Tunesien Informationsforum ARCHIV Tunesien Informationsforum ARCHIV
Jawhara FM Mosaique FM
Dieses Forum ist nur als Archiv nutzbar.
Popular Topics(Zugriffe)
1,651,815 Magic Life Club
1,230,096 Islamische Fragen
TunesienCom Galerie
Der Flughafen Enfidha/Hammamet - Bilder von Walter
Hammamet Fotos von Walter
Djerba Fotos von Walter
Impressum
Impressum
Datenschutzerklärung

Kontakt E-Mail
Previous Thread
Next Thread
Print Thread
Bewerte Thread
Seite 2 von 5 1 2 3 4 5
Re: stand der frau in tunesien #148222
07/08/2003 23:11
07/08/2003 23:11

A
Anonym
Nicht registriert
Anonym
Nicht registriert
A



Dieser Widerspruch stößt mir auch auf: einerseits ist Bourghiba derjenige, der in Tunesien den Islam kaputtgemacht hat.,...andererseits hat er die Frauenrechte durchgestzt..ja wie jetzt? Also musste erst der Islam unterdrückt werden, damit die Frauen gleichberechtigt sind und z.B auch Richterinnen werden müssen...das muss mir aber mal eienr erklären..
überhaupt wird ja immer über Tunesien geschrieben, wie frei und tolerant es dort ist, und wie emanzipiert die Frauen da sind (auf das abstruse Argument, ein Mann, hätte den Frauen die Freiheit gegeben, will ich nicht weiter eingehen...)..tja..ob das etwas mit der Reglementierung des ISlam zu tun haben könnte? Der Zusammenhang liegt ja wohl nah.... [Schüchtern]

Re: stand der frau in tunesien #148223
07/08/2003 23:24
07/08/2003 23:24
Joined: May 2003
Beiträge: 75
Mainz
A
Air jordan Offline
Member
Air jordan  Offline
Member
A

Joined: May 2003
Beiträge: 75
Mainz
Warum sollte Bourgiba den Islam kaputt gemacht haben?Wer sagt denn dass bourgiba der Feind des Islams ist.Bourgiba hat ja nicht gesagt dass alles Frauen nackt rumrennen dürfen oder andere hässlich Sachen.Er wollte nur die Frau dem Mann gleich stellen.Und dass der Mann der Frau irgendwas verbietet hat nichts mit Religion zu tun sondern mit der Eigenschaft des Menschen.Dass manche glauben der Mann würde über der Frau stehen, das hat was mit Jahrhunderte langer Geschichte zu tun. Schon daals in der Stteinzeit war es. Der Mann wird einfach für das stärkere Geschlecht gehalten obwohl es nichgt stimmt.Wie gesagt das hat nichts mit Tunesien,Religion zu tun.Dass der Mann der Frau irgendwas verbietet gibts auch in Deutschland und dr ganzen Welt und es wird leider immer so bleiben.

Re: stand der frau in tunesien #148224
07/08/2003 23:30
07/08/2003 23:30

A
Anonym
Nicht registriert
Anonym
Nicht registriert
A



Deine Brüder behaupten das aber...lies mal die Posts bei "Staat und Religion"....

Re: stand der frau in tunesien #148225
07/08/2003 23:38
07/08/2003 23:38
Joined: Sep 2002
Beiträge: 1,586
Heidelberg
S
Soly_Z Offline
Mitglied
Soly_Z  Offline
Mitglied
S

Joined: Sep 2002
Beiträge: 1,586
Heidelberg
Bourguiba hat meiner Meinung nach sehr viel Gutes getan, unter anderem der Frau Rechte gegeben, die sie haben soll. Er war übrigens selber mit einer Französin verheiratet, bevor er sich scheiden liess.

Re: stand der frau in tunesien #148226
07/08/2003 23:39
07/08/2003 23:39
Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
A
alia2 Offline
Mitglied
alia2  Offline
Mitglied
A

Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
Die Gesetze im Koran kann man von mehreren Seiten
betrachten. Als die Gesetze vor "etlichen" Jahren
herauskamen,legten Theologen diese immer so
aus, wie es ihnen gerade paßte. Es gab ja auch ge-
nug Argumentationshilfe " Frag deine Frau um
Rat und tue das Gegenteil!" oder wie oben von
mir schon mal erwähnt!
Bourguiba hat diese "Auslegungen" einfach nur der
Zeit etwas angepaßt. Natürlich gibt es immer wieder Menschen, denen Veränderungen gar nicht
gut kommen! [winken2]
Gruß Sandra

Re: stand der frau in tunesien #148227
07/08/2003 23:43
07/08/2003 23:43
Joined: Sep 2002
Beiträge: 1,586
Heidelberg
S
Soly_Z Offline
Mitglied
Soly_Z  Offline
Mitglied
S

Joined: Sep 2002
Beiträge: 1,586
Heidelberg
Übrigens hat das verhalten der Gesellschaft viel mit kulturellem Erbe zu tun und nicht unbedingt mit der Gesetzlage. Hier hatte die Frau auch vor einem Jahrhundert oder weniger noch gar nicht die Rechte, die sie heute hat. Machos, bzw. Männer ide Frauen unterdrücken gibt es überall und das hat mit dem Islam recht wenig zu tun.

