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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236629
19/02/2008 21:48
19/02/2008 21:48
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Kategorie: Fatawa (Rechtsgutachten) 03. Januar 2007, 09.55 Uhr

Fatwa über den Umgang mit christlichen Festen

Muslime sollten Christen nicht zu Weihnachten beglückwünschen



Istanbul/Türkei (Institut für Islamfragen, mk, 3.01.2007) Auf der bekannten muslimischen Homepage "bismikaallahuma.org" wird aus aktuellem Anlass Muslimen die Weisung gegeben, wie sie über Weihnachten denken und sich dazu verhalten sollen. Christen werden von dem Verfasser als "trinitarische Polytheisten" bezeichnet. Es folgt der Hinweis, dass derjenige, der an Weihnachten teilnimmt oder auch nur Christen zu Weihnachten gratuliert, schon mit der christlichen Theologie übereinstimmt, dass Jesus Christus Gott ist.

Eine Fatwa von Shaikh Muhammad Ibn Salih al-Uthaimeen wird zitiert, der angefragt wird, ob man als Muslim Christen "Frohe Weihnachten" wünschen darf oder ob es Sünde sei, wenn man das tue bzw. an christlichen Feiern teilnehme, auch wenn es nur aus Respekt für seine Freunde oder aus Scham geschehe und man nicht "Nein" sagen könne?

Der Scheich antwortete, dass es muslimischer Konsens sei (arab. ijma’), wie es z.B. der islamische Gelehrte Ibn al-Qayyim beschrieben habe, dass es Muslimen verboten sei, Christen "Frohe Weihnachten" zu wünschen oder auch an christlichen Feiern teilzunehmen. Denn wer einem Christen sagt, dass er bei seinem Fest eine frohe Zeit verbringen soll, der verhält sich wie einer, der jemandem dafür gratuliert, dass er sich vor dem Kreuz niederwirft oder sogar noch Schlimmeres. Eine Gratulation zum Fest sei so schlimm, also ob man jemandem zum Alkohol trinken gratuliere würde (was im Islam verboten ist) oder zu einem Mord, zu einem Ehebruch oder ähnlichem. Der Scheich zitiert die Quelle weiter, dass jeder, der einer Person zu ihrem Ungehorsam gratuliere, dafür selbst den Zorn Gottes erfahren werde. Als Koranstellen für diese Abgrenzung werden Sure 39,7; 5,3 und 3,83 angeführt.

Selbst wenn Christen während des Weihnachtsfestes Muslime mit "Frohe Weihnachten!" grüßten, dürften diese den Gruß nicht erwidern. Denn es handle sich nicht um muslimische Feste, sondern um Feste, die vor Gott nicht angenehm seien. Außerdem sei es für Muslime verboten, Einladungen zu diesen Festen anzunehmen, was noch schlimmer wäre, als nur einen Weihnachtsgruß zu erwidern. Außerdem sei es für Muslime verboten, parallel konkurrierende eigene Feste zu christlichen Festen zu gestalten und sich dabei als Muslime gegenseitig Geschenke zu machen oder Essen und Süßigkeiten zu verteilen oder auch nur während des Festes von der Arbeit frei zu nehmen. Denn, so der Scheich weiter, der Prophet (Muhammad) habe gesagt: "Wer immer auch Menschen (ungläubige Nichtmuslime) imitiert, ist einer von ihnen".

Besagter Aussteller der Fatwa zitiert Scheich Shaykh al-Islam Ibn Taimyya, der dazu ausführte: "Wer diese (Ungläubige, d.h. z.B. Christen und Juden) bei ihren Festen imitiert, sagt damit, dass er ihren falschen Glauben und ihre Glaubenspraxis anerkennt und vermittelt ihnen die Hoffnung, dass sie einige Schwache (Muslime) abbringen können (vom Islam). Wer immer solches tut, ist ein Sünder, egal ob er es aus Freundlichkeit, Höflichkeit oder aus Scheu heraus tut, niemand vor den Kopf stoßen zu wollen…".

