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Vermarktungshilfeprogramm Tunesien 2004(VHP) #149463
26/05/2004 08:22
26/05/2004 08:22
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline OP
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Vermarktungshilfeprogramm Tunesien 2004(VHP):

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer für Tunesien ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) mit der Organisation und Durchführung des Programms beauftragt worden.

In 2004 wird die AHK Tunis 15 Unternehmen beim Eintritt in den tunesischen Markt unterstützen.

Tunesien verfügt über einen wachsenden, aufnahmefähigen Markt und ist das wirtschaftlich erfolgreichste Land im Maghreb. Besonders innovative Produkte "made in Germany" werden von tunesischen Vertriebsfirmen gerne in ihr Produktprogramm aufgenommen.
Leistungsfähige, innovative Produkte sind auch im tunesischen Markt und dem dort existierenden Wettbewerb gerne gesehen und haben ein hohes Marktpotenzial.
- Kurzinformation Tunesien.

Erbrachte Leistungen der AHK Tunesien:

Erstberatung vor Ort in Ihrem Unternehmen mit der Erarbeitung der
Marktbearbeitungsstrategie und gemeinsames Festlegen der Hauptabnehmergruppen und Definition des idealen Partners in Tunesien
Identifizierung von potentiellen Vertriebspartnern bzw. Abnehmern
Ansprache potentieller Vertriebspartner bzw. Abnehmer und Feststellen des grundsätzlichen Interesses
Übersendung von Produktinformationen an selektierte Interessenten
Telefonische Nachfassaktion
Erstellung eines Endberichtes aller geführten Gespräche und der recherchierten Marktinformationen
Durchführung eines Kooperationstreffens in Tunis/Tunesien im Oktober 2004
Unterstützung bei den Kooperationsgesprächen
Durchführung einer abschließenden Beratungsphase: Unterstützung bei Vertragsabschlüssen, Einholen von Wirtschaftsauskünften, etc.
Teilnahmebedingungen:

Hersteller von Investitionsgütern und Anlagen einschließlich produktionsnaher Dienstleistungsunternehmen
Unternehmenssitz in den neuen Bundesländern
Weniger als 250 Mitarbeiter
Jahresumsatz unter € 40 Millionen
Jahresbilanzsumme unter € 27 Millionen
Max. 25% des Kapitals/der Stimmanteile dürfen in Besitz eines Unternehmens sein welches die o.g. Kriterien nicht erfüllt.
Die o.g. Kriterien können überschritten werden, wenn:

Das Unternehmen im Besitz von öffentlichen Beteiligungsgesellschaften, Risikokapitalgesellschaften oder
institutionellen Anlegern steht und diese weder einzeln noch gemeinsam Kontrolle über das Unternehmen ausüben;
Aufgrund der Kapitalstreuung nicht ermittelt werden kann, wer die Anteile hält und das Unternehmen erklärt, dass es nach bestem Wissen davon ausgehen kann, dass es nicht zu > 25% seines Kapitals im Besitz eines oder mehrer Unternehmen steht, welche die Definition der KMU erfüllen.
Zusätzliche Informationen:
Die Reisedetails wie Flug, Hotel, Transporte sowie Fachdolmetscher werden von der AHK Tunis organisiert.

Projektkosten:
Da das Vermarktungshilfeprojekt in Kooperation mit der BMWA durchgeführt wird, wird eine De minimis-Beihilfe nach europäischem Recht ermöglicht. Jedes teilnehmende Unternehmen hat einen Eigenanteil von € 1500, welcher mit Anmeldung an die Außenhandelskammer Tunis überwiesen werden muss, da die eingezahlten Eigenanteile dem Bundeswirtschaftsministerium bekannt gegeben werden müssen.

Anmeldung:
Um sich anzumelden, senden Sie uns einfach das ausgefüllte Antragsformular und die De minimis-Bescheinigung per Fax zu.
- Antragsformular
- De minimis-Bescheinigung

Ihre Ansprechpartner bei der AHK Tunis sind a.benmahmoud@ahktunis.org ; f.maul@ahktunis.org
Ihre Ansprechpartner in Deutschland ist Herr Joachim Anders von der RKW Brandenburg GmbH:
Tel.: +49 335 5571609
Tel. : +49 171 3106880
Fax : +49 335 5571619
Email : joachim.anders@rkw-brandenburg.de
rkw-ffo@rkw-brandenburg.de
Homepage : http://rkw-brandenburg.de

http://www.ahk-tunesien.de/deutsch/vhp_index1.htm

Re: Vermarktungshilfeprogramm Tunesien 2004(VHP) #149464
26/05/2004 08:25
26/05/2004 08:25
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline OP
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Claudia Poser-Ben Kahla  Offline OP
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Kurzinfos Tunesien:
Wachstumsmarkt in Nordafrika

Tunesien entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten wirtschafts- und sozialpolitisch sehr erfolgreich. Das Land hat sich in Afrika und im Maghreb als Schwellenland mit einem BSP/E von Euro 2.212,-- eine Spitzenposition erarbeitet. Das Konsumverhalten der wachsenden Mittelschicht macht Tunesien als Markt für deutsche Produkte – ob importiert oder im Lande selbst hergestellt – interessant. Neben der Deckung des aufgestauten Bedarfs an Neu- und Ersatzinvestitionen greifen auch die Wirtschaftsreformen.
Ein zunehmend aktiver Privatsektor tritt
immer häufiger neben den staatlichen Firmen als
Kunde auf. Darüber hinaus genießen deutsche
Produkte und Dienstleistungen bei den lokalen
Abnehmern grundsätzlich ein hohes Ansehen.
Neben Halb- und Rohwaren für die Industrie und
Maschinenausrüstungen bieten sich verschiedene
Branchen für den Export von Ausrüstungen,
Technologien oder Endprodukten in Tunesien an.
Dazu zählen neben den « Klassikern » wie
Elektronikindustrie, Automobilzulieferindustrie, Textil- und Bekleidungsindustrie sowie der Leder- und Schuhindustrie verstärkt auch Branchen wie Umweltschutz, Medizintechnik, Nahrungsmittel und
Kommunikationstechnik. Mit fortschreitender
wirtschaftlicher Entwicklung und der zunehmenden
Öffnung des Dienstleistungssektors wird der gesamte Raum zunehmend auch als Abnehmer für hochwertige Dienstleistungen interessant.
Durch die Assoziation mit der EU will Tunesien in den Kreis der Industrieländer aufsteigen. Die EU unterstützt diese Reformbestrebungen mit Finanzmitteln in erheblichem Umfang (1998-2002: 658 Mio. Euro). Ebenfalls wird ein nationales Modernisierungsprogramm, Mise-à-Niveau genannt, durchgeführt. Dieses Programm stellt Fördermittel für Industriebetriebe und industrienahe Dienstleister bereit, damit sie ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und somit die Konkurrenzsituation ihrer Produkte in einer künftigen Freihandelszone sichern können.
Das Wirtschaftswachstum weist seit einem Jahrzehnt
stetige Zuwachsraten von durchschnittlich 5% auf. Der bilaterale Warenaustausch entwickelte sich gleichfalls erfreulich: Die deutschen Exporte beliefen sich 2003 auf 749 Mio. Euro und die deutschen Importe auf 733 Mio. Euro (jeweils von Januar bis einschliesslich Oktober).
Mehr als 280 deutsche Unternehmen sind überwiegend
mit Produktionsstätten vor Ort präsent.
Für kleine und mittlere deutsche Unternehmen bietet sich Tunesien als Sprungbrett in den gesamten Maghreb mit einer Bevölkerung von 70 Millionen Menschen an.