Re: stand der frau in tunesien #148228
07/08/2003 23:46
07/08/2003 23:46
Joined: May 2003
Beiträge: 75
Mainz
A
Air jordan Offline
Member
Air jordan  Offline
Member
A

Joined: May 2003
Beiträge: 75
Mainz
@Katja
Dann sehen meine "Brüder" es falsch.

Frag deine Frau um Rat und tue das Gegenteil???????????????
Woher hast du das?

Re: stand der frau in tunesien #148229
07/08/2003 23:51
07/08/2003 23:51
Joined: Sep 2002
Beiträge: 1,586
Heidelberg
S
Soly_Z Offline
Mitglied
Soly_Z  Offline
Mitglied
S

Joined: Sep 2002
Beiträge: 1,586
Heidelberg
Ich bin auch sozusagen einer ihrer "Brüder"(ich mag das wort nicht so, es wird zu oft missbraucht), und finde es gut, was Bourguiba getan hat. Es sind eben nicht alle einer Meinung, und das ist normal.

Re: stand der frau in tunesien #148230
08/08/2003 08:36
08/08/2003 08:36
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
M
Mialania Offline
Member
Mialania  Offline
Member
M

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
Inwiefern wird das Wort "Bruder" missbraucht?

Re: stand der frau in tunesien #148231
08/08/2003 08:48
08/08/2003 08:48
Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
V
voice Offline
Member
voice  Offline
Member
V

Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
Bourgeba hat das Kopftuch verboten! Na ihr Verfechter der Frauenrechte: Wobleibt d die Recht der Frau!
Und Bourgeba ist wohl der Feind des Islams ich weiß gar nicht wer schlimmer ist er oder Kemal Atatürk!
Bourgeba hat die Mehrehe Verboten (Und ich höre wieder ein "Hura") er hat den Frauen mit seinen Händen die Kopftücher ausgezogen (siehe damalige tunesische Zeitungen)
Abgesehen von seinen Aussagen wie: "Muhammed war nur ein Mann der Hin Her reiste und dann etwas zusammendichtete!" [hammer]

Re: stand der frau in tunesien #148232
08/08/2003 09:07
08/08/2003 09:07

A
Anonym
Nicht registriert
Anonym
Nicht registriert
A



Voice..nochmal...
von einem Abiturienten erwarte ich eigentlich, dass er sich klar ausdrücken kann...
was möchtest Du mit Deinem letzten Post genau sagen?

Gruß
Katja

Re: stand der frau in tunesien #148233
08/08/2003 09:10
08/08/2003 09:10
Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
A
alia2 Offline
Mitglied
alia2  Offline
Mitglied
A

Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
Meinen Infos zufolge,war das der Gesichtsschleier!
Er hat dazu gesagt "das die Hälfte der Bevölker-
ung versteckt wird, wie eine Sache derer man
sich schämen müßte"!
Recht hat er!
Es steht eben nur geschrieben, daß die Frau ihre
Reize verhüllen sollte, und wo die anfangen und
aufhören, kann jeder sehen wie er will! [winken2]

Re: stand der frau in tunesien #148234
08/08/2003 09:47
08/08/2003 09:47
Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
V
voice Offline
Member
voice  Offline
Member
V

Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
Also Sandra wenn du über dn Islam reden willst dann bitte richtig!
Wenn im Koran etwas steht, dann schauen wir ob in der Sunnah etwas steht und dann was die Gelehrten darüber sagen. Und über dieses Thema sind sich alle Gelehrten einig: Kopftuch ist Pflicht!
Und Bourgeb hat das Kopftuch nicht den Gesichtsschleier entfernt.
@ Katja
Das war eine Stellungnahme zu dem was Air Jordan gesagt hat!!!!

Re: stand der frau in tunesien #148235
08/08/2003 09:47
08/08/2003 09:47
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
M
Mialania Offline
Member
Mialania  Offline
Member
M

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
@ voice

Möchtest Du denn mehrere Frauen heiraten?

Was findest Du an der Mehrehe gut?

Dann komme ich halt wieder zurück auf das Thema Gleichberechtigung:
Wieso darf Mann mehrere Frauen haben und Frau nicht mehrere Männer?

Wahrscheinlich werde ich darauf auch wieder keine Antwort bekommen...

