|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144093
29/01/2003 16:29
29/01/2003 16:29
|
Joined: Aug 2002
Beiträge: 313 Wechselhaft
kate
Member
|
Member
Joined: Aug 2002
Beiträge: 313
Wechselhaft
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144095
27/02/2003 11:58
27/02/2003 11:58
|
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787 München
zabrata
Member
|
Member
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787
München
|
Tunisia Arrests 20 for Browsing Islamist Web Sites Tue Feb 18, 8:39 AM ET
TUNIS (Reuters) - Tunisia has arrested 20 men for browsing radical Islamist Web Sites, human rights groups said on Tuesday.
The North African country tightly controls the media and jailed its first "Internet dissident" last year for disseminating "false information" on the Web, activists say.
"The 20 men, aged 18-22 and most of them high-school students, were arrested on February 5-9 in Zarzis for entering banned Internet Web Sites," said the Tunisian Human Rights League, the country's only legal independent rights group.
The government has made no statement on the arrests in the coastal city, 380 km (240 miles) from Tunis, and officials were not immediately available for comment.
Rights groups say the government has set up a cyber-police special force to track down dissident activity on the Internet.
The unauthorized International Association for Support of Political Prisoners said Tuesday police were interrogating the men still and refusing family visits.
Lawyers, who asked not to be named, said authorities were worried the 20 could belong to nascent radical Islamist cells.
They said the arrested men browsed sites including one from the banned Tunisian Islamist Nahda party.
The New York-based Committee to protect Journalists, which seeks to safeguard press freedom, named Tunisia in 2001 as one of the "Ten Worst Enemies of the Press."
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144097
04/03/2003 01:22
04/03/2003 01:22
|
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787 München
zabrata
Member
|
Member
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787
München
|
Störende Folter im Urlaubsparadies Journalistin Bensedrine kritisiert tunesisches Regime Von unserem Redakteur Rainer Kabbert Bremen. Das rosige Image von Tunesien als heiler Urlaubsidylle hat schon lange Kratzer. Nicht erst seit dem blutigen Anschlag auf Djerba. Auch die Lage der Bürgerrechte in dem sonnigen Land reizt zur Kritik. Die tunesische Journalistin Sihem Bensedrine klagt indes nicht nur das Regime von Präsident Ben Ali an. Auch Deutschland und die EU scheinen eine zwiespältige Rolle in dem Land zu spielen. Während sich an den Stränden die Urlauber in der Sonne räkeln, geht bei vielen Tunesiern die Angst um. Meint Sihem Bensedrine. Sie kennt das Gefühl, verhaftet und von Polizisten verprügelt zu werden, das Gefängnis mit Prellungen und Rippenbrüchen zu verlassen. Die Klage gegen ihren Peiniger verlief im Sande. Für das Regime in Tunis war sie schon länger eine unerwünschte Person. Während ihres Studiums in Toulouse hatte sie die Partei Progressiver Sozialisten gegründet und vom damaligen Präsidenten Habib Ben Ali Bourguiba Demokratie eingefordert. Der ließ die Dissidentin 1985 das erste Mal verhaften. Nicht besser wurde es, als zwei Jahre später Ben Ali den alten Präsidenten für amtsunfähig erklärte, aufs Altenteil schickte und sich selbst im Präsidenten-Palast einquartierte. Die rustikalen Umgangsformen der Sicherheitskräfte änderten sich ebenso wenig wie die Verfolgung oppositioneller Gruppen. Sihem Bensedrine wurde die Erlaubnis zum Druck einer Zeitung verweigert, also startete sie eine Online-Zeitung im Internet. Doch die Informationspolizei im Ministerium für Kommunikation war ihr auch hier auf den Fersen: Die Daten-Leitungen wurden gekappt, der Internetzugang gesperrt. Big Brother kennt kein Pardon, auch nicht gegen ihre Mitarbeiter. Verhaftungen, Verhöre, Bedrohungen. Ihre Hoffnungen zerschlagen, in einem Land ohne freies Fernsehen, Radio oder Pressewesen kritische Informationen zu vermitteln. Inzwischen hat Sihem Bensedrine die