Guten Morgen alle zusammen!
Ich brauche von den Berlinern und von allen anderen die Berlin kennen einige Tipps.
Ich fahre nämlich mit meiner Kollegin über Silvester nach Berlin. *freu*

Jetzt meine Frage: Was sollte ich unbeding gesehen haben in Berlin, wo lohnt es sich mal vorbei zuschauen und wo kann ich shoppen bis zum umfallen?
Will nämlich meine kurze Zeit dort optimal nutzen wenn ich schon mal da bin.

Liebe Grüsse Khadija_b

Dann können wir ja ein kleines Treffen in Berlin machen bin auch da wenn alles so bleibt.

Claudia

Kennst du dich ein bisschen aus in Berlin.
Hab gesehen dass das Ägyptische Museum am 1.Januar geöffnet hat, das will ich mir auf jeden Fall ansehen.
Ansonsten hab ich noch gar keine Ahnung.

Ich bin über Silvester auch in Berlin.

Es gibt ein recht neues jüdisches Museum in berlin. Mir fällt grad nciht ein wo es genaus ist, aber das dürfte nicht so schwer zu finden sein. Also wenn dich jüdische Geschichte und besonders der 2.Weltkrieg interessiert solltest du dir das ansehen. Ziemlich schockierend, aber regt zum Nachdenken an. Einen Blick über Berlin bei Nacht vom Fernsehturm aus solltest du dir auch nicht entgehen lassen. Und wenn du Zeit hast- fahr mal mit der Buslinie 100, die fährt an allen Sehenswürdigkeiten vorbei und du bekommst so ne günstige Stadtrundfahrt. Hm naja und sonst... In Berlin kann man wohl nie alles schon gesehen haben. Aber das ägyptische Museum is schon auch sehenswert. Nach welchen Geschäften suchst du denn so? Es gibt ziemlich coole Secondhandgeschäfte am Prenzlauerberg- alte Adidasjacken etc... Preis nach Kilo oder einfach billig, da hab ich immer Großeinkauf gemacht

Prenzlauerberg? Ist das eine Strasse?
Das klingt auf jeden Fall gut mit den Secondhandshops, da will ich auf alle Fälle mal reinschauen
Das mit der Busfahrt Linie 100 hab ich schon weitergeleitet, das werden wir auf jeden Fall auch mal machen.
Vielen Dank schon mal für deien Tipps.

Weiss sonst noch jemand was? Bin wirklich für alle Ideen dankbar. Wollen schliesslich die kurze Zeit nutzen wenn wir schon mal da sind.

In Berlin kann man ganz viel anschauen und ich muß sagen es ist auch immer wieder schön in Berlin zu sein.

Was ich noch empfehlen kann ist das Mauer - Museum, welches ganz neu gemacht wurde, den Rest einer Mauer kann man auch besichtigen und sich vorstellen wie es zu DDR Zeiten war.

Den Bundestag kann man anschauen, wenn du daran Interesse hast dann sage mir Bescheid und ich kann mich gern erkundigen wann die besten Zeiten sind um nicht Stunden in der Schlange anstehen zu müssen.

Siegessäule - Brandenburgertor, auf den Alexanderplatz ist immer was los, und eben der Kuhdamm, wenn man noch nie in Berlin war.

Wann bist du denn in Berlin?

Claudia

hi

wenn du shoppen willst, dann musst du auf den kudamm gehen,das ist unsere berühmte shopping-meile.
hat doch jeder schon mal gehört,da ist was los!
ansonsten wurde schon vieles gesagt.brandenburger tor,alexanderplatz,siegessäule,die reiskoppel vom reichstag und und und. man kann alles gut mit u-bahn oder s-bahn erreichen und stadtpläne sind auch ausgehängt.wenn nicht hat man ja einen mund zum fragen.

viel spaß wünsch ich dir hier

bis denne
djamila

Gibt doch noch so einen (Sende)Turm, wo man eine super Aussicht hat... Und ein Hochhaus, wo die Lichter von den Wohnungen so "Bilder" gezaubert haben... Oder gibt's das gar nicht mehr?