Quelle: http://www.bismikaallahuma.org/archives/...atulating-them/

Kommentar: Diese Haltung stimmt bedenklich und könnte dann stärker Gehör finden, wenn der Einfluss islamistischer Gruppen in Europa weiter zunimmt und die Zahl der Muslime in Europa steigt. Bisher ist es eher so, dass Muslime Weihnachten meist nicht aus Schulen oder Kindergärten verbannt sehen wollen. Viele Muslime in Europa kümmeren sich außerdem heute eher wenig um solche Fatwas, die Toleranz und menschlichen Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Religionen entgegen stehen. Für Christen gilt hier nicht die Devise "behandelt andere, wie sie euch behandeln", sondern Jesus’ Gebot in Matthäus 7,12 "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." Das hat nichts mit einer "Anerkennung" oder "Nichtanerkennung"eines Festes zu tun, sondern mit Menschenfreundlichkeit.


http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M54627efffc9.0.html


...stimmt mich doch nachdenklich


Mag sein, daß Stille Zufriedenheit sei; doch ich sage euch, daß gerade in der Stille Widerstand, Auflehnung und Verachtung wohnen.
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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236632
19/02/2008 21:55
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hallo kathi,

wie das jetzt genau mit weihnachten ist kann ich nicht genau sagen, ich kenne kein hadith oder ähnliches über christliche feiertage. aber ich kann dir mit sicherheit sagen, dass im koran nirgendswo steht, dass du dich von deiner familie abwenden musst. im gegenteil: die familie und speziell die eigene mutter hat haben eine besondere stellung für einen muslim. du musst deine eltern immer ehren und darfst sie nie schlecht behandeln. ich kenne viele konvertierte, die probleme mit ihrer familie bekamen. aber sie haben nicht locker gelassen und den kontakt so intensiv gepflegt, dass die familie irgendwann die konversion akzeptieren mussten, weil ihnen klar wurde das sich die person nicht verändert hat und wenn doch dann zum besseren. also kannst du beruhigt sein. von deiner familie brauchst bzw. darfst du dich auf keinen fall abwenden.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Vic] #236633
19/02/2008 21:56
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SO und dann frage ich mich allen ernstes warum man den Islam als vollkommene und letzte Religion anerkennt. Denn immerhin werden Menschen hier auf ihren glauben reduziert,keine Spur von Toleranz oder "leben und leben lassen". Ich finde dies ist ein Angriff auf die menschenwürde. Denn immerhhin hat doch Allah auch die ungläubigen erschaffen oder wer hat ihnen sonst das Leben geschenkt?

Würden alle Menschen streng nach dem Koran leben würde hier in D keine Frau arbeiten,wo denn auch mit kopftuch,in einer bank.
Wie ich einmal erwähnt habe muss der koran nicht nur unter dem Aspekt der vergangenheit sondern auch der Gegenwart und zukunft betrachtet sowie angepasst werden.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Hayati] #236635
19/02/2008 21:59
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Alle Zahlen haben ihren Ursprung im Glauben an magische Kräfte (Zahlenmystik). Mit der 7 verhält es sich so, daß sie schon Jahrtausende vor dem Entstehen des Islam als magische Zahl, z.B. in der Gegend von Mesopotamien/Babylon bekannt war, vermutlich auch im Bereich von Westindien, aus dem ja der Islam (und auch das Christen- und Judentum) diverse Vorstellungen übernommen hat (z.B. die "sieben Himmel").

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236636
19/02/2008 22:02
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Hallo lamia!!!

So dachte ich ja auch,aber heisst es nicht das man die ungläubigen meiden soll? Bin grad etwas verwirrt.

