Hi Candela ! Als erstes wünsch ich euch viel Glück, dass ihr einen gute Job für deinen Mann findet !
Ich bin selbst Personalberaterin bei einer Leihfirma, allerdings in Österreich, aber ich denke, dass die in Deutschland nicht anders arbeiten als hier.
Wichtig ist, dass ihr euch vorher erkundigt, was man laut Kollektivvertrag mindestens verdienen muß, bei uns liegt der KV für Hilfskräfte bei € 7,10 / Stunde. Wenn es also eine Leihfirma gibt, die weniger zahlt, ist sie nicht korrekt und daher unseriös (was sich sicher auf das ganze Dienstverhältnis auswirken wird!).
Wir achten bei unseren Mitarbeitern darauf, dass sie uns verstehen und selbst auch Deutsch reden können, dass sie alle gültigen Arbeitspapiere haben und zuverlässig sind.
Wichtig ist, dass er den Bewerbungsbogen selbst ausfüllt und auch das Bewerbungsgespräch selbst führt, ohne dass da ein Dolmetscher (...)dabei ist, denn dann wissen wir, dass er auch alle Anweisungen und Aufgaben bei unseren Kunden verstehen wird.
Und wenn er einen Lebenslauf mitbringt, dann erspart er sich viele Fragen, punkto letzten Dienstverhältnissen ....

Also, viel Glück, wenn du noch mehr Fragen hast, schick mir eine PN !
Lieben Gruß,
Michi

Die 7,10 € /Stunde sind Brutto, oder?
Hier in Deutschland kenne ich leute, die für 6,20 Euro/Stunde einer gerinfügigen Beschäftigung nachgehen.
Ist das Gehalt ok, oder sollte man mehr bekommen?

Mein Mann bekommt bei seinem derzeitigen Job auch nur 6,50 aber bei 400 Euro maximum hat er auch keine Abzüge bzw bekommt die Steuern zurück.

mein mann bekam bei der letzten zeitarbeitfirma 5,80 € brutto
gottseidank hat er jetzt was neues gefunden, zwar auch zeitarbeit aber dort verdient er immerhin 2€ mehr!!

Also gibt es auch bei den privaten seriöse Unternehmen oder? Hatte gerade ein sehr nettes Gespräch, was mich auch wieder aufgebaut hat, das gerade im Metallbereich viele Leute gesucht werden.
Bezahlung liegt bei min. 9,50 Euro.

Hallo

Ich arbeite auch an einem Ort, wo wir Bewerbungen entgegen nehmen und weiterleiten müssen. Hier mal ein paar Formulare, welche dein Mann mitnehmen sollte:

- Passkopie/Ausländerausweis
- Versicherungsnachweis (bei uns in der CH noch die AHV Karte)
- Lebenslauf (mit PC und genauen Daten (nicht nur Jahreszahlen), ohne Schreibfehler, was rein sollte: Personalien, Schulbildung in TN, Praktikas/Kurse, Arbeitsstellen, (Hobbies) und evt. Referenzen).
-Bescheinigungen/Arbeitszeugnisse/Lohnabrechnungen/Verträge der letzten Arbeitgeber.

Am besten alle Formulare bereits in Kopie, dies macht einen guten Eindruck, weil die Firmen dann nicht noch Kopien machen müssen. Gepflegtes, schickes Äusseres (am besten Anzug ;-) ist natürlich auch vorteilhaft und wenn der Mann noch kein Deutsch kann, helfen Freundlichkeit, lächeln und der (auswendig gelernte) Satz "Ich kann leider noch nicht gut Deutsch sprechen, aber ich möchte es gerne lernen".

Hoffe war ein bisschen eine Hilfe.
Schönen Abend noch

Ja dank dir, sind ja oft Kleinigkeiten die viel ausmachen.

So hatten schon Erfolg bei der zweiten Firma Bin froh das es bei der ersten AKTIV nicht geklappt hat, das ich im nachhinein sehr viel schlechtes gehört habe darüber.
Das Arbeitsklima bei der jetzigen scheint sehr angenehm auf den ersten Blick. Für Helfer gibt es 7 Euro plus Zulagen bei Nachtischt etc. Fahrdienste zu bestimmten Tätigkeiten werden auch gestellt.

Und es werden in Münster zur Zeit noch sehr viele Leute gesucht, also wer Interesse hat kann mir gern eine PN schicken, dann geb ich mehr Infos darüber.