Regierung in Tunis erheblich irritiert, so sehr, dass ihretwegen gar ein neues Gesetz verabschiedet wurde: Danach darf niemand gleichzeitig Funktionen in einer Partei und einer Menschenrechtsorganisation ausüben. Bensedrine entschied sich, aus dem Vorstand der Menschenrechtsliga auszuscheiden. Preise für ihr mutiges Engagement hat sie dennoch bekommen: Den Johann-Philipp-Palm-Preis für Menschenrechte, und auch Amnesty International ehrte die Tuneserin. Nach der letzten Konfrontation mit der Polizei im Juli 2002 hat sich die 52-Jährige entschlossen, eine Einladung aus Deutschland anzunehmen. Für ein Jahr ist sie Gastder Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte. Von hier aus setzt sie ihre Arbeit fort, informiert online über die Situation in ihrem Land, wirkt weiter als Sprecherin des Nationalen Rats für Freiheit in Tunesien.Sie sucht Kontakt zu Medien und Politikern. So ist sie auch nach Bremen gekommen,auf Einladung des Bremer Informationszentrums für Menschenrechte und Entwicklung und anderer Organisationen. Lobbyarbeit in Sachen Menschenrechte nennt sie das. Warmherzige Menschen hat sie in Deutschland kennen gelernt. Viel Hilfsbereitschaft erfahren. Das Bild vom kühlen Deutschen revidiert. Doch wenn sie von Diplomaten und Politikern redet, ändert sich ihre Haltung. Die deutsche Botschaft in Tunis ist nach Erfahrungen von Frau Bensedrine auf Beschwichtigung gepolt und in „Komplizenschaft mit dem Regime“ gefangen. Anders die diplomatischen Vertretungen der USA, Englands und der skandinavischen Länder, die Folter auch Folter nennen. „Und warum“, fragt die Journalistin, „haben die Politiker die Ausbildung tunesischer Folterer an einer Münchener Polizeischule akzeptiert?“ Kritische Fragen auch an die Europäische Union. Im Assoziierungsabkommen mit Tunis – Ziel: Freihandelszone bis 2009 – fordert Artikel 2 die Beachtung von Demokratie und Menschenrechten. „In Tunesien aber werden diese Rechte nicht respektiert, und die EU weiß das, ohne das Regime zu kritisieren. Wann befreit sich die Europäische Union von der Komplizenschaft mit Tunis?“ Dabei will sie die Argumentation nicht gelten lassen, es gehe schließlich um die Bekämpfung von Terrorismus: „Im Gegenteil, Ben Ali schafft neue Terroristen, wenn er alle Möglichkeiten beschneidet, sich frei öffentlich zu äußern. Für viele bleibt nur noch die Wahl zwischen Gefängnis, Exil – oder Gewalt. Mir macht es Angst, dass meine Kinder Terroristen werden könnten.“ Vor allem junge Leute sieht sie in einer verzweifelten Lage, abgeschnitten von freier Kommunikation und bedroht von Verhaftungen. Reiseland Tunesien – ein zynisches Märchen? Nein, einen Tourismus-Boykott will sie nicht. Viele Menschen leben vom Fernweh der Europäer. Und Ben Ali hat andere Finanzierungsquellen. „Die Menschen sollen weiterhin in unser Land kommen, aber sie sollen mit offenen Augen reisen und auch die vielen Gitter sehen!“ senden drucken zurück © 2003 weser-kurier online
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144100
11/03/2003 09:59
11/03/2003 09:59
|
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787 München
zabrata
Member
|
Member
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787
München
|
und hier nochmal das ganze auf Englisch: PUBLIC AI Index: MDE 30/003/2003 10 March 2003
Further Information on UA 47/03 (MDE 30/002/2003, 18 February 2003) Risk of torture / Ill-treatment
TUNISIA Abderrazaq Ben Mohamed Bourguiba (m) aged 17, student (note correct spelling) Hamza Mahroug (m) aged 20, student (note correct spelling) Abdelghaffar Ben Guiza (m) aged 20 Ridha Ben Haj Brahim (m) aged 36, teacher Omar Farouq Ben Mohamed Chelindi (m) aged 20, student Omar Ben Ali Rached (m) aged 20 Several other students (names unknown)
Released: Walid Ben Amor (m) Ahmed Friia (m) Sami Nouaili (m) (note correct spelling)
Walid Ben Amor, Ahmed Friia and Sami Nouaili were reportedly amongst fourteen people released in the town of Zarzis on 25 February after over two weeks in detention reportedly at the State Security Department (amn ad-dawla) of the Ministry of the Interior in Tunis, where they were at risk of torture.
