Tunesien Informationsforum ARCHIV Tunesien Informationsforum ARCHIV
Jawhara FM Mosaique FM
Dieses Forum ist nur als Archiv nutzbar.
Popular Topics(Zugriffe)
1,650,391 Magic Life Club
1,228,397 Islamische Fragen
TunesienCom Galerie
Der Flughafen Enfidha/Hammamet - Bilder von Walter
Hammamet Fotos von Walter
Djerba Fotos von Walter
Impressum
Impressum
Datenschutzerklärung

Kontakt E-Mail
Previous Thread
Next Thread
Print Thread
Bewerte Thread
Zu Fuss die Sahara durchqueren #235473
10/02/2008 19:13
10/02/2008 19:13
Joined: Jul 2005
Beiträge: 5,698
L
LOE151215 Offline OP
Mitglied*
LOE151215  Offline OP
Mitglied*
L

Joined: Jul 2005
Beiträge: 5,698
Wüstennomade mit eisernem Willen - Andrea Vogel ist bereit. Zu Fuss will der Schweizer die Sahara durchqueren. Wochenlang nur Sand, kaum Wasser und täglich 15 Stunden Marsch. Eine Expedition, die den Luzerner Abenteurer an seine Grenzen bringt.

Die Expedition führt von Timbuktu (Mali) über den Hitzepol der Erde, durch eines der grössten Sandmeere, durch Algerien und auf den Jebel Toubkal, mit 4167 Metern der höchste Berg Nordafrikas.
Ziel: die Millionenstadt Marrakesch in Marokko. Tee trinken mit dem König von Marokko. Davon träumt Andrea schon jetzt. Am Ziel seiner Reise, mit 3010 Kilometern in den Knochen, will er dem Monarchen zuprosten - erschöpft, aber glücklich.

Eine Tour, die Kraft und Nerven kostet. Dazwischen – 3000 Kilometer Wüste. Oasen, unwegsame Sanddünen, steile Berggipfel. Und Gebiete, die noch nie zuvor ein Weisser betrat.

Das alles will Andrea Vogel schaffen – in nur drei Monaten. Zu Fuss! Wenn das nur gut geht. «Das ist mein grösstes Abenteuer», sagt der Extrem-Sportler aus der Schweiz. Aber wenns einem gelingt, dann ihm. Seine zurückgebliebene Frau stellt aktuelle Fotos und Tagebucheinträge ins Internet. Sie ist stolz auf ihren Mann, nicht wegen der Tausende von Kilometern - sondern weil er zeige, dass man Grenzen überschreiten könne und uns die Schönheiten Afrikas näher bringe. "Sie sind Botschafter der Kultur dieses wunderbaren Kontinents", schreibt auch Bundesrat Schmid in seinem persönlichen Brief an Vogel.

Am letzten Sonntag flog er ab nach Timbuktu. Von dort zieht er los. Er, zwei Tuaregs und einige Kamele. Ungeachtet der kriminellen Banden, die unterwegs lauern und die Expedition überfallen könnten.

"Wenn du Schmerzen oder Verdauungsprobleme hast und zurückbleibst, musst du der Karawane danach hinterherrennen", beschreibt der 49-Jährige.

Nur die Sterne sollen dem Schweizer den Weg weisen. Die Expedition trägt den Namen «Orion».

Wieso tut er sich das an? «Das Projekt strahlt eine enorme Faszination auf mich aus», schwärmt Vogel. «Für mich verkörpert es den Drang, den eigenen Sehnsüchten nachzugehen und das scheinbar Unmögliche in die Tat umzusetzen.»

Hat er keine Angst? «Respekt höchstens. Vor Vorkommnissen, auf die ich keinen direkten Einfluss nehmen kann – die nicht in meinen Händen liegen.»

Keine Expedition auf dieser Welt sei so heiss und dann wieder so kalt. «In der Wüste rechne ich mit über 40 Grad plus, im Atlasgebirge mit bis zu 15 Grad unter null.» Die Wüsten-Tour werde schwierig, aber nicht unmöglich.