@PINA siehst du,und noch ein Beispiel warum meine Erziehung sich nicht mit Islam verbinden lässt. Ich habe gelernt ALLE Menschen zu achten und zu respektieren egal welche Hautfarbe,Nationalität,S..ualität oder Glauben.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236637
19/02/2008 22:04
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Ich kann mich erinnern, dass zu islamischen Festen gerade im Forum auch von Nicht-Muslimen fröhlich gratuliert wird. Warum sollte man denn aus allem so ein Drama machen? Ich denke nicht, dass man verdammt wird, nur weil man als Muslim jemandem frohe Weihnachten wünscht.
Es gibt in Europa so viele Dinge, die man täglich sieht und die vielleicht nicht ins eigene religiöse Weltbild passen (nackte Frauen auf Werbeplakaten etc.), aber doch zieht man es vor hier zu leben. Warum? Wenn man tatsächlich keinen Kontakt zu anderen Religionen und Weltanschauungen haben möchte, dann sollte man Europa verlassen.
LG,
annadi

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236638
19/02/2008 22:09
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...Ich finde dies ist ein Angriff auf die menschenwürde. Denn immerhhin hat doch Allah auch die ungläubigen erschaffen oder wer hat ihnen sonst das Leben geschenkt?...

Welche Menschenwürde? Dies ist ein Konzept aus säkularem Gedankengut, nicht aus religiösem.

...Wie ich einmal erwähnt habe muss der koran nicht nur unter dem Aspekt der vergangenheit sondern auch der Gegenwart und zukunft betrachtet sowie angepasst werden...

Nein, denn er erhebt den Anspruch, das vollständige Wort zu sein, zu dem keine Ergänzungen oder Modifikationen notwendig sind. WÜRDEN also "Modernisierungen" stattfinden, würde dies dem Wortlaut zuwiderlaufen und dem Koran selbst die Existenzgrundlage nehmen - darum wird es das nie geschehen.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: sahlia] #236639
19/02/2008 22:09
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Ich glaube nicht, dass miss deutschland meint, das man sich auf Grund des neuen Glaubens von der Familie abwenden soll, wenn diese Weihnachten feiert, sondern dass man sich konsequent an den Glauben halten soll, auch wenn die Familie dagegen ist oder sogar massive Probleme wegen der Feiertage macht.
Gibt wohl Familien, die es gar nicht akzeptieren wollen, wenn man aus glaubensgründen Feste nicht mehr mit macht.
Da muss man sich evtl. entscheiden, wem man es recht machen möchte - der Familie oder Gott.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236644
19/02/2008 22:14
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Ich sprach auch nicht von ergänzungen sondern einfach das es dinge gibt die sich Heutzutage nun mal nicht mehr so durchführen lassen.

Eine Leitende angestellte mit Kopftuch? sorry das habe ich noch nie gesehen oder gar eine bankangestellte mit Kopftuch... sollen also alle Muslima zuhause sitzen und sich einen mann suchen der genügend geld ran schafft?

Ich möchte den koran nicht kritisieren,ich sage nur das er sich nicht mit meiner bisherigen (nicht christl.) erziehung verträgt da ich gewisse dinge doch anders sehe.

Ich hoffe hier fühlt sich dadurch niemand gekränkt oder beleidigt?!

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Frogger] #236646
19/02/2008 22:18
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 Original geschrieben von: Frogger

Welche Menschenwürde? Dies ist ein Konzept aus säkularem Gedankengut, nicht aus religiösem.


Das habe ich auch nicht behauptet.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236663
19/02/2008 23:31
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 Original geschrieben von: Kati Belkhir
oder gar eine bankangestellte mit Kopftuch...

...ich schon! Hier in Berlin gibt´s nämlich die Isbank - eine türkische Bank und da ist´s normal, daß auch die Frauen mit Kopftuch bedienen... Wobei das alles Ausnahmen sind und nicht auf Deutschland zu verallgemeinern geht.


Mag sein, daß Stille Zufriedenheit sei; doch ich sage euch, daß gerade in der Stille Widerstand, Auflehnung und Verachtung wohnen.
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Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Vic] #236668
19/02/2008 23:52
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sind Kontos bzw. die Zinsen nicht auch gegen den Islam? soweit ich informiert bin...

kann mich natürlich auch täuschen...

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236671
20/02/2008 00:24
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 Original geschrieben von: Kati Belkhir
sind Kontos bzw. die Zinsen nicht auch gegen den Islam? soweit ich informiert bin...

kann mich natürlich auch täuschen...

