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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236508
18/02/2008 23:55
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wurde ich fast regelmäßig von omi in die Kirche geprügelt....

Ich bin sicher, dass einem nichts so weit vom Glauben entfernt, wie das "hinprügeln".
Hoffe, du bringst das nicht mit dem Christentum im allgemeinen in Verbindung. Find's auf jeden Fall schade, dass du so einen Start hattest.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236509
18/02/2008 23:58
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ich glaub schon, dass einige mädchen vom dorf sich anders verhalten würden, wenn sie wüssten, dass sie unbeobachtet sind. in den letzten jahren sind beispielsweise sehr viel aus dem süden in unser dorf zum arbeiten gekommen und die benehmen sich fast ausnahmslos unter aller sau, vergessen jegliche erziehung und moral und leben wie sie wollen.
an der uni ist das wirklich ein extremes problem. aber auch das kann man irgendwie z.T. umgehen. eine freundin von mir studiert biologie auf lehramt und sie weiß immer genau, wann die polizei oder wer auch immer aktionen planen. sie geht morgens mit dem kopftuch raus und nimmt es dann vor der uni ab. manchmal wenns nicht allzu gefährlich ist sie geht aber auch einfach mit kopftuch rein. eine andere freundin macht in einem krankenhaus ne ausbildung. sie geht mit kopftuch hin, setzt dann eine kappe auf den kopf und stellt den kragen vom kittel auf. klar ist das nicht ideal für diese mädchen, aber nur wegen der gesetze das kopftuch ganz abnehmen oder zu hause bleiben wollen sie dann auch nicht.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236510
19/02/2008 00:07
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@ tammi nein nein nein ich verbinde das nicht mit dem Christentum,im endeffekt hat es mir nicht geschadet,denn so lassen sich beide religionen für mich besser gegenüber stellen.


Es ist traurig wenn man nicht die möglichkeit hat, seinen Glauben oder eben nicht-glauben, frei ausleben zu können. Aber man sollte meinen das es in einem arab. land gehen müsste...

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236511
19/02/2008 00:09
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Finde es immer schade, wenn in einem Land keine Religionsfreiheit herrscht. Gilt natürlich nur so lange, wie man bei seiner Religionsausübung nicht die Freiheit eines anderen einschränkt. Finde die Situation in TN dazu wirklich nicht toll.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236512
19/02/2008 00:15
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Ist aber im moment in vielen Ländern so,z.B. auch Türkei!
Ob man so den terrorismus "Vorurteilen" entgegen wirken will?
Dieser Versuch wäre ja dann wohl kläglich gescheitert.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236513
19/02/2008 00:20
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Guten Abend

Tammi in viele Hinsicht hast du recht. Eigentlich bevor Jemand zum anderem Glauben konvertieren sollte, erwartet man von ihm , dass er nach lange Forschung und aus guter Überzeugung so ein Schritt machen wird und das ist eigentlich bei den Meisten der Fall ist. Aber Ausnahme gibt es immer, obwohl ich so ein Fall nie getroffen oder gekannt habe, aber es scheint in diesem Forum doch welche zu geben, wenn wir alles glauben , was hier geschrieben wird. Ehrlich gesagt ich habe bis jetzt kein Moslim getroffen, der seine Informationen über dem Islam von einer Christliche Seite bezieht. Aber wie gesagt Ausnahme gibts immer.

Viele islamische Gelehrten tragen auch den Schuld, dass viele Menschen in Verwierung geraten sind und nicht mehr wissen was eigentlich zum Islam gehört und was nicht. Viele Gelehrten benutzen Glauben um nur daraus berühmt zu werden und Geld zu verdinnen mehr nicht.

Und Weihnacht ist ein gute Beispiel. Weihnachten feiern ist im Islam streng verboten, ob das mit Tannenbaum oder ohne das hat keine Rolle. Und ich glaube es gibt keine islamische Gelehrte, der anderes sagte.
Warum ist das verboten ist, ist ein anderes Thema. Aber wenn Jemand gern wissen will, werde ich versuchen ihm erklären .