@ Katja
voice meint doch nur, dass Bourguiba den Islam kaputt gemacht hat... (denke ich 'mal)

Ja, R.Sandra, das nähme mich jetzt auch wunder, Gesichtsschleier oder Kopftuch?

Re: stand der frau in tunesien #148236
08/08/2003 09:50
08/08/2003 09:50
Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
V
voice Offline
Member
voice  Offline
Member
V

Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
Mir persönlich reicht eine, aber es geht nicht um mich sondern um den Islam:
Wenn die Frau zwei oder mehr Männer hätte wer bitte ist der Vater des Kindes !? (nur ein Beispiel!!) Aber da diese Diskussionen Asbach Uralt sind weiß ich, dass jetzt das Argument "Gentest" kommt. Wer kann sich in Tunesien soetwas leisten!?

Re: stand der frau in tunesien #148237
08/08/2003 09:58
08/08/2003 09:58
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
M
Mialania Offline
Member
Mialania  Offline
Member
M

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
@ voice

Was spielt das für eine Rolle, wer der Vater ist? Die Mutter sorgt ja schlussendlich für das Kind...

Wenn ein Mann mehrere Frauen hat, sorgen sich dann doch die Mütter manchmal auch gemeinsam um die Kinder, oder nicht?

Re: stand der frau in tunesien #148238
08/08/2003 10:16
08/08/2003 10:16
Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
V
voice Offline
Member
voice  Offline
Member
V

Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
Jedes Kind hat das Recht zu wissen wer sein Vater ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Re: stand der frau in tunesien #148239
08/08/2003 10:18
08/08/2003 10:18
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
Moderatorin
Herzlichen Glückwunsch Claudia Poser-Ben Kahla  Offline
Moderatorin
Mitglied***

Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Ich trage zu diesem Thema mal einiges zusmamen:

Rolle der Frau
Art. 6 der Verfassung garantiert die Gleichheit aller Bürger. Monogamie und Ehescheidung sind gesetzlich garantiert. Die weitgehende Emanzipation der Frauen wurde bereits in der 1. Verfassung des Landes festgelegt, Tunesien spielt hier eine Vorreiterrolle in der arabischen Welt. Im islamisch geprägten Familienrecht derzeit noch existierende Benachteiligungen bei Scheidung und Erbfall sollen durch Novellierung bestehender Gesetze beseitigt werden. Frauen sind im Arbeitsalltag fest integriert. 24% der Frauen waren 2001 außerhalb der Familie berufstätig. Sie stellen 50% der Lehrkräfte und 40% der Staatsbediensteten. Im Jahr 2002 sind 54% der Studierenden Frauen. Die Zahl der Unternehmerinnen in Tunesien wird für das Jahr 2002 mit 5000 angegeben.
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?land_id=175&type_id=10

Stellung der Frau heute am Beispiel Tunesien

Tunesien war Vorreiter was die rechtliche Stellung der Frau in islamischen Ländern betraf:

Polygamie wurde abgeschafft, das Heiratsalter für Männer auf 18 und für Frauen auf frühestens 15 Jahre festgelegt. Väter können ihre Töchter und Söhne nicht mehr zur Ehe zwingen. Ab 64 wurde das Alter nochmals heraufgesetzt – Männer 20, Frauen 17 Jahre.

Frauen wurden den Männern gleichgestellt. Sie konnten jetzt den Ehemann selbst wählen, Erbanteile einfordern und einklagen, über ihr Vermögen bestimmen und auch die Scheidung einreichen. Selbst die Vormundschaft für ihre Kinder konnte sie einklagen. (Tatsächlich war aber immer noch der Mann im Vorteil, da ihm ein größeres Erbteil zustand und die Vormundschaft doch eher dem Mann als Oberhaupt der Familie zugesprochen wurde)

Aber sehen wir uns mal Deutschland an – hier wurde das Gleichberechtigungsgesetz e i n Jahr s p ä t e r als in Tunesien eingeführt. Und auch hier hieß es, dass die Frau nur dann erwerbstätig sein durfte, “soweit es mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist“ – auch hier konnte der Mann es also dennoch verbieten.

Der Anteil der Mädchen in Tunesien, die Mittlere Reife oder Abitur machten hat sich allein von 56 –77 verdoppelt. Wobei allerdings die Städterin im Vorteil im Gegensatz zur Landbewohnerin ist.

Stellung der Frau zu Beginn des Islam

Die Absonderung der Frau z.B. ist nicht islamisch sondern war in vielen Gebieten des Mittelmeerraumes schon vorher üblich - auch im Antiken Rom und besonders im Antiken Griechenland hatte die Frau kaum Rechte. Betrachten wir doch einmal wieso im Islam die Frau die Stellung hat, die sie in vielen islamischen Ländern, die eine Reform ablehnen auch heute noch innehat.

