusammen. Es wird wohl bei eine Verlobung anstehen Jedenfalls äußert er sich sein einiger Zeit immer so Rätselhaft
Wir haben uns 2006 im Sommer kennengelernt. Naja leider will er einfach nicht nach Deutschland. Ich mag Tunesien, ja, aber ob ich dort Leben könnte?! Ich weiß ja nicht... Aber soweit sind wir ja noch nicht, aber darüber müssen wir noch ernsthaft reden.

Das sagen viele und wirkliche meinen tut es vielleicht 1%...
Bin seit knapp 2 Jahren verheiratet, in Tunesien kennengelernt, wir leben in Deutschland. Wir sind glücklich, aber es war ein harter Weg. Es ist furchtbar schwer, du wirst oft an deine Grenzen kommen und so manche Ehe ist daran zerbrochen. Also zwing dich dazu nicht nur die sonnigen Seiten der Geschichten zu sehen!

Woher in TN kommt er denn? Und wie oft hast Du Ihn schon gesehen? Wie alt seid Ihr?

Jaaaa, ich weiss, bin halt neugierig

LG Assia

Hi Mittelmeer, auch noch wach?

Kann mich Chipie anschliessen, ist halt leider schon oft so....Aber malen wir mal nicht den Teufel an die wand.

LG

Er kommt direkt aus Tunis
Ja also bis jetzt 6 mal Im Juni oder Oktober diesen Jahres lerne ich seine Familie kennen... Hab davor doch immer Angst gehabt und somit hat er gesagt das er mir die Zeit lässt.... Und nun ist es bald soweit...

Ich werde dieses Jahr 19 und er 24...... JAAA ich weiß wir sind noch sehr sehr jung und überstürzen das vielleicht... Aber wo die Liebe hinfällt...

Achja- bin keine Muslima.
Woher denn aus Tunis? Mein Mann nämlich auch. Wo hast du denn immer mit ihm gewohnt, was arbeitet er, was machst du hier, wie stellst du dir euer gemeinsames Leben denn so vor?

Das stimmt, man muss auch ein bisschen an der Realität bleiben. Ich habe meine Antenne angestellt

In Deutschland wäre es bestimmt besser und ich denke er wird wohl dann auch mitkommen, auch wenn es hier nicht so leicht ist mit Arbeit und so.

Ach da fällt mir grade ein. Hat euer Mann, bevor ihr geheiratet habt, eure Familie kennengelernt oder erst danach?

Bei mir ist das nicht so einfach, meine Eltern sind Katholiken, sehr strenge sogar und was das heißt brauch ich ja nicht zu sagen...

Hm, wieso- mögen Katholiken denn automatisch keine Muslime?
Meine Eltern hat er erst nach der Hochzeit hier in D kennengelernt. Sie waren gegen unsere Ehe und deshalb gings nicht anders

Ich komme mit den Antworten garnicht hinterher *schäm*

Er hat zuerst als Animateur im Hotel gearbeitet aber jetzt arbeitet er in Cafe seines Bruders. Wo genau er aus Tunis herkommt? Ariana glaub ich....

Ich lerne hier Reiseverkehrskauffrau. Bin mitten in der Ausbildung. Ich möchte schon sehr gerne das er hier mit nach Deutschland kommt. Vor Tunesien hab ich schon etwas Angst. Heiraten wollte ich noch nicht. Erstmal hatte ich vor mich zu Verloben und nach Ausbildungsende nächsten Jahres ein Seminar zur Reiseleitung zu machen um mich dann in Tunesien einsetzten zu lassen. Wenn das geschehen ist, soll der Versuch gestartet werden ob wir uns auch auf lange dauer einfach verstehen. Und ich möchte herausfinden ob ich in dem Land glücklich werden kann, denn wenn er wirklich nicht nach DE will, und ich nicht in Tunesien leben kann, dann wäre es ja die Scheidung, deswegen erst verloben, oder auch nicht, und nicht gleich heiraten. Vielleicht komme ich mit der Mentalität nicht zu Recht oder sowas. Das muss ich erst herausfinden bevor ich wirklich den Schritt einer Heirat wage.

Ich war bis jetzt immer in Hammamet im Hotel und er hat dort bei einem Freund gewohnt. Somit haben wir uns jeden Tag gesehen. Einmal hat er auch mit mir im Hotel gewohnt

Jetzt wirds interessant- mein Mann ist aus Ariana...