Das beispiel mit dem Auto, was Lamia schon geschrieben hat, finde ich sehr gut. Das Auto ist in Ordnung aber die Leute die es fahren sind verschiedene. Einige fahren damit vernüftig aber andere sie damit besofen und bauen Unfälle. Obwohl das Auto gleich ist.

Schönen abend noch







Last edited by miss_Deutschland; 19/02/2008 00:21.
Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE060712] #236514
19/02/2008 00:25
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Der Glaube liegt im herzen und steht nicht auf dem Papier....

Würde gern wissen warum es falsch oder laut islam verboten ist an Weihnachten mit seiner Familie zusammen zu sitzen und vielleicht sogar geschenke zu tauschen Miss deutschland?

WENN überhaupt verstößt es gegen den Islam Weihnachten unter dem Religiösen aspekt als Moslem zu feiern,nicht aber als Familien Tradition oder steht irgendwo geschrieben wende dich von deiner familie ab?

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE060712] #236515
19/02/2008 00:30
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 Antwort auf:
Ehrlich gesagt ich habe bis jetzt kein Moslim getroffen, der seine Informationen über dem Islam von einer Christliche Seite bezieht.

Das meinte ich eigentlich nicht. Viele, die von Geburt an Muslime sind, haben den Glauben wie auch bei vielen Christen, nur der Zufälligkeit des Orts ihrer Geburt oder in welche Familie sie hineingeboren werden zu verdanken. Der Glaube sollte aber auf eigene erworbene Erkenntnis beruhen, nicht von Zufälligkeiten abhängen oder gewählt werden, weil er einem "schön" erscheint oder gerade "in" ist.
Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausgedrückt habe. Finde es etwas schwierig zu sagen, was ich meine.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236516
19/02/2008 00:31
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 Original geschrieben von: lamia


da gib ich dir recht. meine beobachtungen sind ähnlich wie deine. bei uns auf dem dorf würde so etwas sofort rauskommen. aber bei uns findet zur zeit eine riesen wendung zum thema islam statt. die gesellschaftsschere wird immer größer. auf dem dorf tragen mittlerweile wieder fast alle ein kopftuch (ungezwungenermaßen). die leute besinnen sich wieder auf die ursprünge des islams, während es in der stadt ( ich rede auch von sousse) nur noch darum geht, wer "westlichere" einstellungen vorweisen kann und wer folglich mehr haut zeigen kann.



Hallo Lamia

Meintest du mich?
Wie ich sehe, haben wir ähnliche Erfahrungen in "unseren Dörfern" gemacht ;-)
Also ich sehe dort eigentlich alle Frauen nur mit Kopftuch und auch sonst eher "dörflich gekleidet" (was für ein doofer Ausdruck..). Gerade letztens habe ich zwar jüngere, modisch gekleidete Frauen gesehen - aber trotzdem mit Kopftuch.
Und ich möchte noch anfügen, dass nicht wegen eines Verbotes der Eltern oder anderen Personen auf freizügige Kleidung/schminken verzichtet wird, sondern weil diese Mädchen einfach nicht der Typ dazu sind. Sowas gibts doch auch und so habe ich es miterlebt.

LG und gute Nacht

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236517
19/02/2008 00:36
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Ich hab dich verstanden Tammi... so in der Art habe ich tunsi einmal geantwortet.nur wer in die Religion hinengeboren wird ist noch lang kein gläubiger...oder gar besser. Zwar heisst es der Islam sei die letzte und vollkommene Religion,das möchte ich an dieser Stelle auch absolut garnicht in frage stellen doch bietet jede Religion genügend spielraum um sachen hinein zu interpretieren. Daher verstehe ich auch warum es immer heisst: wer den Koran nicht in der arab. Sprache gelesen hat,hat ihn nicht wirklich gelesen. Dazu gehöre auch ich,da mein arabisch dafür NOCH nicht ausreichend ist.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236518
19/02/2008 00:39
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pINA klar soll es alles geben,will ich auch nicht bestreiten. Aber ich sehe auch hier oft genug mädels die sich auf ihre religion berufen und das kopftuch dann doch eher als accesoire sehen und es so binden wie es gerade hip oder "in" ist. Kopftuch und Hautenge Jeans mit kurzem top,bzw kurzen Ärmeln oder capri hose??
Ich glaube jeder hier erkennt den Widerspruch