Es stimmt, aber ich kenne viele Muslimen die Weihnachten feiern weil sie es schön finden und es gibt christen die auch arabischen feste feiern. Die leute hier wollen sich in dem Land anpassen. Jede der hier lebt muss sich auch komunizieren können und deshalb lernt man deutsch zu sprechen und schreiben und deshalb nehmt das Land wie es ist, mit ihre Feste und Leute und Kultur an. Das ist so wie wann ein deutscher in Tunesien leben würde , dann feiert er/sie auch die feiertage mit und irgendwann fängt man die sprache zu lernen um sich einzupassen und sich integrieren kann. Wann eine/r nicht die Sprache nicht spricht in Deutschland und solange in deutschland lebt, dann würde ich meinen dass er sich ausgeschlossen fühlt weil er/sie nicht mal ein Brötchen vom Bäcker kaufen kann als Beispiel (das ist das mindeste), dann wann er/sie etwas vom Ausländerbehörde machen will als Beispiel und die Sprache nicht sprechen kann , das wird ganz schön problematisch.
Also jede/r muss sich nach meine Meinung integrieren können. Also ich finde es ganz schön wann jemand die Kultur und auch die Feste des Landes wo er/sie lebt annimmt:)

Das war mal wieder lang von mir:)
UNd wann eine/r das nicht will, ist auch seine Sache aber irgendwann mit kleine Sachen kriegt er/sie Probleme, weil er/sie nichts dann über das Land weiß. Sogar bei Deutschetest, wenn sich jemand einbürgern lässt bekommt Fragen zu dem Land gestellt, und so kleine Sachen wie feste und Feiertage macht sich wert es zu wissen!!!:)

LG
Hanan


Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen. (JOSEPH JOUBERT)

Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. (MATTHÄUS 6, 21)

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: hanouna] #236676
20/02/2008 00:35
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Eine neue Sprache zu erlernen erweitert die Kommunikationsmöglichkeiten. Etwas über die Kultur in einem anderen Land zu lernen, insbesondere, wenn man dort leben möchte, erweitert den Horizont und führt zu einem besseren Verständnis. Es ist auch sinnvoll, sich über andere Religionen zu informieren, da man dann die Menschen besser versteht.
Es besteht aber kein Grund, Feste einer anderen Religion zu feiern, insbesondere dann nicht, wenn sie der eigenen Religion widersprechen. Toleranz bedeutet, andere ihre Feste feiern zu lassen und sie zu respektieren.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236677
20/02/2008 00:38
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HalliHallo,

Zinsverbot bezeichnet das im Alten Testament der Bibel und im Koran ausgesprochene Verbot, Zinsen zu verlangen. Dieses Verbot galt über lange Zeit auch im Christentum, wurde später jedoch abgeschwächt bzw. ganz aufgehoben.

Ein Zinsverbot besteht heute vor allem im Islam. Da der Islam sich als göttliches Regelwerk sieht, dessen wichtigstes Heilsmittel in der Erfüllung der göttlichen Vorschriften besteht, ist die Einhaltung des Zinsverbots zentraler Bestandteil der Religion.

Hingegen sind alle Erträge akzeptabel, welche auf einem Handel oder einer Investition in ein bestimmtes Produkt basieren. Zugelassen sind also Handelsfinanzierungen, Risikokapitalverleihungen, Vermietungen, Leasing und der Rohstoffhandel. Die gebräuchlichste Investitionsform ist allerdings der Kauf von Aktien privater und öffentlicher Unternehmungen, denn Dividenden gelten nicht als Zinsen, weil die Aktionäre kein bindendes Recht darauf besitzen ergo das Kapital kein Recht besitzt, sich zu vermehren.

LG aus TN von Karsten

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236678
20/02/2008 00:40
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Tammi dein letzter Satz hat mir besonders gut gefallen,aber ich glaube das eben dies im Islam anders gesehen,was für mich die Problematik darstellt.

Ist euch schon aufgefallen das viele muslime sich darüber beschweren wegen ihrer Religion diskriminiert oder verurteilt zu werden? Mag in manch einer Situation treffen aber auch dies wirkt in beide Richtungen....