Die Beduinen der Wüste überlebten nur dank ihrer Stammessolidarität, sie hatten eine „absolute Handlungsfreiheit gegen alle, mit denen er weder durch Blutsverwandtschaft noch durch Heirat verbunden war.“ Um das Überleben zu sichern musste Stärke gezeigt werden und unter umständen als erstes zugeschlagen werden. Wie wichtig die Blutsverwandtschaft war ist in der Namensgebung zu erkennen. Ibn, Abu ....Vater von, Sohn von ... in langer Familienreihe.

In Hungersnöten wurden die Söhne behalten, sie konnten den Stamm schützen und die Mädchen wurden ausgesetzt. Es herrschte bei Mord die These „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Jeder erwachsene Mann war Verantwortlich für den Besitz und das Blut eines jeden Stammesgenossen. So war der Gemeinschaftsgeist sehr hoch und so ist es auch zu erklären, dass die Ehre einer Frau und deren Schutz auch nach der Heirat noch immer in den Händen ihrer Brüder lag. Daher wurde auch das Erbe nicht unter den Frauen sondern ihren Onkeln und Brüdern aufgeteilt.

T. Bianquis schreibt: „Alles gründet darauf hin, dass sich die Gattenfamilie nicht anlässlich der Heirat oder der Geburt einer Tochter gründete, sondern erst dann, wenn der erste Sohn als künftiger Stammeskrieger geboren wurde.“

Die Veränderungen der Gesellschaftsstruktur brachte auch Veränderungen dieses Gefüges. Bianquis: „Da sie nun Handel trieben, veränderten sich die traditionellen Produktionsverhältnisse, vor allem in Mekka, das jetzt die ökonomischen Funktionen einer Stadt erfüllte....Im Fernhandel oder in Handelsgesellschaften konnte eine Frau ebenso Erfolg haben wie ein Mann.“

Für Frauen, die von ihren Männern verstoßen worden waren oder die Witwen wurden und nicht wieder in den Schoß der Familie zurückkehren konnten brachte dies allerdings härtere Bedingungen mit sich. Früher war ihnen Schutz und Ernährung durch ihren Stamm sicher, sie brauchten sich nur beim Melken und der Versorgung nützlich zu machen, in der Stadt allein gestellt blieb ihnen oft nur die Prostitution, um nicht zu verhungern.

Tatsache ist, dass Mohammed im 7. Jahrhundert einige Regelungen und Veränderungen in Gang brachte, die auch die Frauen betrafen. Seine mündlichen Überlieferungen wurden im Laufe der ersten Jahrhunderte gesammelt und zum Koran zusammengetragen.

Die hadith, die Traditionen berichten über die Reaktionen des Propheten auf bestimmte Situationen, über seine Antworten und Anregungen. So entwickelte sich daraus eine Sammlung, die bei bestimmten Rechtsproblemen Rat geben konnte, die sunna.

Bei einigen hadith wird der Mohammeds Ursprung zwar angezweifelt, sie haben dennoch für die Gläubigen Bestand und sind verbindlich. In der sira geht es um die Darstellung des Lebens Mohammeds.



Quran (Koran) Sunna und Sira bilden die drei Säulen des islamischen Rechts. Auf dieser Grundlage werden alle Handlungen der Gläubigen umfasst .

„Die islamische Gesetzgebung behandelt alle Beziehungen zwischen Individuen mit besonderer Sorgfalt, im besonderen alle Interessenkonflikte, die mehr oder weniger auf vertragliche Weise geregelt werden müssen. So werden nacheinander alle Probleme angesprochen, die mit Ehe, Ehebruch, Scheidung, Erbe und Familiensolidarität angesichts eines Blutverbrechens zu tun haben.“ (Thierry Bianquis, Die Familie im Arabischen Islam)





Nach Mohammeds Tod wurde seine Tochter Fatima beim Erbe benachteiligt und ihr Mann wurde nicht zum rechtmäßigen Nachfolger Mohammeds ernannt. Dies wurde im Laufe der Zeit zur Grundlage der zweiten religiösen Grundrichtung des Islam. Die Religion der Schiiten fand hier ihren Anfang. Und so ist auch die grundsätzlich andere Einstellung der Schiiten zum Erbrecht zu verstehen.

„Außerdem gab es unter den adligen Nachkommen Fatimas zahlreiche Erniedrigte und Märtyrer, und der Schiismus gesteht dem Opfer das Recht und manchmal die Pflicht zu, gegen eine ungerechte Ordnung zu rebellieren, während der Sunnismus das Recht des regierenden Fürsten begünstigt, ob er nun fromm oder gottlos ist, vorausgesetzt, er erklärt sich selbst als Muslim.“ (Thierry Bianquis)



Stamm und Familie und ihre Solidarität waren in der Beduinischen Gesellschaft wichtigstes Gut und nur sie sicherten das Überleben.