The six others who remain in detention were transferred around the 25 February from the Ministry of the Interior to the Bouchoucha military compound in the capital Tunis, from where they were taken for further questioning to the Gorjani detention centre in Tunis. A few days later they were brought before an examining magistrate at the First Instance Tribunal in Tunis and remanded to the 9 avril prison in Tunis.
Whilst being held at the Ministry of Interior for more than two weeks, the defendants were reportedly held incommunicado in violation of the legal maximum of six days, during which detainees can be held without charge (garde à vue). In a possible attempt to justify the unlawful detention, the security forces allegedly falsified the dates on the police reports.
Abderrazaq Ben Mohamed Bourguiba, Hamza Mahroug, Abdelghaffar Ben Guiza and Omar Ben Ali Rached alleged that they were interrogated and tortured for at least the initial 10 days of their detention. During the first six days, they were reportedly interrogated from nine in the morning until late evening. For the next four days, from mid-day until the late evening. They claim to have been beaten on various parts of the body. Hamza Mahroug and Omar Ben Ali Rached specifically claim to have been suspended from the ceiling and beaten on their arms and legs. Omar Ben Ali Rached was also reportedly threatened that his mother and sister would be brought to the location of detention, stripped naked and tortured in his presence. Some of the detainees were reportedly also threatened with electric shocks. The detainees were then reportedly kept in solitary confinement.
Whilst being interrogated at the Gorjani detention centre, the detainees were reportedly forced, under the threat of being sent back to the Ministry of the Interior, to sign police reports with confessions they had not even read. Even when they were transferred to 9 avril prison, some detainees alleged that they were beaten by a prison officer, in a possible attempt to extract written confessions to substantiate the accusations against them.
On 5 March, after being questioned by the examining magistrate, 17 year-old Abderrazaq Ben Mohamed Bourguiba was remanded to the 9 avril prison in Tunis, instead of being transferred to an institution specifically for the detention of minors.
The defendants have reportedly been questioned on charges of belonging to a criminal gang under articles 131, 132, 133 and 52 bis of the Penal Code and other associated charges. There is however, no available information regarding the existence, name or nature of the group. Defence lawyers have reportedly been prevented by the examining magistrate from obtaining a copy of their clients' file and visiting them in prison.
According to reports, several other students have been arrested in other locations in the country. This includes some 12 individuals from Ariana on the outskirts of Tunis and eight from Menzel Bourguiba on the outskirts of Bizerte. Some have reported being ill-treated and tortured during their detention in a bid to force them to sign confessions.
BACKGROUND INFORMATION
In Tunisian law, under Article 13 bis of the Code of Penal Procedure, detainees may be held without charge (garde à vue) for up to three days, extendable for a further three days by order of the public prosecutor. After these six days the detainee must either be brought before the examining judge or released. If a person is held in garde à vue, their family must be informed and they have the right to a medical examination.
In practice, the security forces routinely ignore these requirements. For years, Amnesty International has received numerous reports of torture and ill-treatment by the security forces, including by agents of the State Security Department at the Ministry of Interior in Tunis. In most cases, allegations of torture are not investigated and the perpetrators not brought to justice.
RECOMMENDED ACTION: Please send appeals to arrive as quickly as possible, in Arabic, French and English or your own language: - calling for a thorough, impartial and independent investigation into all allegations of torture made by the detainees, for the results to be made public and those responsible brought to justice, as required by the Convention against Torture and Other Cruel, Inhuman or Degrading Treatment or Punishment to which Tunisia is state party; - seeking guarantees for the safety of all those recently arrested and detained; - calling on the authorities to guarantee that the detainees are given adequate medical care, and access to their lawyers; - calling on the authorities to ensure that Abderrazaq Ben Mohamed Bourguiba, aged 17, is detained in a location separated from adults as required by the Convention on the Rights of the Child; - urging the authorities to take immediate steps to ensure that the practice of arrests and pre-trial detention complies with the provisions of Tunisian law and international human rights standards.