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: annadi] #236699
20/02/2008 12:17
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Du triffst den Nagel auf den Kopf.


Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE090126] #236701
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Ist es demnsch nicht ein widerspruch ein Konto/sparbuch wie auch immer anzulegen,sogar in einer Bank zuarbeiten?

Wie gesagt ich kann mich ja auch täuschen und lasse mich gern eines besseren belehren.

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236713
20/02/2008 13:44
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 Original geschrieben von: Kati Belkhir
Ist es demnsch nicht ein widerspruch ein Konto/sparbuch wie auch immer anzulegen,sogar in einer Bank zuarbeiten?


Rischdisch!

Deshalb werden noch heute von der älteren Generation einige finanzielle Aufwendungen oder Erträge/Gewinne in Waren oder wertvolle Gegenstände umgewandelt. (Grundstücke, Häuser, Olivenbäume, Camele, Schmuck, ...)

The nextgeneration setzt den Trend in Richtung Marktwirtschaft!

LG aus südTN von Karsten

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE090126] #236714
20/02/2008 13:57
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Und da hat mir doch jemand geschrieben dass der Islam bzw der Koran nicht auf die Gegenwart übertragbar ist und keiner "Ergänzung" bedarf.

Tja da geht der Islam wohl doch mit der Zeit und passt sich zumindest von der Gesellschaft her der Gegenwart an...

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Tammi] #236726
20/02/2008 15:33
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Guten Tag


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Ich glaube nicht, dass miss deutschland meint, das man sich auf Grund des neuen Glaubens von der Familie abwenden soll, wenn diese Weihnachten feiert, sondern dass man sich konsequent an den Glauben halten soll, auch wenn die Familie dagegen ist oder sogar massive Probleme wegen der Feiertage macht.
Gibt wohl Familien, die es gar nicht akzeptieren wollen, wenn man aus glaubensgründen Feste nicht mehr mit macht.
Da muss man sich evtl. entscheiden, wem man es recht machen möchte - der Familie oder Gott.




Genau ist das und ich weiss nicht warum die andere so anderes verstanden haben.

Ich habe nie gesagt, dass man von seiner Eltern oder Familie abwenden soll, wenn man zum islam konvertieren wird.

Jeder weiss was von einem rang haben die eltern im Islam und wenn man noch mehr darüber wissen will, sollte er die Kapitels 40,41,42 von dem Buch Riyad-us-Salihin band 1 lesen.

http://www.way-to-allah.com/dokument/riyadusalehin_band1.pdf

oder im qoran lesen . Hier nur zwei Versen darüber

Qoran 17;23 "Und dein Herr hat befohlen: ""Verehrt keinen außer Ihm, und (erweist) den Eltern Güte. Wenn ein Elternteil oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sage dann nicht »Pfui!« zu ihnen und fahre sie nicht an, sondern sprich zu ihnen in ehrerbietiger Weise.

Qoran 31,14,15 ""Und Wir haben dem Menschen im Hinblick auf seine Eltern anbefohlen - seine Mutter trug ihn in Schwäche über Schwäche, und seine Entwöhnung erfordert zwei Jahre -: ""Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist die Heimkehr. 15 ""Doch wenn sie dich auffordern, Mir das zur Seite zu setzen, wovon du keine Kenntnis hast, dann gehorche ihnen nicht. In weltlichen Dingen aber verkehre mit ihnen auf gütige Weise. Doch folge dem Weg dessen, der sich zu Mir wendet. Dann werdet ihr zu Mir zurückkehren, und Ich werde euch das verkünden, was ihr getan habt.""


Die Frage war, was soll man machen, wenn sie (die eltern) dich zwingen, etwas gegen dein Glauben zu tun. Das war unsere Rede und zum beispiel Weinacht zu feiern ist ein Schirk und schlimmer als ein Sünde zu begehen. In so einem Fall sollte man sie nicht gehorschen aber ich habe auch geschrieben, dass man trotzdem mit denen bahrmherzig sein und gedult bewahren.

