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In der Berliner Mitte #52335
03/12/2004 22:39
03/12/2004 22:39
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline OP
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20.11.2004:
Medien: In der Berliner Mitte
Ging es um den Untergang des Abendlandes oder nur um Sozialhilfe ? Ging es um den Islam? Von Abu Bakr Rieger

(iz)Mit Tränen der Rührung haben wir es gesehen: Zur Prime Time dürfen nun auch des Öfteren Muslime live mitdiskutieren. Das ist neu und das ist ja auch gut so. Nadeem Elyas vom Zentralrat durfte am Donnerstagabend bei "Berlin Mitte" mitreden und bekam von Herrn Broder vom "Spiegel" immerhin zu hören - kleiner PR-Erfolg -, dass er eigentlich ganz „nett“ sei. Das ist wichtig für die Zukunft, da beim "Spiegel" die Subjektivität das dominante Erkenntnisverfahren ist.

Der Nachteil solcher Sendungen wurde allerdings bei "Berlin Mitte" auch schnell deutlich: Bei den meisten Talkshows geht es recht oberflächlich zu. Zumeist wird nicht einmal eindeutig geklärt, worüber man eigentlich diskutiert. Im Falle von "Berlin Mitte" blieb einigermaßen vage, ob man über den Untergang des Abendlandes, die Abschaffung der Sozialhilfe, den Kampf der Kulturen oder den Islam diskutiert. Das ging doch ziemlich durcheinander. Nach dem einstündigen Infotainment wusste wenigstens jeder, dass Herr Schönbohm „CDU“ und Frau Beck „Grüne“ ist und dass dies wie immer irgendwie voneinander verschieden ist.

Die große Schwäche der Sendung war die mangelnde Gesprächsführung der Moderatorin Maybritt Illner, die zwar wie immer „intelligent, scharfzüngig und rasant“ war, aber leider versäumte, klarzustellen, worum es eigentlich ging. Das Thema wäre überhaupt nur sinnvoll zu diskutieren gewesen, wenn man vorab klargestellt hätte, dass Islam und Kultur eben nicht per se dasselbe sind. Dann hätten Frau Meier und Herr Müller vor dem Fernsehgerät auch mitbekommen, dass ein libanesischer Bankräuber und ein betender Muslim „gesellschaftlich“ nicht der gleichen Kategorie angehören. So konnte man hören, was man wollte: Muslime sind gut, Muslime sind böse, Ausländer raus.

Ungeklärt blieb auch, wie die Gesprächsrunde meine Wenigkeit (also ein betender Weimarer, Rilke-Verehrer und Krawattenträger) oder die Zehntausende anderer deutscher Muslime in den angeblichen Kampf der Kulturen einordnen will. Islam ist längst keine Ausländerreligion mehr. De facto wächst der Anteil deutscher Muslime stetig, vor allem dann, wenn man „Deutsch sein“ bitte schön nicht an die alte kränkelnde Rasse, sondern an das Sprachvermögen bindet. Diese, so gesehen, deutschen Muslime wissen natürlich längst, dass 200 qm Marokko, Türkei oder Bosnien in einem Hinterhof zuwenig sind, um diesem Land gesellschaftliche Impulse zu geben. Dennoch, jeder Zweifel, dass wir deutschen Muslime und unsere hier geborenen Kinder etwa nicht zu dieser Gesellschaft gehören, ist – mit Verlaub - eine Unverschämtheit.

Auch einer anderen Illusion gab sich die Runde selbstgefällig hin: Dem romantischen Gedanken nämlich, die Exportnation Deutschland könne alle Konflikte der Welt aus diesem Land heraushalten, etwa so, als würden wir mit Frittenöl Auto fahren oder keine Luxus- und Rüstungsgüter an islamistische und antisemitische Regierungen verkaufen. Deutschland als gemütliches Einfamilienhaus sozusagen. Herr Schönbohm erinnerte ja auch, wenn ich mich recht entsinne, dass in deutschen Wohnzimmern an Weihnachten noch immer gesungen werde. Aber ist es das alte Weihnachten, das alte Deutschland?