Im Januar 2006 wagte es Vogel schon einmal. Und scheiterte. Die Kamelführer verliessen die Kräfte, sie hatten Angst um ihr Leben. Die Expedition musste nach 800 Kilometern abgebrochen werden. «Die Kamelführer hatten nie daran geglaubt, dass die Tour überhaupt möglich sei», weiss Vogel heute. Diesmal aber sind sie vorbereitet, wollen mitziehen.

Diesmal will er es schaffen. Für eine Schweizer Zeitung schreibt er – via Satellit – exklusiv von den Eindrücken, Strapazen und Schwierigkeiten in der Wüste. Illustriert mit Bildern direkt aus der Sahara.

Aktuelle Reiseberichte auf

http://www.orion-tour.ch


Die geplante Route


Andrea Vogel kennt Land und Leute im Sahara-Gebiet


Alle paar Tage wird einmal für fünf Minuten Halt gemacht zum Beten.


Führer Abdou und Bruder Youba an der Spitze der Karawane.


Treuer Gefährte: Wüstenhund Baly


Sahara


Bilder: Andrea Vogel

Viele Grüsse

Re: Zu Fuss die Sahara durchqueren [Re: LOE151215] #235490
10/02/2008 23:25
10/02/2008 23:25
Joined: Feb 2005
Beiträge: 1,110
Hessen
AliBaba Offline
Mitglied
AliBaba  Offline
Mitglied

Joined: Feb 2005
Beiträge: 1,110
Hessen
OOHHH MANN.... ich hätt das nicht angucken dürfen.... <seufz> aber cool, daß Du's eingestellt hast.

Alibaba

Re: Zu Fuss die Sahara durchqueren [Re: AliBaba] #235511
11/02/2008 13:56
11/02/2008 13:56
Joined: Jul 2005
Beiträge: 5,698
L
LOE151215 Offline OP
Mitglied*
LOE151215  Offline OP
Mitglied*
L

Joined: Jul 2005
Beiträge: 5,698
Hallo AliBaba

Wolltest du etwa auch mit..?

Viele Grüsse

Re: Zu Fuss die Sahara durchqueren [Re: LOE151215] #235648
12/02/2008 21:57
12/02/2008 21:57
Joined: Feb 2005
Beiträge: 1,110
Hessen
AliBaba Offline
Mitglied
AliBaba  Offline
Mitglied

Joined: Feb 2005
Beiträge: 1,110
Hessen
Hi Pina,

nee, diesen Gewaltmarsch wollte ich jetzt nicht mitmachen, aber vielleicht -so Gott will- diesen Herbst was kleines, für Anfänger, mit Kamelen...

Ich will unbedingt in die Wüste... zur Einkehr und Entschleunigung sowie zur Reizentflutung. Naja, das wäre der Idealfall. Aber ein entspannter Trip wäre auch ganz doll. Hat jemand Lust mitzukommen?

"Wüste" Grüße, Alibaba

Re: Zu Fuss die Sahara durchqueren [Re: AliBaba] #235656
12/02/2008 22:41
12/02/2008 22:41
Joined: Jul 2005
Beiträge: 5,698
L
LOE151215 Offline OP
Mitglied*
LOE151215  Offline OP
Mitglied*
L

Joined: Jul 2005
Beiträge: 5,698
Guten Abend AliBaba

Ja, sowas habe ich auch schon länger vor ;-)
Weiss nur noch nicht wann. Nach diesem Sommer wirds aber besser mit meiner freien Zeit. So zum erholen von den Abschlussprüfungen vielleicht..? Naja mal sehen. ;\)
Reizentflutung klingt gut. Aber kommt man dann wieder zurück in eine Stadt, leidet man wohl unter Angstzuständen und Ohrenschmerzen

Liebe Grüsse

Re: Zu Fuss die Sahara durchqueren [Re: LOE151215] #235798
13/02/2008 21:35
13/02/2008 21:35
Joined: Feb 2005
Beiträge: 1,110
Hessen
AliBaba Offline
Mitglied
AliBaba  Offline
Mitglied