APPEALS TO:
Minister of Justice and Human Rights M. Bechir Tekkari 31 Av. Bab Benat 1006 Tunis - La Kasbah Tunisia Telegram: Minister of Justice, Tunis, Tunisia Fax: + 216 71 568 106 E-mail: mju@ministeres.tn Salutation: Monsieur le Ministre / Your Excellency
Minister of the Interior M. Hédi Mhenni Ministère de lIntérieur Avenue Habib Bourguiba 1000 Tunis Tunisia Telegram: Minister of the Interior, Tunis, Tunisia Fax: + 216 71 340 888 E-mail: mint@ministeres.tn Salutation: Monsieur le Ministre / Your Excellency
COPIES TO: Diplomatic representatives of Tunisia accredited to your country.
PLEASE SEND APPEALS IMMEDIATELY. Check with the International Secretariat, or your section office, if sending appeals after 21 April 2003.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144101
11/03/2003 14:38
11/03/2003 14:38
|
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787 München
zabrata
Member
|
Member
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787
München
|
und hier noch auf DEUTSCH!UA-Nr: UA-047/2003 AI-Index: MDE 30/002/2003 Datum: 18.02.2003
DROHENDE FOLTER UND MISSHANDLUNG Tunesien:
Walid Ben Amor Mohamed Bourguiba, 17 Jahre alt Mohsen Mahroug Ahmed Friia Sami Nouiri und mehrere weitere Studenten, deren Namen nicht bekannt sind
Walid Ben Amor, Mohamed Bourguiba und Mohsen Mahroug wurden am 5. Februar 2003 in der 380 Kilometer südlich von Tunis gelegenen Stadt Zarziz Berichten zufolge von Polizisten in Zivil festgenommen. In den darauf folgenden Tagen wurden Sami Nouiri und Ahmed Friia sowie mehrere weitere Personen – die meisten von ihnen Studenten im Alter zwischen 17 und 23 Jahren – in Haft genommen. Nach vorliegenden Informationen werden die Gefangenen ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten und sind deshalb in Gefahr, misshandelt und gefoltert zu werden.
Die Studenten könnten festgenommen worden sein, weil man ihnen vorwirft, einer verbotenen Organisation anzugehören. Wie es heißt, befanden sie sich zunächst im Gewahrsam der Gendarmerie, einer Einheit der Sicherheitskräfte, in der Stadt Ben Guerdane im Süden Tunesiens. Später wurden sie zur Staatssicherheitsabteilung (amn ad-dawla) des Innenministeriums in Tunis gebracht. Berichten zufolge haben die Behörden die Familien der Gefangenen nicht über deren Aufenthaltsort informiert. Die Gefangenen wurden bislang weder einem Richter vorgeführt, noch haben sie Kontakt zu Rechtsanwälten.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Auf der Grundlage von Artikel 13 der tunesischen Strafprozessordnung können Gefangene bis zu drei Tage ohne Anklageerhebung (garde à vue) festgehalten werden. Diese Frist kann auf Anordnung des Staatsanwalts um drei Tage verlängert werden. Nach spätestens sechs Tagen muss der Gefangene dann einem Untersuchungsrichter vorgeführt oder ohne Anklageerhebung freigelassen werden. Wird ein Gefangener ohne Anklageerhebung in Haft gehalten, muss seine Familie darüber informiert werden. Zudem hat der Gefangene das Recht auf ärztliche Untersuchung.
Diese gesetzlichen Bestimmungen werden jedoch von den Sicherheitskräften routinemäßig ignoriert. amnesty international erhält seit Jahren Berichte über Misshandlungen und Folterungen, für die Sicherheitskräfte, darunter auch Angehörige der Staatsicherheitsabteilung des Innenministeriums in Tunis, verantwortlich sind. In der Mehrzahl der Fälle werden Foltervorwürfe weder untersucht, noch die mutmaßlichen Täter vor Gericht gestellt.