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236519
19/02/2008 00:42
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 Antwort auf:
Wenn ich an die Bibel denke, kann man sich z. B. mit den niedergeschriebenen und bereits erfüllten Prophezeiungen beschäftigen. Auch hier bestätigt die Geschichte/Archäologie, dass sich Prophezeiungen erfüllt haben, die z.B. 200 Jahre im Voraus geäußert wurden und das mit Namens- und Einzelheitennennung


 Antwort auf:
Denn Wunder kann man sich nicht geschichtlich oder wissenschaftlich erklären


Genau ist das. Wunder kann man nie wissenschaftlich erklären können aber ein Wunder kommt auch nicht von nichts. Aber Die Teilung des roten Meeres muss etwas hinterlassen haben, was die wissenschaftle danach spüre können, was auch der Fall ist. Heute zu Tage können die wissenschaftle wissen wo das stattfand.

Aber andere Wunder wie Leben erwecken und kranke heilen, sind für ein normale Menschen schwer anzunehmen und daran zu glauben, solange man keine wissenschaftliche Bewiese gibt und man es nicht erlebt hat. Hier kommt das Glauben in der Reihe.

Aber damit man auch glaubig wird, braucht man auch Beweise, damit man zu diesem Zustand kommt.

Die Prophezeihung sind auch sehr wichtig, vorallem wenn sie stattfinden werden.

Aber wenn alles sowas nicht gibt und nicht bewiesbar sind, soll irgendwas anderes geben, damit man die Leute zum Überzeugung bringen kann.
Wenn ich zum Beispiel die Prophezeiung über den Junsgten Tag in der Bibel lese, verstehe ich dass dieser Tag vor 1900 Jahren kommen sollte, weil es drin steht, dass diesen tag den Jüngern apostel erleben würden. Aber bis jetzt kamm nichts.

Und klar wenn Jemand sowas liest und sieht dass sowas nicht stattgefunden ist, wird seine Glauben stark gestört.

Und komm dazu noch die Sachen , die da drin sind, die mit dem Wissenschaft überhaupt nicht stimmen können.

MfG

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE060712] #236520
19/02/2008 00:49
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Jetzt sind wir an dem Punkt wo vielleicht einmal Glaube definiert werden soll. Es liegt bekanntlich in der natur des Menschen alles zu hinterfragen und in allem einen Sinn erkennen zu wollen.
Glaube und wissenschaft sind 2 paar schuhe und ein gläubiger lässt sich nicht durch die Wissenschaft vom Glauben ablenken. Der Glaube kann heilen,denn Glaube ist hoffnung und Wille. Die Wissenschaft hingegen gerade im medizinischen bereich setzt an dem biologichen aspekt an. Beides lässt sich wunderbar kombinieren sollte jedoch nicht als ganzes betrachtet werden.

Glaube ist in meinen Augen nicht etwas das einer Analyse bedarf.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE060712] #236521
19/02/2008 00:59
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Wenn ich zum Beispiel die Prophezeiung über den Junsgten Tag in der Bibel lese, verstehe ich dass dieser Tag vor 1900 Jahren kommen sollte, weil es drin steht, dass diesen tag den Jüngern apostel erleben würden.

Nein, das steht nicht in der Bibel. Die Jünger Jesu fragten ihn nach den Zeichen seines Wiederkommens. Diese Zeichen findest du unter anderem in Matthäus Kapitel 24. Diese Texte zeigen eindeutig, dass dieser Tag noch in der Zukunft liegen sollte, auch wenn es die Jünger/Apostel nicht sofort verstanden haben.
Man muss die Bibel im Zusammenhang sehen, dann widerspricht sie sich auch nicht. Pflückt man Einzelheiten aus dem Zusammenhang, widerspricht sich eigentlich jedes Buch.