Joined: Feb 2005
Beiträge: 1,110
Hessen
Hi Pina,

ich arbeite seit bald 5 Jahren am Flughafen in Frankfurt und schwöre Dir, daß ich Zustände und Schmerzen erst dort bekommen habe... und wenn ich meine Arbeit (die ich grundsätzlich mag) noch weiter tun will, muß ich dringend etwas für meinen Geisteszustand tun. Ich könnte auch Anti-Aggressions-Training machen, aber das ist bei weitem nicht so schön wie auf einer Düne zu sitzen, sich auf Gott einzulassen und Geist und Gefühle neu zu ordnen.

Immer, wenn ich einen Fernsehbeitrag über die Wüste sehe werde ich sehnsüchtig und meine Augen schwimmen mir davon... Wow, viel Pathos hoch drei, aber so ist es nun mal...

Ganz zahme Grüße, Alibaba

Re: Zu Fuss die Sahara durchqueren [Re: AliBaba] #235810
13/02/2008 22:55
13/02/2008 22:55
Joined: Jul 2005
Beiträge: 5,698
L
LOE151215 Offline OP
Mitglied*
LOE151215  Offline OP
Mitglied*
L

Joined: Jul 2005
Beiträge: 5,698
Guten Abend Alibaba

 Original geschrieben von: AliBaba
das ist bei weitem nicht so schön wie auf einer Düne zu sitzen, sich auf Gott einzulassen und Geist und Gefühle neu zu ordnen.




Das wird sich aber bestimmt (bald) einmal erfüllen lassen, oder? Man muss sich doch mal was gönnen ;\)
Ich wünsche es dir und schicke viele Dünengrüsse


Re: Zu Fuss die Sahara durchqueren [Re: LOE151215] #278704
23/10/2008 23:23
23/10/2008 23:23
Joined: Mar 2008
Beiträge: 4,511
Sousse/TN
Uwe Wassenberg Offline
Moderator
Uwe Wassenberg  Offline
Moderator
Mitglied*

Joined: Mar 2008
Beiträge: 4,511
Sousse/TN
Und noch jemand ist auf dem Weg, allerdings von Marokko nach Ägypten:

"Wie damals die Händler"
Wanderung durch die Sahara


Sand im Bart, Sand im Fladenbrot, Sand überall. Flimmernde Hitze, staubige Stürme, endlose Einsamkeit wenn Achill Moser in der Wüste ist, dann ist er zu Hause. Derzeit unternimmt der Hamburger Abenteurer die Wanderung seines Lebens: Zu Fuß und per Kamel durchquert er auf der Spur der alten Karawanenzüge die Sahara. Vom Atlantik bis zum Nil. Mehr als 5500 Kilometer. Den Weg weisen ihm die Sterne und ein einfacher Handkompass. "Handy und GPS-Gerät brauche ich nicht. Ich reise wie damals die Händler", sagt der 53-Jährige.

Mit seinem Vollbart erinnert Achill Moser ein wenig an Reinhold Messner. Wie der Bergsteiger die welthöchsten Gipfel gestürmt hat, hat Moser fast alle Wüsten der Erde durchwandert, mehr als 17.000 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Erst war es nur die Lust auf Abenteuer, Einsamkeit und spannende Begegnungen, die ihn trieb. Dann entdeckte er, dass man von den Entdeckungsreisen auch leben kann. An Hochglanzmagazine verkauft er seine Fotos und Reisereportagen, geht mit Diashows auf Tour. 24 Bücher hat er über seine Reisen bislang geschrieben.

Leidenschaft für die Einöde

Seine Leidenschaft für die Einöde entdeckte Achill Moser als 16-Jähriger. Mit dem Zug fuhr er auf eigene Faust bis Marokko: "Ich zog mit einer Beduinen-Karawane von Marrakesch in die Sahara, saß abends am Lagerfeuer, sog die Landschaft in mich auf." Er blieb damals zwei Wochen länger als geplant. "Das gab mächtig Ärger in der Schule", erinnert er sich. Mit dem Anpassen hatte er damals Schwierigkeiten: Siebenmal flog er von der Schule. Sein Abitur machte er dennoch, studierte dann Wirtschaftswissenschaften, Afrikanistik, Ethnologie und Arabisch.