Mohammed war für eine Reformierung der Ehe, wobei er einige der alten Traditionen wohlweislich beibehielt, um seinen Mitmenschen nicht allzu arg „vor den Kopf zu stoßen“, andere aber erneuerte. Er selbst lebte dies in seiner Ehe vor, doch seine Absichten stießen schon zu seinen Lebzeiten auf Widerstand und nach seinem Tod konnten spitzfindige Juristen seine Worte so drehen, wie sie sie verstanden haben wollten.

„Die islamische Ehegesetzgebung sollte einem Tatbestand abhelfen, der sehr spezifisch für eine bestimmte Zeit und eine bestimmte Region war.“ (Bianquis)



Die beduinische Gesellschaftsstruktur, wie weiter oben schon ausgeführt, war auch mit ein Grund dafür, dass von der Frau absolute Treue verlangt wurde. Es wäre undenkbar gewesen, wenn eine Frau von einem Fremden, der nicht zum Stamm gehörte, ein Kind bekommen hätte. „Wie im römischen Recht wurde Ehebruch vor allem deshalb verurteilt, weil er den legitimen Nachkommen um sein Erbe brachte – und dies zugunsten eines Fremden, der keinerlei Anspruch darauf hatte.“ (Bianquis)

Mohammed verurteilte daher Männer sowie Frauen, die des Ehebruchs überführt waren zum Tod durch Steinigung (ist bis zum heutigen Tage z.B. in Saudi Arabien noch nicht ausgerottet). Allerdings sind mehrere Zeugen nötig, die genaue Aussagen über den Tathergang machen können. Lügner wurden streng bestraft.

Mohammed selbst gab seinen Anhängern den Beweis, dass Vertrauen ein unabdingbares Gut der Ehe ist. War doch auch seine Lieblingsfrau Aischa, die einige Stunden mit einem Mann allein verbracht hatte, verdächtig eine unmoralische Handlung begangen zu haben. Dabei hatte der junge Mann sie nur beschützt - sie war in einer Gruppe unterwegs gewesen, plötzlich waren alle schon weiter geritten und sie alleine – der Mann brachte sie lediglich sicher nach Hause. Mohammed glaubte ihren Ausführungen, sie beteuerte glaubhaft ihn nicht betrogen zu haben und er bezeugte öffentlich sein Vertrauen zu ihr.



In dieser unruhigen und gefährlichen Zeit waren Frauen oft Opfer in doppelter Hinsicht. Auf der einen Seite konnten sie nie über sich selbst bestimmen, sie waren abhängig von Familie und Ehemann. Sie waren die Gebärerinnen, die den Fortbestand der Sippe garantierten und auf der anderen Seite, in Kriegszeiten wurden sie nicht selten überfallen, geraubt und vergewaltigt und/oder getötet.

Außerdem: viele Kriege wurden schon wegen der Schönheit einer Frau angezettelt.

Daher war es im ganzen mediterranen Gebiet Brauch, die Frauen in abgeschlossenen Räumen, die kein fremder Mann je betreten durften, unterzubringen. Sie war haram, d.h. für andere verboten. Daher stammt auch der Name Harem. Ebenso bildete der Schleier einen Schutz vor den Blicken Fremder – er war, wie Bianquis es ausdrückt eine Art „mobiler haram“



Die Sitte der Verschleierung der Frau stammt also nicht allein aus der Zeit Mohammeds, sie war auch schon vorher in einigen Gegenden zu finden.

Nach Irmhild Richter-Dridi war nach überlieferten Dokumenten den Frauen der vorislamischen Zeit der Schleier unbekannt. Sie schreibt, dass Mohammed selbst einem Bräutigam den Rat gab, sich die Braut vor der Hochzeit anzusehen.

Nach Mohammeds Tod wurde der Islam in andere Länder getragen, die Araber kamen mit fremden Kulturen in Berührung und nahmen einige ihrer Sitten an.

Skulpturen aus Palmyra zeigen uns, dass der Brauch des Verschleierns schon lange vor der Islamisierung bekannt war.

So verschleierten sich z.B. die vornehmen persischen Frauen, um sich vom gemeinen Volk abzuheben. Dies imitierten auch bald die arabischen Frauen; sie wollten sich von den Sklavinnen unterscheiden.

Im Koran steht:

„Prophet, sprich zu deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Weibern der Gläubigen, daß sie sich in ihren Überwurf (djilbab) verhüllen. So werden sie eher erkannt (als anständige Frauen) und werden nicht verletzt.“ (Sure 33/59 nach Henning)

Dridi schreibt, daß sich an dem Wort djilbab die Geister scheiden. Es kann übersetzt werden als: Hemd, Mantel oder Schal. Von einem Verdecken des Gesichtes war hier nicht die Rede.