Meine Eltern sind dagegen. Das haben sie mir schon ins Gesicht gesagt. Klar und deutlich. Weil sie eben den christlichen Glauben haben und die Bibel ist die einzig wahre Schrift, nicht der Koran.

Bis jetzt tolerieren sie es aber ich glaube aktzeptieren werden sie es nie

Find ich gut, dass du so vernünftig klingst und erstmal an deine Ausbildung denkst. WEgen deiner Eltern- meine waren aus anderen Gründen dagegen und du kannst dir nicht vorstellen was das für ein Theater gab. Die wildesten Beschimpfungen, die übelsten Drohungen und was ist jetzt?! Sie mögen ihn und er ist integriert und akzeptiert. Eltern können wohl doch nicht anders

Chipi das ist ja lustig
Sowas

Hihi, ich würde gerne den Namen des Mannes schreiben aber ich glaube hier wäre das nicht so gut....

Kannst mir gern ne PN schicken wenn du magst

Danke Ich schick gleich eine Los
Ja ich muss erstmal mein Leben auf die Beine stellen, jedenfalls so das, wenn es in Tunesien nicht klappt, ich nicht in Deutschland ohne Ausbildung stehe und nicht arbeiten kann. Deswegen erst die Ausbildung dann der Rest.

Mein Mann kommt auch aus Tunis Aber nicht Ariana.

LG

Ach: Meine Eltern kannten meinen Mann vor der Heirat, logischerweise. Und Sie mochten Ihn.

Ach, ich würde auch so gerne das meine Eltern ihn kennenlernen aber da blocken sie total ab.
Man man man und ohne den Segen meiner Eltern zu heiraten... Naja ich weiß ja nicht...

Dennoch es ist ja noch lange hin, wer weiß wie lange noch und vielleicht ist die Situation dann anders

hallo Schnegge, erstmal herzlich willkommen auch von mir.

Ich bin auch mit einem Tunsi verheiratet seit längerer Zeit. Bei uns ist soweit alles in Ordnung, Stress gibts überall mal, das hat mit der Nationalität sicherlich nix zu tun. Wir harmonieren wunderbar zusammen.
Kennengelernt haben wir uns in dem Hotel wo er gearbeitet hat in Mahdia. Von dort stammt er auch. Seine Familie habe ich vor der Hochzeit schon recht gut gekannt und wurde sehr positiv aufgenommen. Heute bin ich für sie alle ein Kind wie das eigene.

Ich bin (noch)nicht konvertiert aber das wird vielleicht irgendwann kommen, da ich mich sehr für den Islam interessiere, es mir sehr viel Kraft gibt mich damit zu beschäftigen usw. Von meinem Mann und seiner Familie bekomme ich wohlwollende Unterstützung wenn ich darum bitte, mehr aber auch nicht.

Meine Familie kannte meinen Mann nicht, die Kinder und
meine Cousine waren die einzigen die bei der Hochzeit dabeiwaren von meiner Seite. Meine Familie war sehr sehr sehr gegen diese Beziehung, ich wurde regelrecht mit Vorurteilen tracktiert und permanent unter Druck gesetzt diese Bez. zu beenden. Allerdings hatte ich mit meinen 33 Jahren damals soviel schon hintermir, dass ich mir sagte wenn ich das wirklich will dann schaff ich das auch. Es war ein langer und harter Weg. Als meine Familie meinen Mann dann ca 2 Monate nach der Hochzeit zu Gesicht bekamen war die meiste Skepsis recht bald verschwunden. Schon sehr bald war er vollends akzeptiert und heute ist er der Liebling aller.

Von den Leuten hier bekomme ich sehr oft viel Unverständnis zwecks des Glaubens meines Mannes zu hören, aber sowas tangiert mich schon lange nicht mehr...Das solltest Du auch lernen, lass es gar nicht an Dich herankommen. Ich dachte immer so für mich: Ihr kennt ihn doch gar nicht!!!!! und wenn ich es nicht ausprobiere werde ich niemals wissen ob es geklappt hätte oder nicht.

Lg Yvonne

Hallo und erstmal Herzlich Willkommen.
Bin wie gesagt seit November 07 mit einem Tunesier (auch aus TUNIS ) veheiratet. Vorher waren wir 3 Jahre zusammen und 1,5 davon haben wir auch zusammen hier in Deutschland gewohnt - wir haben uns hier kennengelernt. Ich bin nicht konvertiert und würde es auch nicht tun - seine Familie akzeptiert das sehr gut, da habe ich auch ganz klare Grenzen gesetzt. Wir leben ja hier in Deutschland und nicht dort.

