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Re: Frau als Präsidentin? #152046
09/08/2006 10:01
09/08/2006 10:01
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Soly_Z Offline
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@Mouwahid:
Ein Islamist ist ein Vertreter des politischen Islamischen Fundamentalismus. ein Moslem (oder Muslim) ist ein Anhänger des Islam.
Das wollte ich nur klären, da Du wohl beide Begriffe verwechselst.

Re: Frau als Präsidentin? #152047
10/08/2006 03:23
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Hallo,
ich habe mal nachgeschaut wie www.wissen.de einen "Islamist" definiert:
Da steht:
Islamist: Anhänger des Islamismus
und Islamismus: auf dem Islam gründende, radikale Geisteshaltung
oder: auf dem fundamentalistischen Islam gründende Ideologie
und fundamentalistischer Islam: Bezeichnung für die Rückführung des Islam auf seine Wurzeln; wird vor allem in nichtmuslimischen Staaten häufig gleichgesetzt mit islamischen Extremisten, die mit Gewalt und Terror einen Gottesstaat schaffen wollen

Also wäre ein Islamist jemand, der mit Gewalt und Terror einen islamischen Gottesstaat schaffen will.
Wobei zu klären bliebe, was bitte Rückführung des Islam auf seine Wurzeln bedeuten könnte [Confused] Was sind denn die Wurzeln des Islam?

Sehr verwirrter Gruß, ines

Re: Frau als Präsidentin? #152048
10/08/2006 10:26
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@Ines1
ich denke, das ist eine etwas unglückliche Formulierung (radikal bedeutet ja auf die Wurzel zurückführend). Vielleicht meint man damit, dass man alles penibel deutet und durch eine sehr strenge Interpretation zu Ansichten kommen, die ziemlich extrem sind (z.B. Steingung). Solch eine Interpretation würde jede Religion zu einer Qual verwandeln.

Re: Frau als Präsidentin? #152049
11/08/2006 00:27
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@Soly,
das mag sein. Mich verwirrt der Begriff Islamist sowieso. Auf Wikipedia kann man dann nachlesen, das ein Islamist auch ein Lehrender oder Student der Islamwissenschaft sein kann...
Beispiel: in Berlin fand `ne Demo gegen die Invasion im Libanon statt und promt berichten die Tageszeitungen "Islamisten demonstrierten in Berlin"
Ich bin nicht mal Moslem, geschweige denn gehöre ich zu irgendeiner politischen Strömung - aber das Leid der Libanesen geht mir nahe...
Gruß ines

Re: Frau als Präsidentin? #152050
10/08/2006 13:34
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@Ines1
dann hat die Tageszeitung wohl das falsche Wort verwendet! Denn es ist nicht anzunehmen, dass die damit Islamsgelehrte meinen. Muslime oder Moslems wäre eher der richtige Begriff.
Ich bin eigentlich auch gegen die die Vermischung von Religion und Politik, was aber leider viel zu häufig geschieht.

Re: Frau als Präsidentin? #152051
10/08/2006 13:34
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Das ist schön zu wissen. Na ja die Definition ändern sich nach Lust und laune.

Aber es ändert nicht von der Sache. Ob die uns Islamisten nennen, oder Moslem, oder Teroristen... usw.

Das wichtigste, dass es nur einen Qoran und Sunna gibt. Und da steht, wie Moslem definiert ist. Was in www.wissen.de oder Wikipedia steht oder wie Sloy_z definiert , spielt, wie ich glaube, für die Moslime keine Rolle.

Die Würzel des Islams könnt ihr aus dem Qoran und Sunna lernen.


Und hier ein Link für die Definition:

http://www.way-to-allah.com/dokument/Als%20Muslim%20Leben.pdf

Da wird Moslim gut definiert Soly_Z

Schöne Grüsse
Mouwahid

Re: Frau als Präsidentin? #152052
10/08/2006 13:46
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@mouwahid
ich rede hier vom Unterschied der Begriffe, ich habe hier nicht versucht, einen Moslem zu definieren, außer durch seine Religionszugehörigkeit. Ich habe nicht nach einer 180-seitigen Definition wie sich eine person zu verhalten hat um Moslem zu sein, dennoch danke für die Mühe.

Re: Frau als Präsidentin? #152053
10/08/2006 14:38
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@Sloy_z du muss nicht lesen, wenn du das nicht willst. Aber auch dafst du nicht Fatawi machen. Dieser Begiffe wurden entworfen. Und du siehst, dass ihr euch soga nicht einegen könnt.

Über die Regierung kannst weiter reden und an deiner Meinung festhalten. Das macht mir nicht aus.

Hier eine kurze Definition.

Wer ist ein Muslim?