Warum einige Muslime in Deutschland vielleicht auch zu Recht Wertphilosophie Made in Germany in Frage stellen, wurde kaum beleuchtet. Unsere Menschenrechtsphilosophie hat ja - wie unsere Autos - an Qualität verloren. Muslime sprechen nicht nur aus bequemen Sesseln heraus, sondern oft eben auch aus schmerzlicher Erfahrung. Der muslimische Horizont, fern einer rein nationalen Erfahrungswelt, entspricht sowiewo eher Goethes Idee des Weltbürgers als Schönbohms "ich bin stolz ein Deutscher zu sein". Ein Wunder also, dass der eine oder andere unsere praktische Trennung von nationaler Politik und globaler Humanität weniger akzeptiert? Vielleicht, weil Muslime Verwandte in Sebrenica, Falludscha oder Kabul haben? Sind Muslime vielleicht auch ein Ärgernis, ein Spiegel, weil sie unsere eigene moralische Integrität und Unbefragbarkeit doch unbewusst in Frage stellen?

Natürlich ist das Zusammenleben in Deutschland - da hat Broder völlig Recht - nicht nur Staatssache. Liegen nicht, Herr Broder, einen Steinwurf vom Spiegel-Verlagsgebäude - also vor Ihrer Tür - die von unseren deutschen Männerkollegen aufgesuchten trostlosen Orte der industriellen Massenprostitution, der Versklavung, Gewalt und Ausbeutung, mit ihrem aktuellen Importschlager, den osteuropäischen Frauen? Ändern wir Abendländler, im Interesse einer europäischen Hochzivilisation, dies gemeinsam?

Im Kern wollten Schönbohm und Broder also Muslime herauswerfen, die „leitkulturell“ nicht der deutschen DIN-Norm entsprechen. Das funktioniert dann eben doch schnell nach dem beliebten Muster "wir sind so zivilisiert, weil sie so unzivilisiert sind". Die unscharfe Rhetorik gegen die da (Sie wissen schon, eben die da) bedient natürlich auch niedere Instinkte. Hoffen wir, dass beide nur die in Promillegröße agierenden Gruppe der Zweizimmerwohnungskhalifen, Verbrecher, Hetzer und prügelnden Patriarchen rauswerfen wollen. Das wäre ja gut. Ach ja, nebenbei bemerkt, Herr Schönbohm, es gibt da auch die eine oder andere "arische" Gruppe in den neuen Bundesländern, die nicht ganz demokratisch, aber ganz gut im Ausfüllen der Sozialhilfeanträge ist.

Kein Muslim würde behaupten wollen, daß die Immigrantencommunity ohne Problem wäre oder die Hochzivilisation des Islam etabliert hätte. Verwirrung gibt es heute auf allen Seiten. Viele Muslime verteidigen heute nicht den Islam, sondern eine diffuse Mischung aus Nationalismus und Kultur. Ich finde, Männer, die ihre Frauen schlagen, sind nicht nur bedauernswert unglückliche Geschöpfe, sondern auch grausige Memmen. Man muss eben immer wieder sagen, wie das Nadeem Elyas auch tapfer versuchte, dass mancher Exzess den Muslimen, nicht aber dem Islam, zugeordnet werden kann. Gerade als praktizierender Muslim (im Grunde eine seltene Gattung) deassoziiert man sich leicht von manchen Muslimen, aber eben nicht vom Islam. Das ist sozusagen unser Stolz, ein Muslim zu sein.

Dennoch hatte die Sendung auch ihre positiven Überraschungsmomente. Heinz Buschkowsky (SPD), Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, konnte glaubhaft vermitteln, dass es ihm nicht um „Ideologie“ gegen irgendjemanden geht, sondern um die schlichte Sorge, dass sein Bezirk veröden könnte. Er war der Mann, der am Klarsten wusste, worüber er spricht. Hier würde sich auch lohnen, weiterzureden. Ich glaube persönlich nicht, wie es Buschkowsky andeutete, dass der Zerfallsprozess in unseren Städten mit den bunten Kopftüchern muslimischer Frauen oder überhaupt mit dem Islam zusammenhängt. Ich mache für die Verödung der Städte weniger Menschen als vielmehr unser entfesseltes Wirtschaftsmodell verantwortlich. Es wäre schön, mit dem Bürgermeister zu diskutieren, ob die Muslime und die Moscheen nicht doch aktiver und kreativer am Bezirksleben teilnehmen könnten. Gerade wenn der Islam auch architektonisch Raum bekommt, könnte die soziale Kompetenz der Muslime jeder Stadt zu Gute kommen.
http://www.islamische-zeitung.de/cgi-bin/artikel/5215