EMPFOHLENE AKTIONEN: Schreiben Sie bitte Telefaxe, E-Mails oder Luftpostbriefe, in denen Sie
Ihre Sorge um die Sicherheit von Walid Ben Amor, Mohamed Bourguiba, Mohsen Mahroug, Ahmed Friia, Sami Nouiri und mehreren weiteren Personen zum Ausdruck bringen, die am 5. Februar 2003 bzw. den darauf folgenden Tagen festgenommen wurden und seitdem Berichten zufolge ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten werden; die Behörden auffordern sicherzustellen, dass die Gefangenen in Gewahrsam weder gefoltert noch misshandelt werden; bei den Behörden darauf dringen, dass den Gefangenen umgehend der Kontakt zu ihren Familienangehörigen sowie die erforderliche medizinische Versorgung gewährt wird; fordern, dass die Gefangenen umgehend freigelassen werden, sofern man sie keiner erkennbar strafbaren Handlung anklagt; fordern, dass die Gefangenen, wenn sie unter Anklage gestellt werden sollen, umgehend den Justizbehörden vorgeführt werden und Kontakt zu Rechtsanwälten ihrer Wahl erhalten, wie es den tunesischen Gesetzen und von Tunesien unterzeichneten internationalen Menschenrechtsabkommen entspricht. APPELLE AN:
M. Bechir Takkari, Ministère de la Justice, 31 Boulevard Bab Benat, 1006 Tunis – La Kasbah, TUNESIEN (Justiz- und Menschenrechtsminister - korrekte Anrede: Monsieur le Ministre) Telefax: (00 216) 71 568 106 E-Mail: mju@ministeres.tn
M. Hédi M'henni, Ministre de l'Intérieur, Ministère le l'Intérieur, Avenue Habib Bourguiba, 1000 Tunis, TUNESIEN (Innenminister - korrekte Anrede: Monsieur le Ministre) Telefax: (00 216) 71 340 888 E-Mail: mint@ministeres.tn
KOPIEN AN:
Kanzlei der Botschaft der Tunesischen Republik, (S. E. Herrn Fethi Merdassi), Lindenallee 16, 14050 Berlin Telefax: 030-3082 0683
Bitte schreiben Sie Ihre Appelle möglichst sofort. Schreiben Sie in gutem Arabisch, Französisch, Englisch oder auf Deutsch. Da Informationen in Urgent Actions schnell an Aktualität verlieren können, bitten wir Sie, nach dem 1. April 2003 keine Appelle mehr zu verschicken.
RECOMMENDED ACTION: Please send appeals to arrive as quickly as possible, in French or your own language:
- expressing concern that Walid Ben Amor, Mohamed Bourguiba, Mohsen Mahroug, Ahmed Friia, Sami Nouiri and several other individuals arrested on 5 February and in the days that followed are reportedly being held in incommunicado detention;
- calling on the authorities to guarantee that they are not tortured or ill-treated in detention;
- urging the authorities to give them immediate access to their family and to any medical care they may require;
- insisting that they are immediately released unless they are charged with a recognizably criminal offence;
- if they are to be charged, call for the detainees to be brought immediately before the judicial authorities and to be given access to the legal counsel of their choice, in compliance with Tunisian law and international human rights treaties which Tunisia has ratified. home presse ai-journal berichte länder themen asyl jahresbericht mitmachen urgent actions appellfälle fördern mitglied werden kampagnen spenden wir über uns Zurück Druckversion
amnesty international, Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V., 53108 Bonn Telefon: 0228/983 73-0 - Telefax: 0228/63 00 36 Spendenkonto: 80 90 100 - BfS Köln - BLZ 370 205 00 E-mail:ua-de@amnesty.de
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144105
13/03/2003 20:52
13/03/2003 20:52
|
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787 München
zabrata
Member
|
Member
Joined: May 2001
Beiträge: 2,787
München
|
Hallo Claudia.