Achill Moser ist ein Mann, der zwei Leben lebt. Eines als einsamer Wüstenwanderer, eines als Großstadtbürger und Familienvater. Daheim in Hamburg wohnt er in einer kleinen Stadtvilla, geht mit seiner Frau Rita in die Oper und ins Ballett, kickt in der Fußballmannschaft seines Stamm-Italieners, hört sich auf Elternabenden an, wie sich sein Sohn Aron (16) im Gymnasium macht. "Ich brauche einfach beides für mein Glück", sagt Moser über dieses Doppelleben. Auf die Unterstützung seiner Familie darf er dabei voll zählen, sagt er. "Sonst könnte ich diese Touren nicht machen."

Zu sich selbst finden

"Kein Mensch hat je diese nordafrikanische Längsdurchquerung der Sahara zu Fuß und per Kamel geschafft", sagt Achill Moser. Seit Mai ist er nun schon unterwegs, oft zu Fuß und allein, teilweise auf dem Kamel und mit einem einheimischen Begleiter. Bald ist er am Ziel. Vier Länder hat er durchquert: Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen. Hinter ihm liegen Gewaltmärsche durch die hochsommerliche Sahara: Bis zu 70 Kilometer pro Tag zu Fuß, mit 15 Kilo Gepäck im Rucksack, bei sengender Sonne und nachts unterm Sternenhimmel. Beim Laufen und in der Einöde findet er zu sich selbst. "Zu Fuß kann auch die Seele Schritt halten", ist Moser überzeugt. "Das Glück der Wüste" soll sein neues Buch heißen.

In der Sahara lauern Gefahren: Skorpione, Sandstürme, Staub, Dürre - und Schlangen: "Noch nie habe ich so viele davon erlebt wie auf dieser Tour", berichtet er. In Algerien kroch ihm eine Hornviper am Lagerfeuer unter die Wolldecke. "Ihr Biss ist tödlich, zum Glück entdeckte ich das Tier rechtzeitig." In Marokko kam ein Rudel Wildhunde an sein Lager. "Die musste ich die ganze Nacht lang mit Knüppeln fernhalten. Angenehm war das nicht." Diese Gefahren machen dem Wüstenkenner aber nicht wirklich Angst. "Bedrohlicher als die Elemente und das Getier sind leider die Menschen", sagt Moser. Er wurde auf seinen Reisen schon entführt, beschossen und mehrfach beraubt.

Ratlosigkeit

Den Orient kennt er seit Jahrzehnten, spricht fließend Arabisch. Seit dieser Reise aber ist er ratlos: "Die Entwicklung dort macht mir Angst. Immer mehr Menschen werden fanatisch, haben einen Hass auf alles Fremde und den Westen." In Algerien spürte er dies besonders: Einmal kamen er und sein Begleiter nach 300 Kilometern Ritt durch unbewohnte Einöde an eine Siedlung, um Nahrung und Wasser zu bunkern. "Eine Bande Jugendlicher ist uns gefolgt. Sie haben uns beschimpft und mit Steinen beworfen. Einfach so." Im Galopp mussten beide wieder in die Wüste flüchten.

In einer Teestube an einem anderen Ort legte ein Teenager eine Tasche vor Achill Moser auf den Tisch. "Er rannte weg und rief 'Bombe, Bombe'." Es war nur eine Attrappe, ein schlechter Scherz. "Aber ich war tief geschockt", erzählt Moser. Meist hielt er sich fern der Siedlungen, manchmal aber traf er in der Einöde auch auf Karawanen. Man kam ins Gespräch: "Ein junger Mann erzählte mir dabei am Feuer wie im Smalltalk -, dass er sich ohne weiteres in die Luft sprengen würde, um den Märtyrertod zu sterben." Diese Bereitschaft zum Sterben kann ein Mann wie Moser, der sein Leben in vollen Zügen lebt, nicht verstehen.