Re: In der Berliner Mitte #52336
11/01/2005 17:26
11/01/2005 17:26
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Eher zufällig bin ich auf diesen nun schon älteren Artikel gestoßen und habe mich nun einige Minuten gefragt, wieso er hier überhaupt steht, da er eine wirklich denkwürdige TV-Sendung völlig unakzeptabel in die gerade passende Richtung dreht.
Auch wenn Claudia nichts dafür kann, daß er hier so völlig unwidersprochen stehenbleibt, weil sich die meisten wahrscheinlich eh nicht dafür interessieren...
Schade, denn gerade diese Sendung hat klar gemacht, daß inzwischen alle halbwegs vernünftigen Menschen in diesem Land an einem Strang ziehen - und zwar parteilübergreifend - wenn es um die dort diskutierten Probleme geht. Probleme, die viel zu lange verschlafen wurden und nun nicht mehr zu leugnen, wegzudiskutieren oder schönzureden sind. Es ist 5 vor 12, und wenn nicht bald vernünftige Maßnahmen greifen, brauchen wir uns alle nicht zu wundern oder später zu beklagen, wenn neue rechte Parteien aus ihren Löchern hervorkommen!

Darum ging es sehr anschaulich in dieser Sendung, auch wenn der Verfasser dieses Artikels dies anscheinend nur schwer verdauen kann.
Toleranz als Einbahnstraße, die Rechnung kann nicht länger aufgehen, und wie sagte Herr Broder so schön:
Der Unterschied, warum sich z. B. Chinesen in den USA problemlos integrieren, ohne dabei ihre Identität zu verlieren, ist, daß sie auch stolz auf ihre neue Heimat sind, während Deutschland als solche in Wahrheit verachtet wird...
Und DA liegt das Problem!

Re: In der Berliner Mitte #52337
11/01/2005 17:43
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Ich habe die betreffende Sendung nicht gesehen, kann mir also kein Urteil erlauben.

Zitat:
Der Unterschied, warum sich z. B. Chinesen in den USA problemlos integrieren, ohne dabei ihre Identität zu verlieren, ist, daß sie auch stolz auf ihre neue Heimat sind, während Deutschland als solche in Wahrheit verachtet wird...
Und DA liegt das Problem!

Ach, der Broder...

Der Vergleich Deutschland/USA hinkt aufgrund der völlig unterschiedlichen Historie ziemlich. Das müsste auch Herr Broder wissen. Und er scheint das Problem zu übersehen, dass Deutschland jahrzehntelang die Integrationsarbeit verschlafen hat und wir die daraus folgenden Probleme heute ausbaden müssen.

Re: In der Berliner Mitte #52338
11/01/2005 18:09
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Ach Jens, so sehr ich Dein Urteil ansonsten schätze, meiner Meinung nach bist Du an diesem Problem nicht "hautnah" genug dran, wie halt die meisten, die keine "familiären Bande" geknüpft haben und so die Misere über einen langen Zeitraum quasi von innen heraus betrachten können (sorry, wenn ich mich irre).

Ich bin eigentlich nur erschrocken, daß ich die ganzen Dinge & Erkenntnisse, die ich bereits vor 25 erlebt und nur schwer verarbeitet habe, ERST HEUTE aus den Mündern diverser Politiker höre, und wie gesagt, inzwischen parteiübergreifend.
Daran sehe ich, was es für ein langer Weg ist, anscheinend unbegreifliche Dinge begreifen zu lernen, und das ist nicht nur für Politiker schwer zu verstehen, zu verarbeiten und umzusetzen...

Re: In der Berliner Mitte #52339
11/01/2005 18:35
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Zitat:
meiner Meinung nach bist Du an diesem Problem nicht "hautnah" genug dran, wie halt die meisten, die keine "familiären Bande" geknüpft haben und so die Misere über einen langen Zeitraum quasi von innen heraus betrachten können
Mit derartigen Totschlagargumenten und unter Verzicht auf jegliche Form von Gegenargumentation eine Meinung anderer abzuqualifizieren ist aber auch nicht gerade der Höhepunkt der Diskussionskultur [Winken]

Naja, nix für ungut!