Muslim sein (werden) bedeutet auch, Gott als die einzige Quelle aller Gesetze anzuerkennen. Auch die von 90% der Bevölkerung gewählte Regierung hat nie das Recht, auch nicht mit absoluter oder Zweidrittelmehrheit, etwas zu verbieten, was Gott erlaubt hat, bzw. etwas zu erlauben, was Gott verboten hat.

Jeder Herrscher, jede Regierung, jeder Einzelne ist immer nur ausführende Gewalt, denn Gesetze zu geben steht allein Allah zu.

Muslim sein heißt, die Gleichheit aller Menschen anzuerkennen, nicht nur mit dem Wort, sondern auch - oder vor allem - durch die Tat. Alle Menschen haben die gleiche Herkunft und alle werden wieder zu Erde werden. Niemand hat das
Recht, sich aufgrund seiner Hautfarbe, seines Familienadels oder sonst eines Unterschieds über einen anderen zu erheben. Alle stehen nebeneinander unter Allah. So, wie die Muslime im Gebet ohne Rangunterschied nebeneinander
stehen. So, wie sie während der Pilgerfahrt alle die gleiche Kleidung tragen und so, wie sie alle bei ihrem Tode in nichts weiter als einem weißenTuch begraben werden. Genau so sollen sie auch im Leben Schulter an Schulter, Hand in Hand
zur Verbesserung der menschlichen Gesellschaft beitragen, ohne jeden Rangunterschied.

Muslim sein bedeutet schließlich, dass sich der Mensch dadurch, dass er sich Allah allein unterwirft, von jeglichem Götzendienst befreit.

Ein Muslim kann weder der Diener des Geldes noch der Diener eines anderen Menschen noch der Diener
seiner eigenen Triebe sein. Dadurch, dass er sich dem einzig Dienenswürdigen freiwillig unterworfen hat, hat er sich aus dem Dienst aller dienstunwürdigen Götzen freigekauft. Und genau das wollte der Gefährte des Propheten
ausdrücken, als er dem persischen Feldherrn sagte: "Wahrlich, wir sind
gekommen, um die Menschen von Dienern und Sklaven zu Dienern Allahs zu
machen, und um sie von der Verwirrung der Religionen zur Gerechtigkeit des
Islams zu führen, und um sie aus der Enge (ihrer) Welt in die Weite der
göttlichen Welt zu leiten."


Muslim sein heißt, sich völlig zu unterwerfen, aber diese Unterwerfung ist in Wirklichkeit der Sprung in die Freiheit, denn ein Mensch kann sich nur dann von aller, des Menschen unwürdigen, Versklavung befreien, wenn er diese freiwillige Unterwerfung unter den Willen Allahs vollzieht.

Freiwillig hat er sich unterworfen
und somit jeder unfreiwilligen Versklavung den Weg verbaut.
Ein Mensch, der sich völlig Gott unterwirft, ist der einzige wirklich freie Mensch.

Muslim sein bedeutet auch, Revolutionär zu sein, denn der Islam ist die einzige wirklich permanente Revolution: Die Revolution gegen alles Unrecht und alles Schlechte, für das Recht und alles Gute. Da das Schlechte - das Dasein des
Schlechten - eine menschliche Realität ist, wird und muss es immer da sein, denn selbst das Schlechte hat seine positiven Aufgaben. Weil das Schlechte immer vorhanden sein wird und der Muslim die Pflicht zur Beseitigung des
Schlechten hat, muss er immer Revolutionär sein. Ein Muslim muss versuchen, alles Übel in sich und in der Gesellschaft auszurotten, durch gutes Beispiel und hilfreichen Ratschlag, wenn es sich um ein passives Übel handelt sowie durch
revolutionäre Methoden, wenn er es mit einer aktiven, schlechten Kraft zu tun
hat.

Selbst die kommunistische Revolution erreicht der Theorie nach einmal eine Endphase. Die islamische Revolution jedoch ist immer während und täglich anwesend.

Muslim sein bedeutet nicht, seine Triebe zu unterdrücken oder auszuschalten, nur um Gott zu gefallen, so wie es ein christlicher Asket tut, oder um damit der Gesellschaft zu dienen, wie es der Kommunismus von den Menschen verlangt. Es
bedeutet aber auch nicht, ein hegelscher Übermensch zu sein, noch bedeutet es,
seinen Trieben völlig freien Lauf zu lassen.


Grüss Mouwahid


Quelle http://www.way-to-allah.com/dokument/Buch3Kompr.pdf

Re: Frau als Präsidentin? #152054
10/08/2006 14:58
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Soly_Z Offline
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@mouwahid,
was für Fatawi??? [hammer] [nein1]
Du verstehst wohl nix von dem was ich sage, so wie es aussieht. ich werde übrigens nicht auf Deine Erlaubnis warten, um mich zu der Regierung oder zu religiösen Angelegenheiten zu äußern [Roll Eyes]

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