Mohammed wollte wohl lediglich eine etwas dezentere Kleidung - um seine Frauen vor lüsternen Blicken zu schützen

Thierry Bianquis schreibt in „Die Familie im arabischen Islam“:

„Man sagt, Muhammad, dessen Frauen in Zimmern untergebracht waren, die auf den Hof eines öffentlichen Gebäudes gingen - der zukünftigen Moschee von Medina -, in dem er seine Besucher, Muslime und Nichtmuslime, empfing, habe ihnen geraten, ihrer eigenen Ruhe wegen den Schleier zu tragen.“

Er bezog sich dabei nicht auf alle Frauen.

Die jungen Mädchen lebten bis zur Pubertät in ihrem Elternhaus, der Vater oder ein männlicher Vormund waren für sie verantwortlich. Dieser konnte dann beschließen, die Tochter innerhalb der Familie zu verheiraten, z.B. geschah dies oft mit einem Vetter väterlicherseits (ebenso wie in Christen- oder Judentum). Aus politischer Sicht konnte auch einmal eine Ehe außerhalb der Familie beschlossen werden.

Wurde der Ehevertrag unterzeichnet, so überreichte der zukünftige Ehemann dem Vater ein Geschenk, um ihn für den Verlust der Tochter zu entschädigen. Bei Eheschließungen außerhalb der Familie fiel dieses Geschenk dann üppiger aus.

Für Mohammed war dieses Geschenk eher symbolisch oder geringem Wert, damit auch Männer, die nicht so viel besaßen heiraten konnten. Später änderte sich dies jedoch, Bianquis schreibt, dass sich junge Städterinnen gar damit rühmten, dass man sie zu höchstem Preis erworben habe.

Auch der Status und das Selbstwertgefühl der Frauen hat sich anscheinend an diesem Preis festgemacht. Wahrscheinlich kam es ihnen gar nicht in den Sinn, da es ja immer schon allgemein so üblich war, sich als eher als Ware denn als Individuum zu fühlen.

Die Mädchen konnten per Vertrag schon sehr jung verheiratet werden, die Ehe wurde jedoch erst mit Beginn der Pubertät vollzogen. Dem Mann wurde sie dann am Abend vor der Hochzeit vorgestellt.

An der Bildung des neuen Hausstandes beteiligte sich auch die Familie der Frau.

In der Praxis sah es so aus, dass die jungen Mädchen keine Möglichkeit hatten, ihr Einverständnis zu verweigern. Obwohl es heißt, dass Mohammed ihr Einverständnis gefordert habe. Bianquis schreibt hierzu:

„die Muslime hätten mit dem Argument, eine schamhafte Jungfrau wage es nicht, ihren Wunsch deutlich zu machen, von Muhammed die Erlaubnis erlangt, sich mit einem bloßen Zeichen der Zustimmung und schließlich einfach mit dem Fehlen einer klar formulierten Ablehnung zu begnügen. Von da an wurden nur Witwen oder verstoßene Frauen, die man wiederverheiraten wollte, explizit gefragt.“

Die alten und reichen Kaufleute brauchten sich also nicht darum kümmern, ob die jungen Mädchen sie wollten oder nicht, sie konnten ganz nach ihren Wünschen handeln. Es wird berichtet, dass sich junge Männer darüber ereifert hätten und den alten Wortlaut wieder eingesetzt haben wollten, die Kadis stammten allerdings selbst auch aus den Kreisen, die die Neuerung bevorzugten und so änderte sich nichts an diesem Gesetz.

In der Praxis sah es so aus, dass die jungen Mädchen keine Möglichkeit hatten, ihr Einverständnis zu verweigern. Obwohl es heißt, dass Mohammed ihr Einverständnis gefordert habe. Bianquis schreibt hierzu:

„die Muslime hätten mit dem Argument, eine schamhafte Jungfrau wage es nicht, ihren Wunsch deutlich zu machen, von Muhammed die Erlaubnis erlangt, sich mit einem bloßen Zeichen der Zustimmung und schließlich einfach mit dem Fehlen einer klar formulierten Ablehnung zu begnügen. Von da an wurden nur Witwen oder verstoßene Frauen, die man wiederverheiraten wollte, explizit gefragt.“

Der Mann hatte auch das Recht eine Frau, wenn sie ihm zu alt wurde, d.h. auch keine Kinder gebären konnte, die ja für den Stamm sehr wichtig waren, zu verstoßen. Er musste hierzu lediglich öffentlich erklären: “Ich verstoße dich“ und dies dreimal hintereinander.

Ein Motiv brauchte er nicht zu nennen. Der Mann konnte seine Frau jedoch auch ein zweites Mal heiraten, allerdings auch wieder verstoßen. Söhne verstoßener Frauen lebten ab dem 7. Lebensjahr beim Vater.