Gruß, Jens

Re: In der Berliner Mitte #52340
12/01/2005 11:11
12/01/2005 11:11
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Ich hätte auch mit einem 300 Seiten-Roman dagegen argumentieren können, aber das würde wohl den Rahmen sprengen und letztendlich wären wir wieder am gleichen Ausgangspunkt…
Vieles, was die ganze Thematik hier betrifft, kann man nur nachvollziehen, wenn man es selbst erlebt oder zumindest “ganz nah dran“ war.
Da kommst Du mit Argumenten & Logik nicht weiter, auch wenn es sehr lange dauert, bis man das begreifen kann, gerade weil man es selbst ganz anders kennt.
Traut sich dann jemand in der Öffentlichkeit, im TV oder sonst wo, die Wahrheit auf den Punkt zu bringen, wird er gesteinigt, weil diese nicht mit “logischen Argumenten“ belegbar ist.
Besagte TV-Sendung hat es versucht und ich habe mich gefragt, woher Herr Broder sein “Insider-Wissen“ hatte, auch wenn es vielleicht “historischen Vergleichen“ nicht standhält.
Fazit: Suche nicht nach Logik, wo es keine gibt!
Und deshalb qualifiziere ich Deine Meinung nicht ab, sondern halte Dich eher für “überqualifiziert“…
[Winken]

Re: In der Berliner Mitte #52341
12/01/2005 12:25
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Au weia...

Zitat:
Traut sich dann jemand in der Öffentlichkeit, im TV oder sonst wo, die Wahrheit auf den Punkt zu bringen, wird er gesteinigt, weil diese nicht mit “logischen Argumenten“ belegbar ist.
Sorry, aber diese Argumentation kenne ich sonst nur von Esoterikern, Homöopathen, Astrologen und HiFi-Magazin-Redakteuren.

Aber ich glaube, wir lassen mal die Diskussion, da wir in zwei verschiedenen Welten zu leben scheinen [Winken]

Gruß, Jens

Re: In der Berliner Mitte #52342
12/01/2005 12:59
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Esoteriker & Homöopathen sind wirklich die letzten, womit ich was anfangen kann, außerdem wären es dann schon 3 Welten, die anscheinend existieren...
Wobei wir beide ganz sicher in der gleichen Leben, nur halt mit unterschiedlichen Erfahrungen, die zu unterschiedlichen Sichtweisen und Standpunkten führen.

Jemand äußert etwas, was eigentlich als klassisches Vorurteil bekannt ist.
Die breite Masse wird über ihn herfallen, sowas tut man schließlich nicht!
Was ist aber, wenn die Realität noch finsterer aussieht als besagtes "Vorurteil", wer ist dann der "Böse" in dieser Geschichte?
In so einem Dilemma hilft Dir auch keine Logik weiter, wenn sie nicht vermittelbar ist...

Ansonsten hast Du Recht, lassen wir es dabei!

Re: In der Berliner Mitte #52343
13/01/2005 01:40
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Ich finde ja die Hifi-Magazin-Redakteure noch am schlimmsten...

Zitat:
Wobei wir beide ganz sicher in der gleichen Leben, nur halt mit unterschiedlichen Erfahrungen, die zu unterschiedlichen Sichtweisen und Standpunkten führen
Das ist ja völlig normal.

Zitat:
Jemand äußert etwas, was eigentlich als klassisches Vorurteil bekannt ist.
Die breite Masse wird über ihn herfallen, sowas tut man schließlich nicht!
Was ist aber, wenn die Realität noch finsterer aussieht als besagtes "Vorurteil", wer ist dann der "Böse" in dieser Geschichte?

Also, Moment mal: Ich habe diese Sendung wie gesagt nicht gesehen, ich bin nur auf das Zitat von Broder eingegangen, der einen plumpen Vergleich heranzieht. WAS er in dieser Sendung sonst noch alles gesagt hat, kann ich gar nicht beurteilen und habe ich auch nicht getan. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich Herrn Broder nicht zuletzt aufgrund solcher fadenscheiniger Argumente für wenig seriös halte (gilt übrigens genauso für Michael Moore, um mal jemanden von der "anderen Seite" zu nennen).

Und mal nebenbei: warum sollen die Chinesen in den USA eigentlich so toll integriert sein wie er sagt? Chinatown in NY z.B. entspricht doch genau dem, was man bei uns heute "Parallelgesellschaft" nennt.