Wissenschaftler vermuten, wo die Teilung des Roten Meeres stattgefunden hat. Wissen tun sie es nicht, belegen können sie es auch nicht.

Sicher lassen sich Wunder nicht wissenschaftlich erklären, dazu benötigt man eben Glauben, wie du auch geschrieben hast.

Macht die Bibel aber wissenschaftliche/geschichtliche Angaben, dann stimmen sie auch und sind ihrer Zeit weit voraus. Das stärkt dann wiederum den Glauben.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236522
19/02/2008 01:01
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Wollte noch kurz schreiben, bevor ich ins Bettchen verschwinde, dass mir die Diskussion auf diesem Niveau echt Spaß gemacht hat und ich eure Beiträge sehr interessant fand.

Gute Nacht
Tammi

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236523
19/02/2008 01:04
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Da kennt sich jemand aus...freu
Und deine Aussage betreffend "dinge aus dem zusammenhang reißen" kann ich nur bestätigen.

Hier der Beweis das man auch ohne "du bist doof ich zeig mit dem Finger auf dich" diskutieren kann. Hoffe die Fortsetzung folgt. Schlaf gut Tammi und danke auch an dich

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236530
19/02/2008 10:50
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Guten Morgen alle zusammen ;-)

@ Kati
Ich weiss was du meinst ;-) Damit können wir das Kleiderthema ja abschliessen.

Um nochmals auf die Ursprungsfrage zu kommen…Wann ist dann eigentlich der richtige Zeitpunkt zum konvertieren? Komische Frage, ich weiss das kann man so eigentlich nicht fragen – Aber was sollte man davor unbedingt wissen, wann ist man gut in Kenntnis u. macht es nicht ohne wichtiges Grundwissen? Ich nehme an das ist auch individuell… Wie war es bei den Konvertierten hier – wann habt ihr euch bereit gefühlt, wie lange habt ihr euch davor informiert etc.?

Viele Grüsse

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE151215] #236534
19/02/2008 11:48
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Hallo Pina!
Den richtigen Zeitpunkt mußt du für dich selbst entscheiden,denn wie du bereits gesagt hast gibt es da kein patentrezept für.

Ich z.B. hab nicht nur den Koran sondern auch über ihn gelesen. Viel recherchiert, über das beten,die Gebete und rituale sowie die Pilgerreise Mekka und den propheten und doch habe ich nicht das Gefühl alles zu wissen bzw. ausreichend.

Gehe doch mal in eine Moschee und unterhalte dich dort mit einem Imam,der beantwortet dir gern all deine Fragen zu diesem Thema. Habe ich auch schon gemacht.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE151215] #236541
19/02/2008 12:33
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Hallo..

ich habe einige Jahre (ca. 5) gebraucht um den Punkt erreichen, an dem ich wusste, ich bin soweit. Ganz am Anfang standen die kopfschüttelnden Überlegungen, wie es ohne Schweinefleich ginge.. da begann ich mich zu informieren, Dinge zu hinterfragen und ich konnte auf dieses Nahrungsmittel verzichten.. eines Tages ging es einfach und es wird nicht vermisst sondern aus Überzeugung gemieden.. so ging es Punkt für Punkt weiter bei mir.. ich suchte Gespräche um mich zu informieren, habe diese Möglichkeiten auch virtuell genutzt und mein bester "Informant" wurde mein Mann. Und wenn der nicht sicher war, dann haben wir einen Imam in der Familie, der unsere Fragen immer beantwortet.
Der grösste Punkt, an dem ich Probleme bekam und an dem ich lange geknabbert habe, war mein Verhältnis zu Jesus. Ich bin in einer streng evangelischen Familie aufgewachsen und konnte mich nicht an den Gedanken gewöhnen, Jesus aufzugeben. Ich sehe ihn nicht als Gottes Sohn, das tat ich nie und das trennte mich auch vom echten Glauben an die christliche Kirche. Hier suchte ich lange nach der richtigen Entscheidung für mich und als ich mich dahingehend versichert hatte, das mein Denken und Fühlen nicht im Widerspruch zum Islam steht, war es so einfach wie natürlich für mich, mich zum Islam zu bekennen. Natürlich kann ich auch jetzt nicht alles wissen, das werde ich nie, aber man kann immer und soll immer lernen. Eine schöne Aufforderung, sich auch und gerade als Muslima mit der Religion zu beschäftigen.
Jeder geht auch hier seinen eigenen weg, im eigenen Tempo und wird auch.. إن شاء الله ... seine Religion finden.