Verwitwete Frauen mussten 3 Monate warten, um festzustellen, ob sie schwanger sind, dann konnten sie sich einem anderen Mann vermählen.

Heiraten mit Christinnen wurde den Männern erlaubt, um „den muslimischen Stamm um mehr gebärfähige Frauen“ zu bereichern; umgekehrt war es jedoch nicht möglich einen Christen zu heiraten, dieser musste sich erst zum Islam bekehren.



Die Polygamie hat ihren Ursprung darin, dass zu der damaligen Zeit viele Männer in den Kämpfen ihr Leben verloren und die Witwen standen alleine da und viele junge Mädchen fanden keinen Mann. Um die Frauen zu schützen und sie nicht ihrem Schicksal zu überlassen erlaubt Mohammed nun Mehrfachheiraten. Es durften jedoch nicht mehr als 4 rechtmäßige Frauen sein und jede musste in allem gleich behandelt werden. Das heißt, dass er auch die Nächte gerecht aufteilen musste, damit jede auch die gleiche Chance hatte, Mutter zu werden. (Die Zahl der Konkubinen wurde übrigens nicht geregelt)

Viele Bauern hatten nicht die Mittel, Sklaven zu kaufen, die ihnen bei der Arbeit behilflich waren – so war es natürlich sehr praktisch, sich über die Jahre hinweg immer wieder mit Hilfe einer Heirat, eine junge, arbeitstüchtige Frau als Hilfe zu erwerben. Da die Kindersterblichkeit sehr hoch war, war es natürlich aus all den vorhergehenden Überlegungen auch wichtig, möglichst viele Kinder zu haben, die wiederum das Alter sicherten.

Da die Städter einen höheren Brautpreis verlangten war das Heiratsalter der Männer auch wesentlich höher, da sie ja erst beruflich etabliert sein mussten, um ihn sich leisten zu können.

Im 13. / 14. Jahrhundert setzte eine Verarmung ein und in vielen Quellen wird nun erwähnt, dass die Frauen durch Weben, Spinnen u.ä. mit zum Unterhalt der Familien beitrugen.

Bianquis folgende These zeigt hier einen sehr interessanten Aspekt:

„Doch in früheren Epochen waren die ökonomischen Zwänge, denen die städtische Arbeiterschaft unterworfen war, im Gegensatz zu der Lage auf dem Land wohl eher ein Hemmschuh für die Polygamie. Die Verstoßung einer älter gewordenen Ehefrau markierte einen sozialen Aufstieg, der es auch ermöglichte, langfristige Ersparnisse zu bilden. Diese städtische Gepflogenheit führte dazu, dass Polygamie eher vermieden wurde, während es auf dem Land immer irgendwelche Arbeiten gab, die auch eine ältere Frau verrichten konnte. Bei reicheren Kaufleuten, die sich ihre alten Tage mit den Reizen eines jungen Mädchens verschönern wollten, hatte die Polygamie eine ostentative Funktion und war ein Beweis für beruflichen Erfolg.“

Ein weiterer Hemmschuh der Verstoßung älterer Frauen waren die Söhne, die meist ein sehr inniges Verhältnis zur Mutter hatten. Die Väter liefen hier Gefahr, dass sich ihre Söhne gegen sie stellten.

Auch im Islam war die Frau dem Manne untertan – eben aus dem gleichen Grund, der auch im Christentum dafür herhalten musste. „Gott habe die Frau aus einem Teilstück des männlichen Körpers geschaffen, damit sie dem Manne diene.“

Als Zeuge genügte ein Mann, es mussten jedoch 2 Frauen sein. Eine freie Frau konnte einen Sklaven befreien, indem sie ihn heiratete. Der Mann, der eine Sklavin heiratete wurde, nach Bianquis, hingegen selbst zum Sklaven. Er durfte sie lediglich zur Konkubine nehmen.

Gebar sie ihm dann einen Sohn, so wurde sie frei, da sie einem freien Mann das Leben schenkte.

Mohammed gestand der Frau einen Platz zwischen Mann und Sklave zu, wo sie doch früher oft auf gleicher Ebene der Sklavin stand. Da der Mann kämpfen konnte und vollkommen Herr über seine Handlungen war – stand er auch nach seiner Meinung über der Frau.

Er verpflichtete den Ehemann auch für den Unterhalt seiner Frau zu sorgen ohne eine Gegenleistung z.B. in der Hausarbeit zu fordern. Er drängte laut Bianquis auch darauf, „dass die Heiratsgabe an die Familie der Braut reduziert wurde, der Ehemann sich aber verpflichten musste, eine Mitgift zugunsten seiner Frau auszustellen, die ihr finanzielle Unabhängigkeit sicherte. Einen sehr geringen Teil dieser Mitgift bekam die Frau, nachdem die Ehe vollzogen war, doch der Hauptteil war für den Fall bestimmt, dass sie verstoßen wurde.“ So war sie finanziell wenigstens etwas abgesichert.