Ich glaube dass es jetzt sehr klar ist.

Und wie Tammi schon geschrieben hat, wenn ein man zwieschen seinem Glauben und seiner Familie entscheiden muss, wählt ein Moslim das Gehörsam gegenüber Allah nicht seiner Familie.

Und wenn die Eltern ihren Sohn oder ihre Tochter respektieren, werden sie auch seine/ihre Entscheidung auch respektieren ok man verlangen von denen nicht Unterstützung( obwohl manschmal es das hofft) aber mindestins Respekt.

Schönen Tag noch

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Vic] #236732
20/02/2008 15:49
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[size:12pt] قال الشيخ محمد العثيمين رحمه الله :

تهنئة الكفار بعيد ( الكريسميس ) أو غيره من أعيادهم الدينية حرام بالاتفاق ، كما نقل ذلك ابن القيّم - رحمه الله – في كتابه أحكام أهل الذمة ، حيث قال : وأما التهنئة بشعائر الكفر المختصة به فحرام بالاتفاق ، مثل أن يُهنئهم بأعيادهم وصومهم ، فيقول : عيد مبارك عليك ، أو تهنأ بهذا العيد ونحوه فهذا إن سلِمَ قائله من الكفر فهو من المحرّمات ، وهو بمنزلة أن تُهنئة بسجوده للصليب بل ذلك أعظم إثماً عند الله ، وأشدّ مَـقتاً من التهنئة بشرب الخمر وقتل النفس وارتكاب الفرج الحرام ونحوه . وكثير ممن لا قدر للدِّين عنده يقع في ذلك ، ولا يدري قبح ما فعل ، فمن هنّـأ عبد بمعصية أو بدعة أو كـُـفْرٍ فقد تعرّض لِمقت الله وسخطه . انتهى كلامه - رحمه الله - .

وإنما كانت تهنئة الكفار بأعيادهم الدينية حراما وبهذه المثابة التي ذكرها ابن القيم لأن فيها إقراراً لما هم عليه من شعائر الكفر ، ورِضىً به لهم ، وإن كان هو لا يرضى بهذا الكفر لنفسه ، لكن يَحرم على المسلم أن يَرضى بشعائر الكفر أو يُهنئ بها غيره ؛ لأن الله تعالى لا يرضى بذلك ، كما قال تعالى : ( إِن تَكْفُرُوا فَإِنَّ اللَّهَ غَنِيٌّ عَنكُمْ وَلَا يَرْضَى لِعِبَادِهِ الْكُفْرَ وَإِن تَشْكُرُوا يَرْضَهُ لَكُمْ ) . وقال تعالى : (الْيَوْمَ أَكْمَلْتُ لَكُمْ دِينَكُمْ وَأَتْمَمْتُ عَلَيْكُمْ نِعْمَتِي وَرَضِيتُ لَكُمُ الإِسْلاَمَ دِينًا ) وتهنئتهم بذلك حرام سواء كانوا مشاركين للشخص في العمل أم لا .

وإذا هنئونا بأعيادهم فإننا لا نُجيبهم على ذلك ، لأنها ليست بأعياد لنا ، ولأنها أعياد لا يرضاها الله تعالى ، لأنها أعياد مبتدعة في دينهم ، وإما مشروعة لكن نُسِخت بدين الإسلام الذي بَعَث الله به محمداً صلى الله عليه وسلم إلى جميع الخلق ، وقال فيه : (وَمَن يَبْتَغِ غَيْرَ الإِسْلاَمِ دِينًا فَلَن يُقْبَلَ مِنْهُ وَهُوَ فِي الآخِرَةِ مِنَ الْخَاسِرِينَ ) .

