Gesundheitswesen:

Mehr Vorsorge Tunesien möchte in Zukunft mehr für die Gesundheitsvorsorge tun. Im Rahmen des laufenden 10. Fünfjahresplans (2002-2006) sollen Euro 50 Mio. für diesen Bereich aufgewendet werden. Insgesamt sind in dieser Periode insgesamt Euro 350 Mio. für das Gesundheitswesen vorgesehen. Neben der verstärkten Information in den Schulen und Universitäten soll das seit 1979 laufende nationale Impfprogramm (Programme National de Vaccination – PNV) weiter fortgeführt werden, um bei solchen Impfungen wie gegen Masern, Keuchhusten und Tetanus die Impfquote auf über 90 Prozent der Bevölkerung zu steigern. Diese Impfungen sind heute bereits für alle Kinder im Alter zwischen neun Monaten und zwei Jahren verpflichtend und kostenlos.

Gesundheitswesen:
Mehr ambulante Versorgung in den Regionen Die tunesischen Behörden möchte die Kapazitäten der ambulanten Versorgung in den einzelnen Landesregionen weiter ausbauen. Um dies für alle Regionen gewährleisten zu können, müssen zunächst weitere Zentren eingerichtet und die entsprechenden medizinischen und paramedizinischen Fachkräfte ausgebildet werden. Begonnen wird mit diesem Programm in den Universitätskrankenhäusern in sieben großen Städten (Tunis, Sousse, Gabes, Jendouba, Monastir, etc.).