LG



Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Hayati] #236543
19/02/2008 12:47
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Hallo hayeti...einen imam in der familie zu haben ist ideal. Da stell ich doch direkt mal eine Frage die mir bisher keiner beantworten konnte. Warum umrunden die Pilger in Mekka genau 7 mal die Quaaba? Die 7 wird doch bestimmt eine bedeutung haben,oder?

Ich finde den weg,den du gegangen bist optimal,schritt für schritt. Ich habe auch auf alkohol,schweinefleich etc verzichtet um zu sehen ob das überhaupt geht(also alkohol war kein thema aber bei den Lebensmitteln war es doch etwas schwerer),hab gefastet und gemerkt das all dies keine große Hürde für mich darstellt und zumindest in dem Punkt einer Konvertierung nichts im wege stehen würde.
Aber geduld muß gelernt sein und somit wird fleißig weiter recherchiert und gelernt.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236559
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Guten Tag Tammi

Sorry ich wollte eigentlich nicht in solche Diskussion teilnehmen, weil es immer schlecht endet warum weiss ich auch nicht. Ich habe dir das geschrieben nur weil du über Prophezeiung etwas geschrieben hast und das heisst, dass du sehr gut die Bibel kennst, was du auch bestätigt hast, als du den Kapitel 24 von dem Buch Mathaeus geschrieben hast.

Du hast recht, dass die kapitel über diese Prophezeiung ist, aber ich werde mich sehr freuen wenn du uns das zitiren werdest, was deine Ausage Bekräftigen kann, damit wir den Satz " aus dem Zusamenhang zerreisen" vermeiden können.

Wenn du magst, kann ich dir gern den ganze Kapitel hier einfügen, obwhol wir das nicht brauchen es reicht nur wenn man den Link dafür gibt.

http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/24.html#24,22

Und hier sind noch die grossen titel in diesem Kapitel.

-- Endzeitrede: Tempelzerstörung und Drangsale der Endzeit

-- Endzeitrede: Ankunft des Menschensohnes

-- Endzeitrede: Ermahnung zur Wachsamkeit

-- Endzeitrede: Gleichnis vom treuen und untreuen Knecht

Und in 34 steht: Wahrlich ich sage euch: Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dieses alles geschehe.

Was wird geschehen?

Schöne Grüsse

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236560
19/02/2008 15:42
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Hallo zusammen

Herzlichen Dank für eure Antworten und eure persönlichen Erfahrungen.
Ich befasse mich seit nun fast 3 Jahren mit Arabischen Ländern und dem Islam allgemein. Das Interesse kam nach meinem 1. TN-Aufenthalt. Seit dem bin ich viel offener für andere Kulturen (und Religionen) geworden. Den Koran selber habe ich noch nicht gelesen, nur einzelne Teile. Das kommt alles noch, aber zuerst ein Grundwissen und persönliche Gespräche, miterleben des muslimischen Alltages finde ich auch wichtig. Für meine Fragen habe ich auch Ansprechpersonen. Trotzdem weiss ich im Moment wahrscheinlich noch viel zu wenig.

Viele Grüsse und einen schönen Nachmittag
Pina

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236568
19/02/2008 17:07
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Guten Tag Kati Belkhir

 Antwort auf:
Würde gern wissen warum es falsch oder laut islam verboten ist an Weihnachten mit seiner Familie zusammen zu sitzen und vielleicht sogar geschenke zu tauschen Miss deutschland?


Damit ich dir beantworten kann, solltest mir erst erklären was Weinhnachten bedeutet und was von religionische hintergründe hat. Wenn du mir sowas erklären würdest, erleichterst du mir sehr meine Antwort.
Geschenke kann man jede Zeit gegeseitig austauschen aber es muss auch nicht unbedingt in diesem Tag.