Ansonsten: Christkinldles Markt

das ist der Fernsehturm am Alex...
Und dann gibt's am Potsdamer Platz das Kollhoff-Haus (rotes Backsteingebäude) mit dem schnellsten Aufzug Europas und einer wunderbaren Aussichtsplattform...
Oranienburger Straße mit der wunderschön restaurierten Synagoge...
Hackesche Höfe (S-Bahnhof Hackescher Markt)sind ein absolutes MUSS...

ah, stimmt... alex ich und mein hirn, dabei war ich doch schon drei mal in berlin

Hallo,

also Prenzlauer Berg ist ein Stadtteil von Berlin. Ich weiß noch, dass in der Kastanienallee ziemlich coole Secondhandläden sind, aber ob die noch dort sind kann ich nicht garantieren...
Was auch noch echt cool ist, ist das kultigste DDR-Museum überhaupt- am Checkpoint Charlie, heißt glaub ich auch so. Vielleicht meinte das auch Claudia. Ist auf jeden Fall sehenswert.

Achso- klein Istanbul Kreuzberg ist schon auch mal nen Ausflug wert

am checkpoint charlie hat es doch noch ein stück amerikanischen boden, oder nicht?

mein ex war dort, mit seinem kleinen bruder, ich war mit meiner kollegin währenddessen shoppen und lecker essen im kfc schade, gibt es das in der schweiz nicht.

iiih...diese undefinierbaren Hühnerteile???

och, Katja... Gibt schlimmeres

Naja, Schlimmeres gibt's ja immer, ne? Aber diese ollen schwammigen Hühnerteile..nee...det is mir nüscht, wie der Berliner sagt...

Ist da von Essen die Rede?
Vielleicht gibt es das Restaurant noch. Wie es heisst weiss ich leider nicht mehr. Jedenfalls war es so bekannt, dass es sogar im Polyglott stand. Es wurde aber durchaus auch von Berlinern frequentiert.
Es war in einer Seitenstrasse vom Kudamm in der Nähe der Komödie und hatte eine liebevoll restaurierte Einrichtung, wie eine Kneipe aus den 30er Jahren. Und die Küche servierte typische Berliner Schmankerln. Mir rinnt heute noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran denke!
Karl

Museumsbesuche - Teil 2: Mauermuseum



von Michael Unfried





Die Friedrichstraße 45 ist das letzte Haus im Kreuzberger Norden. Vor 13 Jahren noch war es das letzte Haus im Westen Berlins. Von den Fenstern aus blickte man auf den Grenzübergang Checkpoint Charlie.

Schon wenige Monate nach dem Bau der Mauer erhielt das Gebäude einen Namen, der heute von internationaler Bedeutung ist: Haus am Checkpoint Charlie. Es diente nicht nur verschiedenen Ausstellungen über den Ost-West-Konflikt, sondern war auch für Fluchthelfer ein beliebtes Ausflugsziel. Denn ein schießschartengroßer Ausguck auf der Rückseite gab den Blick auf den Grenzstreifen frei. Vor zwei Jahren fiel auch der authentische Hochsitz des Westens dem Fortschritt zum Opfer. Das angrenzende Grundstück wurde verkauft.

Auch ohne das Guckloch avancierte das Haus am Checkpoint Charlie nach dem Fall der Mauer zu einem der meistbesuchten Museen Berlins. Kein Amerikaner, kein Japaner, keine Schulklasse wird bei einem Berlinbesuch darauf verzichten. Seit ihrem Fall ist die Mauer Berlins geheimes Wahrzeichen und seine große Touristenattraktion. Da die übereifrigen Erneuerer nichts Eiligeres zu tun hatten, als das Mahnmal abzureißen, bleiben heute neben wenigen Mauerresten nur noch Filme und Fotografien. In der Friedrichstraße sind sie zu sehen. Die Wände hängen voll mit den schwarz-weißen Zeugnissen der Geschehnisse an der Berliner Mauer.