Also meine Mutter war auch nicht so froh darüber, dass wir heiraten,da ich auch noch relativ jung bin (22), hat uns dennoch aber auch verstanden, da es vieles für uns hier in Deutschland einfacher macht. Sie mag ihn auch sehr und die beiden verstehen sich gut. An meiner Entscheidung hätte sie eh nichts ändern können...

Also ich sage mir eine Ehe oder Beziehung kann immer schief gehen, egal ob Deutsch und Deutsch, Deutsch und Amerikanisch oder eben Deutsch und Tunesisch. Das Wichtigste ist ja gegenseitigen Respekt zu zeigen, ich akzeptiere ihn und seine Kultur und er meine. Und wie Mahdia_hati schon gesagt hat Stress gibts überall.

Davor die Familie kennen zu lernen brauchst du keine Angst haben, sei einfach du selbst, akzeptiere was sie machen und verstelle dich nicht. Die Tunesier, die in Tunis leben sind meistens ziemlich offen, auch für Europäisches....Ich kam sofort super mit seiner Familie klar, sie haben mich alle sehr herzlich aufgenommen - wir haben uns auf Französisch unterhalten und das hat ganz gut funktioniert. Also mach dir da mal keine Sorgen..

So das war's erst mal von mir!

Hallo Schnegge
Ich bin seit 10 Jahren verheiratet und kennengelernt haben wir uns vor ca. 12 Jahren in Tunesien.
Die erste Zeit haben wir in TN gelebt und hatten da ein ziemlich sorgenfreies Leben.
Als ich schwanger wurde wollte ich zurück nach Deutschland - da ich denke das die Kinder hier noch immer bessere Möglichkeiten haben.
Damit begannen bei uns die Probleme.
Die ersten Jahre waren wirklich hart für uns beide, doch irgendwie haben wir es geschafft und haben uns mit allen irgendwie arrangiert.
Zu meiner Familie habe ich seit 9 Jahren keinen Kontakt mehr, da sie meinen Mann nie respektiert haben...
Es ist sehr schade, besonders für unsere Kinder - die somit auf ihre Großeltern verzichten müssen.

@ Sluma1: das tut mir echt leid mit deinen Eltern! Ich finde es so schade, warum kann man da nicht über seinen Schatten springen, schon alleine den Enkeln gegenüber? Aber ihr werdet das auch so meistern!

@ Schnegge: Hallo!
Ich bin seit 2 1/2 Jahren mit meinem Mann verheiratet, davor haben wir ein Jahr lang eine Fernbeziehung geführt. Ich war in dem Jahr aber auch für mehrere Monate in Tunesien, damit wir uns besser kennenlernen konnten. Kennengelernt haben wir uns in einer Discothek.
Ich bin nicht konvertiert, seine Eltern akzeptieren das. Sie haben auch noch nie versucht, mit von ihrem Glauben zu überzeugen, obwohl sie sehr religiös sind. Ich kann mir im Moment auch nícht vorstellen zu konvertieren.
Im Juni wird unser erstes Kind zu Welt kommen
Es klappt sehr gut bei uns. Aber die Anfangszeit war verdammt schwer und ich habe oft gedacht, wir schaffen es nicht. Da prallen echt 2 total verschiedene Welten aufeinander.

viele Grüße

Hallo Schnegge..

ich habe meinen Mann vor 4 Jahren im Netz kennengelernt. Nach 6 Monaten haben wir geheiratet und leben in D. Unsere Ehe ist schlicht und ergreifend glücklich und wir haben weder mit meiner noch mit seiner Seite der Familie Probleme. Ich bin konvertierte Muslima, aber meine Entscheidung hatte nichts mit meinem Mann zu tun sondern nur mit meiner persönlichen Erkenntnis, das das für mich der richtige Weg ist.

Es gibt für nichts im Leben Garantien und daher ist es sicher nützlich, sich mit der Kultur des Partners/der Partnerin zu befassen um die Unterschiede in den verschiedenen Bereichen des Lebens kennenzulernen. Es ist aber ebenso schön und wichtig, die Gemeinsamkeiten zu erkunden um das nach Möglichkeit in das richtige Verhältnis zueinander zu bringen. Jede Medaille hat immer zwei Seiten.

LG

Hayati