Zitat:
In so einem Dilemma hilft Dir auch keine Logik weiter, wenn sie nicht vermittelbar ist...
Ach so, du möchtest mir also keine Argumente liefern, weil ich sie eh nicht kapiere. Verstehe... [Breites Grinsen]

Zitat:
Ansonsten hast Du Recht, lassen wir es dabei!
Nö. Fängt grad an, interessant zu werden [Winken]

Re: In der Berliner Mitte #52344
12/01/2005 16:15
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Zitat:
Ach so, du möchtest mir also keine Argumente liefern, weil ich sie eh nicht kapiere. Verstehe...
Jeeens, Du solltest lieber kein Pulverfaß aus der Reserve locken... [Winken]
Schließlich weiß Du ganz genau, daß Du damit nicht gemeint bist, also V o r s i c h t ...

Du bist freundlich, hilfsbereit, tolerant, immer guten Willens; glaubst immer zuerst an das gute im Menschen und denkst, daß genug gesunder Menschenverstand, Logik und gute Argumente ausreichen, um andere zu überzeugen bzw. ein gutes Miteinander zu sichern.

Aber was hilft das, wenn es auf der anderen Seite keinen interessiert und man in der selbstgebastelten Welt so zufrieden ist, daß man gar nichts anderes zur Kenntnis nehmen will, weil es einen gar nicht interessiert, wie es dem Rest der Welt dadurch ergeht?

Durch sowas entsteht ein Pulverfaß, nicht nur auf kleinem Raum, sondern auch in einem Land...

PS
Ich weiß, daß Ausnahmen die Regel bestätigen...!
... und HIFI-Magazine lese ich nicht, ich bin schon froh, wenn ich meine Anlage in Gang kriege...

Re: In der Berliner Mitte #52345
12/01/2005 17:22
12/01/2005 17:22
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Zitat:
Du bist freundlich, hilfsbereit, tolerant, immer guten Willens; glaubst immer zuerst an das gute im Menschen und denkst, daß genug gesunder Menschenverstand, Logik und gute Argumente ausreichen, um andere zu überzeugen bzw. ein gutes Miteinander zu sichern.
Um Gottes Willen [Boah!] [Boah!]
Ist das das Bild, was du von mir hast? Sch.eiße, ich muss mal an meinem Image feilen. Am besten, ich gehe mal ins Partnerschaften-Thema und geb ein paar frauenfeindliche Statements ab und danach gehe ich in den Wald und erlege ein paar Hirsche mit bloßen Händen. Und dann bewerfe ich Ausländerkinder mit Bildzeitungen [Winken]

Nee, Menschen überzeugen kannst du mit Argumenten nur selten, da sind wir uns einig. Aber die Menschen mit hinkenden Vergleichen und falschen Tatsachen zu manipulieren, ist doch wohl auch nicht die Lösung. Oder gefällt dir sowas hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,336375,00.html

Zitat:
Aber was hilft das, wenn es auf der anderen Seite keinen interessiert und man in der selbstgebastelten Welt so zufrieden ist, daß man gar nichts anderes zur Kenntnis nehmen will, weil es einen gar nicht interessiert, wie es dem Rest der Welt dadurch ergeht?
Ich weiß, du meinst damit wohl nicht mich, denn ich gehöre zu denen, die ihr Weltbild regelmäßig hinterfragen. Aber jetzt guck dich mal hier um: Wie viele Personen diskutieren über dieses Thema? Ich habe nachgezählt und komme auf zwei. Wenn du also sagst, du möchtest nicht argumentieren, da du mit Logik und Argumenten nicht weiterkommst, dann scheinst du ja doch das Problem bei MIR zu sehen. Logisch, ne?

Und wenn ich sage, dass ich Broder für einen journalistischen Scharlatan halte, dem es in erster Linie darum geht, sich in Szene zu setzen, dann hat das nichts mit einem Pulverfass zu tun, sondern nur damit, dass ich mir vom Konsumenten mehr kritisches Denken wünsche und dass nicht immer alles unhinterfragt übernommen werden sollte, was im Fernsehen gesagt wird oder in der Zeitung steht. Ich würde es nicht verurteilen, wenn du Broders Ansichten teilst, aber dann solltest du sie auch logisch und argumentativ begründen können, denn sonst sind sie für mich nicht viel wert.