Vor allem der Fluchten. Das Haus am Checkpoint Charlie dokumentiert eindrucksvoll den unsterblichen Freiheitsdrang des Menschen. Und es ist erstaunlich, auf welch wundersame und waghalsige Ideen jene kamen, die sich mit der Mauer nicht abfinden konnten und dem Osten den Rücken kehren wollten. Selbst jene Schüler, die 1989 noch am Daumen lutschten und heute von abenteuerlichsten Actionfilmen abgehärtet sind, kommen beim Anblick des winzigen Verstecks im Benzintank eines Fluchtautos oder der Einkaufstasche, in der eine Frau ein Kind über die Grenze schmuggelte, ins Staunen. »Das war schon ganz schön heftig!«, sagt ein Mädchen, nachdem sie den Kommentar der BZ gelesen hat. Oder sie bleiben minutenlang wie angewurzelt stehen und sehen sich die verwackelten Aufnahmen des Dokumentarfilms vom Bau des Tunnels 57 an. 145 Meter war er lang, verlief in zwölf Metern Tiefe, 9 Monate karrten sie mit einer hölzernen Lore, die in einer Vitrine ausgestellt ist, das ost-westliche Erdreich zutage. 57 Menschen gelang durch diesen Tunnel die Flucht, vor Glück weinende Frauen und Kinder. Der Pädagoge der Schulklasse macht einen zufriedenen Eindruck. Das Museum ist beeindruckend. Hier erleben seine Schüler deutsche Geschichte hautnah.

Sie betrachten die selbstgebauten Motorsegler mit ihren Trabantmotoren, die aussehen wie in den alten Donald-Duck-Heftchen. Die Drahtseilbahnen, mit denen sich Flüchtlinge über die Straßen in den Westen abseilten, das U-Boot, Faltboote und den Heißluftballon. Oder dieses winzige Auto mit dem witzigen Namen Isetta. So klein, daß kein Grenzposten auf den Gedanken kam, in einem solchen Gefährt könne mehr als ein Mensch Platz finden. Sechs mal überfuhr die Isetta mit ihrem »Motor, nicht größer als ein Kochtopf«, unbehelligt die Grenze, bis es einer älteren Dame dann doch zu eng wurde im Kofferraum. Als die auf dem Grenzübergang geparkte Isetta sich zu bewegen begann, obwohl gar niemand im Auto saß, wurden die Grenzer aufmerksam.

Mit dieser Sammlung von Fluchtgeschichten und Vehikeln zur Überwindung der Mauer dokumentiert das Haus am Checkpoint den Freiheitsdrang einiger DDR-Bürger. Und feiert im letzten Raum dementsprechend ausführlich die Befreiung. Dort nämlich läuft 13 Stunden am Tag das Video mit dem Titel »Ode an die Freiheit«. Es berichtet von der »gewaltlosen Revolution«, dem Fall und dem Tanz auf der Mauer. Käuflich zu erwerben im Museumsshop für 23 Euro und einen Cent.

Geöffnet »an allen Tagen des Jahres« von 9 bis 22 Uhr; Eintritt 7 Euro.

Hallo Leute!
Bin heute morgen aus Berlin zrückgekehrt.
Vielen Dank für die guten Tipps! Hab mir davon einiges angesehen (Checkpoint Charlie, Ägyptisches Museum,...) und habs echt genossen in Berlin.
Will auf jeden Fall wieder hin.

Auch die Secondhandläden in der Kastanienallee sind echt empfehlenswert

Liebe Grüsse khadija_b

Ich mag Berlin auch sehr und bin auch oft da, zum Glück habe ich ja eine super gute Freundin dort wo ich immer bleiben kann und wir unternehmen dann auch immer viel.
Warst du Silvester auch am Brandenburgertor, die tolle Eisbar es war echt Klasse.

Claudia

@claudia: klar war ich an silvester am brandenburger tor.
war zwar ein bisschen eng

ja die eisbar war klasse, ist echt faszinierend.

ich dachte du hättest in hamburg gefeiert?

Ja wir haben auch in Hamburg gefeiert aber am 30.12.03 haben wir Party in Berlin gemacht, man kann sich doch nicht entscheiden und mußte überall dabei sein.

Claudia

ha, freut mich, dass du die Läden in der Kastanienallee gefunde hast