وإجابة المسلم دعوتهم بهذه المناسبة حرام ، لأن هذا أعظم من تهنئتهم بها لما في ذلك من مشاركتهم فيها .
وكذلك يَحرم على المسلمين التّشبّه بالكفار بإقامة الحفلات بهذه المناسبة ، أو تبادل الهدايا ، أو توزيع الحلوى ، أو أطباق الطعام ، أو تعطيل الأعمال ونحو ذلك ، لقول النبي صلى الله عليه وسلم : مَنْ تشبّه بقوم فهو منهم . قال شيخ الإسلام ابن تيمية في كتابه " اقتضاء الصراط المستقيم مخالفة أصحاب الجحيم " : مُشابهتهم في بعض أعيادهم تُوجب سرور قلوبهم بما هم عليه من الباطل ، وربما أطمعهم ذلك في انتهاز الفرص واستذلال الضعفاء . انتهى كلامه - رحمه الله - .




Hallo Vic

Ich glaube du hast diese Fatwa gemeint. Ok es wurde darauf einbischen Pfeffer und Salaz gegeben wie zum Beispiel Religionische Fest mit nur das Wort Fest übersetzt und das ist sehr wichtig, weil Heiraten oder anderes sind auch Feste aber die Moslime dürfen in so solche Anlässe die Christen gratulieren. Es geht hier in diesem Fatwa nur um Feste, die religionische Hinter grund haben.

Und Shaikh Muhammad Ibn Salih al-Uthaimeen hat nichts neues gebracht er hat nur gesagt was alle Gelehrten schon darüber einig sind.

Wir Moslime wollen nicht die Leute schmeischeln und belugen. wenns sie etwas falsches machen , sagen wir einfach es und wir machen es nicht mit. Das nennt man betrug und Verarschung.

Ich hoffe Lamia dass du auch die Fatwa auf arabisch lesen kannst und dir dann alles klar geworden ist.

Schönen Tag noch

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: Kati Belkhir] #236737
20/02/2008 16:11
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Hallo Kati

Ich glaube keine zwing dich nach dem Koran zu leben. leben wie du leben willst und schaff Geld wie du es willst. Aber lass auch die Leute Leben wie sie leben wollen. Wie es ungläuliger geben, geben auch glaübige, die auch leben wollen.

Dann respektiere diese Menschen, damit sie dich respektieren werden.

Du darfst dein Leben anpassen wie du es willst aber lass die andere auch anpassen wie es wollen und folgen was sie für sich am besten finden. Ist das so schwer für dich.

Ich glaube einfacher als das sollte nicht sein oder?



Ok Wegen Zinsen.

Im Islam ist es nicht erlaubt Gewinn von Geld zu nehmen, wenn man kein Resiko mitgegangen ist. was bedeutet das?

Das heisst wenn jemand Geld von Jemand andere oder von einem bank ausleiht, soll nur das ausgeliehenes Geld wieder zurückgebracht ok nach dem besprochne Zeitraum. Man Darf keine Zinsen dazu zahlen oder bekommen. Aber im Fall wenn jemand Geld auf dem Bank tut aber gibts Resiko von Gewinn oder Verlust wie zum Beispiel Wertpappiere usw , hier ist es erlaubt, da es hier um Handeln handelte, was auch erlaubt ist.



In Judentum ist auch verboten Zinsen von einem Jude zu verlangen aber von anderen ist es erlaubt. Und eigentlich sollte es auch in Christentum erlaubt sein, da es Christum nicht das AT ablehnt sondern akptiere wie es so steht.


Schönen Tag noch

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE060712] #236749
20/02/2008 16:29
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Hallo Herr miss_Deutschland,

ich kann dir leider im Moment nicht richtig folgen! Sei mir nicht böse, aber ich glaube deine Beiträge sind etwas wirr und doch schon etwas respektlos. Versuch du dich bitte etwas gewählter auszudrücken, damit es nicht falsch verstanden werden kann!

Danke für dein Verständnis,

LG aus sudTN von Karsten

Re: Warum bin ich zum islam konvertiert? [Re: LOE090126] #236751
20/02/2008 16:33
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Karsten bitte??? was macht der denn wieder hier??? hatten wir nicht einen der ständig den Koran rezietierte und nur klugscheisserische Bemerkungen abgab aber nie was konstruktives rüberbrachte???

es ist unfassbar dass die hier immer wieder Zugang finden

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