Hallo,

mein Thema! Ich schicke dir PN. Lieben Gruß

Hallo CandelaNeu:
Manche Dinge erledigen sich von selbst - Glückwunsch für Euch.
Im Helferbereich ist es relativ einfach, über Arbeitnehmerüberlassung ein- (allerdings auch wieder auszusteigen).
Mit den Unterlagen scheint es ja geklappt zu haben - wegen der Tariflöhne: Dies ist offensichtlich anders als in Österreich.
Es gibt bei uns an die 120 Tarifgemeinschaften mit unterschiedlichen Tarifverträgen.
Der mit den geringsten Tarifen ist der AMP (christliche Gewerkschaften), dort liegt der Tariflohn im Helferbereich bei 5,70 € / Stunde - alles, was darüber ist, ist ein Gewinn.
Schön, dass es gleich geklappt hat, aber macht Eich nichts vor; Verträge bei Zeitarbeitsfirmen, insebsondere im Helferbereich und bei Neueinstellungen gehen exakt so lange, wie der Überlasser den Auftrag hat - mit viel Glück über Monate, eher handelt es s cih um Wochen oder auch nur TAge.
Um sich so sein Brot zu verdienen, ist Zeitarbeit nicht DIE Lösung, also bitte Augen und Ohren offenhalten und weitersuchen.
Übrigens:
Private Arbeitsvermittler erhalten ihr Honorar grundsätzlich über den Vermittlunsggutschein der Arbeitsagenturen, 1000,00 € nach 6 Wochen Beschäftigung, weitere 1000,00 € nach 6 Monaten.
Sollte kein ANspruch auf VGS bestehen (mindestens 6 Wochen Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug) dürfen Vermittler Privathonorare bis 2000,00 € vereinbaren.

Wenn er jetzt einen Vertag über 12 Monate unterschrieben hat, was passiert denn, wenn die erste Arbeit vorbei ist im Juli zb?
Was passiert, wenn der Chef keine neue Stelle findet für ihn? Wenn er gleich wieder entlassen werden kann, warum dann der Vertrag?
Was passiert wenn er zwar arbeitet aber weniger als die vereinbarten Stunden, werden die dann als Minus gerechnet?

Das müsste eigentlich im Vertrag stehen, was passiert, wenn es keinen Einsatz gibt.
Die meisten Zeitarbeitsfirmen arbeiten mit Arbeitszeitkonten, sodass die Überstunden dorthin wandern und dann im Falle von weniger Einsatz abgefeiert werden können.

Hat er einen echten befristeten Arbeitsvertrag unterschrieben, also das AV dauert, von z.B. 01.05.07 - 30.04.08, dann kann es grundsätzlich nicht gekündigt werden, ES SEI denn, die Kündigungsmöglichkeit steht explizit im Vertrag, und das wird jeder Aerbeigeber mit einigermaßen Sachverstand so machen.
Bei Minusstunden geht es erst einmal ins Arbeitszeitkonto (dürfte auch im Vertrag so stehen) - wird dies zu hoch (Ermessen), wird gekündigt.

... mit der Arbeit ist es so ein Problem, denn als mein Mann nach Deutschland kamm, hat uns das Amt gleich mitgeteilt, daß wir uns selbst um Arbeit kümmern müsen und kein Anrecht auf irgendwelche Unterstützung haben ( Bayern ) aber wichtig sind Deutschkenntnisse und auch ob eure Männer in Tunesien eine Ausbildung gemacht haben, wir hatten dies Papiere von der Botschaft gleich für die Hochzeit mit bestätigen und dann übersetzten lassen, auch wenn die deutsche Arroganz andere Ausbildungen nicht, oder nur teilweise anerkennt, sind das die kleinen Pluspunkte auf dem Weg zum Arbeitsvertrag...

zum Vertrag selber, meine Mann hat Arbeit, ist aber über einen 2 Monate Aushilfsvertrag und gute Führung eingestellt wurden, aber wie unseren Männern bekannt für die erste Zeit natürlich befristet,...ist mittlerweile fast überall so.. und seriöse Arbeitgeber akzeptieren, wenn mann sagt- deutsches Vertragsrecht ist für " uns " schwierig, ich möchte gern meinen Partner den Vertrag zeigen ! Jeder hat das Recht einen Vertrag in Ruhe zu lesen und prüfen zu lassen, erst recht, wenn man aus dem Ausland kommt, nur bei Aushilfsjobs/ 400,-€ Basis muß das nicht sein.

nur Geduld, Deutsch aufmöbeln und dann suchen....es gibt mehr Ausländer mit Jobs, als gelegentlich Deutsche....