 Antwort auf:
nicht aber als Familien Tradition oder steht irgendwo geschrieben wende dich von deiner familie ab?


Nein liebe Kati auch wenn eine Familien Tradition gegen den Glauben ist und die Eltern dazu dich zwingen mitzumachen, sollte man sich von der Familie abwenden aber das heisst nicht dass sie schlecht behandelt nein es ist umgekehrt. Und es steht auch geschrieben.

 Antwort auf:
Glaube und wissenschaft sind 2 paar schuhe und ein gläubiger lässt sich nicht durch die Wissenschaft vom Glauben ablenken


Hier habe ich aber andere Meinung. Wissenschaft und Glauben sind zusamen gebunden. Wissenschaft darf nie Glauben wiedersprechen sonder er soll das Glauben noch im Herz befestigen . Man kann nicht an etwas Glauben was in der Wahrheit durch Wissenschaft wiederlegt wurde. Wissenschaft bringt die Leute noch mehr zum nachdenken und zu verstehen. Aber Wissenschaft kann auch (mindestins bis heute zu Tage) nicht alles erklären und viele Sachen sind durch den Menschliche Verstand nicht einfach darzustellbar hier kommt das Glauben in der Reihe. Aber wenn etwas Tatsache geworden ist aber das Glauben sagt nein wie gehts dann weiter.

Wenn jemand krank ist, geht er zum arzt , weil daran glaubt, dass der Arzt ihm hilft. Glaubt er nicht daran, geht er nicht.
und wie du es schön geschrieben hast, glauben kann heilen. Aber nicht sitzen und nur glauben , dass man gesund wird sondern glauben und tun und wie du auch sehr schön formiliert hast:
" Beides lässt sich wunderbar kombinieren sollte jedoch nicht als ganzes betrachtet werden." und das ist wahr


Schöne Grüsse


Das ist aber nur meine Meinung viele können andere auch etwas darüber schreiben

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236578
19/02/2008 17:56
19/02/2008 17:56
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Hallo Kathi ...

soweit ich weiss, ist die Zahl 7 im Islam positiv belegt und symbolisiert die Unendlichkeit. Zum Beispiel erreichte der Prophet Mohammed den siebenten Himmel der Verklärung. Dahinter ist also meiner Meinung nach eine symbolische Geste zu sehen, die Absicht, denselben Grad der Verklärung erreichen zu wollen. Während der siebenmaligen Umrundung der Kaaba soll man um die Erfüllung seiner Wünsche im Diesseits und im Jenseits bitten. Das nennt sich Tawaf.
Dabei gibts einige rituelle Gesten, die ich hier ganz gut erklärt finde:

Tawaf

Ich freue mich wenn jemand das noch besser erklären kann.

Und noch eine Randbemerkung: ich würde nie, für keinen Glauben der Welt, mich von meiner Familie abwenden.

LG und schönen Abend an alle.




Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.

Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Hayati] #236624
19/02/2008 21:32
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Hallo ....
Danke hayati für den Link und deine erläuterung.

Miss deutschland 1. geht es nicht nur um die geschenke sondern um das ganze drum herum,Weihnachtsmarkt,plätzchen den Tannenbaum mit vielen Lichtern erleuchtet ect..

Weihnachten steht für die geburt jesu(der sohn Gottes nach christl.Glauben),Jesus wird am tage seiner geburt von den heiligen 3 Königen aufgesucht und mit gaben empfangen. Daher wahrscheinlich das traditionelle beschenken an Weihnachten.

Ich kann und will nicht glauben das im koran geschrieben steht ich solle mich von meiner Familie abwenden. Ich bin mir nicht sicher ob und wie das konvertieren im Koran erläutert wird. Sollze jedoch irgendwo(und das kannst du mir dann sicher belegen) stehen das ich mich in diesem fall von meiner familie abwenden musss,wäre dies GRUND NR 1 für mich,nicht zu konvertieren.
Weihnachten hat tradition bei uns(und hat NICHTS mit dem Glauben zu tun)

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