Sinnsuche hat Hochkonjunktur

An einer anderen brenzligen Situation waren ebenfalls Menschen schuld: "Als wir eines Morgens aufwachten, war eines unserer Kamele weg. Gestohlen. Das ist unter Wüstenbewohnern ein absolutes Tabu, es kann für den Bestohlenen das Todesurteil bedeuten." Moser und sein Begleiter folgten den Spuren im Sand und stellten den Dieb. "Es war ein kleiner Junge. Die Armut seiner Familie hatte ihn vermutlich zu der Tat getrieben." In der Armut und der Perspektivlosigkeit der Jugend sieht Moser die wichtigsten Gründe für die Radikalisierung der Gesellschaften im Maghreb.

Trotz solcher Erlebnisse zieht es Achill Moser immer wieder in die Wüste. "Hier kann ich nachdenken, habe unendlich viel Zeit und bin nicht von materiellen Dingen abgelenkt." Die Einsamkeit hat für ihn etwas Meditatives. Nicht umsonst hätten die drei großen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam ihren Ursprung in der Wüste. "Viele Menschen geraten in unserer rasanten, hochtechnisierten Zeit irgendwie aus dem Takt", sagt Moser. Für sich hat er entdeckt, dass man zwischen Sand, Felsen und Geröll seinen Rhythmus wiederfindet. "Die Wüste birgt alles, legt alles in dir frei, wenn du dich nur darauf einlässt: Von größten Glücksgefühlen bis zu dunklen Angstzuständen." Wenn er auf seinen Vortragsreisen und in seinem Büchern berichtet, wie er seinen Traum als Abenteurer lebt und was er dabei erlebt, wird Achill Moser oft angesprochen. "Das Thema Sinnsuche hat gerade Hochkonjunktur", hat er beobachtet. "In sehr vielen Menschen ist die Sehnsucht nach so etwas entstanden."

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Die Sahara-Durchquerung hat Achill Moser jahrelang vorbereitet. Es ist seine weiteste und teuerste Tour, die Krönung all seiner Reisen, wie die Everest-Bezwingung für einen Bergsteiger. Er hat gelesen über die alten Karawanenwege, über versunkene Handelsstädte und Kultstätten. Dem Abenteurer geht es bei der Tour weniger um die sportliche Extremleistung. Er will die Faszination der Landschaft erleben und davon erzählen und die Vergangenheit der Region ein Stück weit lebendig machen. Die alte Karawanenstraße von Marokko nach Ägypten, die "Trans-Sahara-Route", ist schon seit langem vergessen und verwaist. "Da, wo ich langgehe, ist heute nichts. Meist nicht einmal eine Piste."

Ruinenstädte an der Strecke zeugen aber noch immer von der Blütezeit des Karawanenhandels. Im Süden Marokkos hat Moser etwa den versunkenen Ort Sijilmassa besucht und in Tunesien die alte Römerstadt Sbeitla. Dort gab es alles: Theater, Tempel, Thermen. "Das hat Magie. Man glaubt, man wäre in der Vergangenheit. Pompeji ist dagegen nichts", begeistert sich Moser. Diese und andere Stätten der Region sind von Archäologen bisher kaum erforscht.

Derzeit wandert Achill Moser auf der letzten Etappe seiner Sahara-Tour durch Ägypten. Wenn er Anfang November wieder daheim ist, muss er Dias entwickeln, sichten und sein Buch schreiben. Pläne für eine neue Wüstenexpedition hat er keine. Nicht ausgeschlossen aber ist, dass sein Sohn Aron irgendwann in die Fußstapfen des Vaters tritt. Er hat die Herbstferien für einen Flug an den Nil genutzt. Schon zum dritten Mal begleitet er seinen Vater auf einer Etappe durch die Wüste. Das letzte Wegstück gehen beide auch auf dieser Reise gemeinsam.

Quelle: dpa/n-tv
http://www.n-tv.de/1042285.html