Es geht hier nicht darum mit dem Chefredakteur von XY zu reden, sondern grundsätzlichwarum, wenn ich in Yahoo.fr unter Nachrichten TUNISIE Tonnen von Meldungen bekomme (ap, reuters und co) und wenn ich das selbe in Yahoo.de mache kommt fast nichts! Und wenn dan nur Zeug über die irrelevanten Sachen und nicht zum Thema Folter, Misshandlung, Unterdrückung,....
Die Medien (zumindest manche) schreiben ja darüber...
Aber zum Beispiel über die Chebianer, die ertrunken sind war nichts im deutschen Netz... Das italienische und französische dagegen quellen über inklusive der Namensliste der Verstorbenen...
Vor kurzem wurde in Zarzis ein korrupter Juwelier ermordet... Nix in DE nur in FR zu lesen....
Das meint Anna.... denke ich....
LG,
Nicole
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144107
13/03/2003 21:37
13/03/2003 21:37
|
Joined: Jul 2002
Beiträge: 1,735 Löwengrube
Martha
Mitglied
|
Mitglied
Joined: Jul 2002
Beiträge: 1,735
Löwengrube
|
Bevor sich hier jemand angegriffen fühlt, die überwiegende Zahl Tunesier, die ich kenne, die nach D geheiratet haben, haben nicht studiert, und arbeiten sich hoch oder auch nicht. Ich weiß aber von einigen aus guten Familien, daß Kontakte nach Frankreich bestehen, und Frankreich ist ja auch sprachlich problemloser. Ein Tunesier mit Schulildung spricht Französisch und hat kein Problem. Somit mehr eigenen Zugriff auf Medien etc, und vielleicht auch mehr Motivation und Möglichkeiten, sich zu engagieren. Die arabischen Stimmen sind (außer in Moscheen und Untergrund) doch ziemlich leise??
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144109
13/03/2003 21:41
13/03/2003 21:41
|
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
OP
Moderatorin
|
OP
Moderatorin
Mitglied***
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
|
Nicole ich weiß schon was ihr meint, und ich denke es interessiert aber hier in D nur die Miderheit, die meisten Tunesier leben in Frankreich oder Italien und deshalb werden diese News und Meldungen auch mehr dort verbreitet. Ich habe mich heute dazu mit einer großen Tageszeitung (Redakteur) unterhalten und habe genau diese Punkte gefragt. Wenn interessiert denn eigentlich wer in Tunesien verhaftet wurde, das sind die wenigsten, klar uns interessiert es weil wir uns mit Tunesien beschäftigen und eine Verbinung zu Land und Leuten haben, das hat aber die Deutsche Bevölkerung nicht oder eben nur die Minderheit. Wenn sie über dies alles aus Tuensien berichten würden, müssten sie auch über Algerien, Kenia, Korea noch mal und ausfühlicher berichten, wer fragt denn hier im Forum nach diesen Ländern, keiner.
Das ist genau der Grund, Presse und Medien berichten nur über das was die Bevölkerung hören und lesen möchte und das ist nun mal nicht immer Tunesien.
Franzreich berichtet dafür über andere Dinge weniger, zu Tunesien hat Frankreich, schon aus der Geschichte heraus, mehr Interesse.
Claudia
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Re: Pressefreiheit Statistik von Reporter ohne Grenzen
#144113
13/03/2003 22:02
13/03/2003 22:02
|
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
OP
Moderatorin
|
OP
Moderatorin
Mitglied***
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
|
Annegret ist doch logisch das man über Sport berichtet, das wurde doch schon immer gemacht und hat aber nichts mit Tunesien zu tun, denn man berichtet aus allen Ländern über Sport, WMs, und Meisterschaften.
Ist auch ein ganz anderer Bereich in der Presse und dies ist auch absolut getrennt.
Lokale Medien berichten mehr über Lokales, und Medien über Ausland berichten über dies. Zur Zeit sind doch ganz andere Themen ganz ben, Irak Irak Irak noch dazu die USA wer mag da etwas von Tunesien lesen? Du, Nicole und ich vielleicht, lass es noch 2000 weitere Bürger Deutschlands sein, aber das ist die Minderheit. Fragt doch einfahc mal bei einer Presse an, das stört doch nicht man ist auch offen und gibt gern Antworten.
Claudia
|
|
|
|
|
|
|
|
|