So sehr sich Mohammed für die Rechte der Frau einsetzte sosehr wurden einige seiner Gebote später doch umgangen, indem sie einfach anders ausgelegt wurden.

Im 8. Jahrhundert unter den Abbasiden wurde einiges wieder eingeschränkt. Um die Ehefrau vor Verstoßung zu schützen sah der Ehevertrag in einigen Fällen auch vor, das Witwengut so hoch anzusetzen, dass dies die finanziellen Möglichkeiten des Ehemannes gesprengt hätte. „Doch auch dann musste man erst beim Kadi erreichen, dass diese Klausel bei der Entscheidung zur Trennung, die viele Jahre später erfolgen konnte, respektiert wurde.“ (Bianquis)



Quellenangabe:

Thierry Bianquis: "Die Stellung der Frau im Arabischen Islam. Dieses Kapitel entstammt dem Buch: Geschichte der Familie

Irmhild Richter-Dridi: "Frauenbefreiung in einem islamischen Land - ein Widerspruch?" Das Beispiel Tunesien, Fischer Taschenbuch Verlag 1981 3-596-23717-3

http://home.t-online.de/home/nabila/stellung_der_frau.htm

Re: stand der frau in tunesien #148240
08/08/2003 10:43
08/08/2003 10:43
Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
A
alia2 Offline
Mitglied
alia2  Offline
Mitglied
A

Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
@ voice:
Es steht so ähnlich in der Bibel, aber das habe
ich jetzt mal so ausgelegt. Siehste mal wie einfach das ist! [winken3]
G Sandra

Re: stand der frau in tunesien #148241
08/08/2003 10:52
08/08/2003 10:52
Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
V
voice Offline
Member
voice  Offline
Member
V

Joined: Jul 2003
Beiträge: 152
everywhere
Aber das ist islamwissenschaftlich falsch und deswegen irrelevant!!!! [winken2]

Re: stand der frau in tunesien #148242
08/08/2003 10:53
08/08/2003 10:53
Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
A
alia2 Offline
Mitglied
alia2  Offline
Mitglied
A

Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
@ Mialania:
Wenn die Kopftücher so verboten worden wären,
wiese tragen die dann immer noch einige Frauen!?

Re: stand der frau in tunesien #148243
08/08/2003 10:59
08/08/2003 10:59
Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
M
Mialania Offline
Member
Mialania  Offline
Member
M

Joined: Oct 2002
Beiträge: 1,607
Im berner Berberdorf (Schweize...
Hä?!

Zitat:
Aber das ist islamwissenschaftlich falsch und deswegen irrelevant!!!!
Der Islam ist doch nach der Thora und nach der Bibel geschrieben worden... Heisst es nicht, dass sich die die beiden Bücher eine Offenbarung von Gott ist? Und der Koran die letzte? Heisst das, der Koran ist eine neuere Version der beiden Bücher?? Und die stimmt jetzt und die anderen nicht?

@ R.Sandra
Ja, das frage ich mich auch...

Re: stand der frau in tunesien #148244
08/08/2003 10:59
08/08/2003 10:59
Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
A
alia2 Offline
Mitglied
alia2  Offline
Mitglied
A

Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
@ voice:
Es steht auch geschrieben:
Verboten sind euch (zur Heirat) eure Mütter, eure
Töchter, eure Schwestern, eure Vaterschwestern und
Mutterschwestern, eure Brüdertöchter und Schwestertöchter...
Und es gibt genug Islamische Länder wo das Mädchen
den Onkel heiraten muß!
Da frag ich mich wo das Gesetz bleibt, wenn Du dich schon an dem Kopftuch so aufhängst!?

Re: stand der frau in tunesien #148245
08/08/2003 11:02
08/08/2003 11:02
Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
A
alia2 Offline
Mitglied
alia2  Offline
Mitglied
A

Joined: Aug 2003
Beiträge: 434
Euskirchen
@ Mialania:
Wenn die Kopftücher so verboten worden wären,
wiese tragen die dann immer noch einige Frauen!?

Re: stand der frau in tunesien #148246
08/08/2003 11:03
08/08/2003 11:03
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Claudia Poser-Ben Kahla Offline
Moderatorin
Herzlichen Glückwunsch Claudia Poser-Ben Kahla  Offline
Moderatorin
Mitglied***

Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
Sandra das fragen sich sicher viele und eine Erklärung wird es nicht geben.
Ich erinnere auch an die Scharia was für mich das unmöglichste ist.
Eine Frau wird vergewaltigt und wird schwanger und bekommt die Strafe durch die Steinigung ich höre jetzt lieber auf, denn dieses Thema nervt mich zu sehr.

Claudia

Seite 2 von 5 1 2 3 4 5