Zitat:
... und HIFI-Magazine lese ich nicht
Ich lese diese Magazine auch nicht, auch nicht beim Frisör! Darin geht es meist darum, ob 1000 Euro teure, mit Steckern aus dem Elfenbein von jungfräulichen Elefanten versehene und bei der Herstellung 5 Jahre lang in Blauwalkot gelagerte Lautsprecherkabel eine dauerhaft hörbare Klangverbesserung bringen, wenn man jeden Morgen 2 Stunden tibetische Mönchsgesänge darüber abspielt. Dagegen liest sich "Kartenlegen heute" wie ein Wissenschaftsjournal [Breites Grinsen]

Zitat:
ich bin schon froh, wenn ich meine Anlage in Gang kriege...
Soll ich?!...
Nee, ich lass es lieber. Mein Image als Frauenversteher könnte mir ja irgendwann mal von Nutzen sein, da sollte ich es nicht leichtfertig aufs Spiel setzen [lachen2]

Re: In der Berliner Mitte #52346
12/01/2005 20:55
12/01/2005 20:55
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Hallo !!!

Sorry , das ich nicht so viel zum Thema beitragen kann , da ich diese Sendung nicht gesehen habe und der "Artikel" ja nicht gerade objektiv zu sein scheint.

Aber eine kleine Frage.
@ Jens
Zitat:
Der Vergleich Deutschland/USA hinkt aufgrund der völlig unterschiedlichen Historie ziemlich
Ich würde mal gerne wissen worauf genau du mit deiner Aussage anspielst. Speziell bezogen auf das Wort Historie. Da diese Anwort ja auf Marions
Wiedergabe von Bröders Statement kam.

Zitat:
Der Unterschied, warum sich z. B. Chinesen in den USA problemlos integrieren, ohne dabei ihre Identität zu verlieren, ist, daß sie auch stolz auf ihre neue Heimat sind, während Deutschland als solche in Wahrheit verachtet wird...


Re: In der Berliner Mitte #52347
12/01/2005 22:28
12/01/2005 22:28
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Hallo Lady,

schön, dass wir jetzt mal über Inhalte diskutieren [Winken]

Ich möchte versuchen, deine Fragen zu beantworten. Da ich aber kein Historiker bin, bitte ich um Verständnis, wenn meine Antwort nicht ganz so viel wissenschaftlichen Tiefgang haben wird (aber das haben Broders Artikel ja ebenfalls eher selten [Winken] )

In den USA leben (abgesehen von den wenigen überlebenden Ureinwohnern, die heute eher eine gesellschaftliche Randgruppe darstellen) fast ausschließlich Menschen, deren Vorfahren irgendwann in den letzten Jahrhunderten als Immigrant oder Sklave ins Land kamen. Hinzu kommt, dass die heutigen USA sich damals erst einmal von der britischen Kolonialmacht befreien mussten.

Vor diesem Hintergrund ist es ganz offensichtlich, dass das Nationalgefühl eines US-Amerikaners nicht mit dem eines Deutschen (der sich mit seinem Nationalgefühl seit dem 2. Weltkrieg ohnehin etwas schwer tut) zu vergleichen ist. Die USA sind aus verschiedenen Kulturen zusammengewürfelt, deshalb käme dort auch keiner auf die Idee einen Begriff wie "Leitkultur" ins politische Gespräch zu bringen.

Die ersten chinesischen Einwanderer kamen im 19. Jahrhundert (wenn ich richtig informiert bin) nach Amerika. Sie leben dort also schon eine ganze Zeit und auch wenn sie anfangs diskriminiert und unterdrückt wurden, haben sie ihre Kultur mit in das Land gebracht, was heute vor allem in den Großstädten deutlich sichtbar ist.

Jetzt der Sprung nach Deutschland: Hier fing man in den 50er/60er Jahren an, Gastarbeiter ins Land zu holen, um den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen. Das Wort "Gastarbeiter" sagt ja schon aus, dass man damals davon ausging, dass sie das Land wieder verlassen würden (auch hier ein großer Unterschied zu den USA). Dementsprechend gab es auch so gut wie keine Integrationsversuche.

Um zum Ende zu kommen: Aufgrund der oben beschriebenen gravierenden historischen Unterschiede und Mentalitätsunterschiede zwischen den USA und Deutschland, halte ich den angeführten Vergleich für unsinnig. Davon abgesehen: Ist ein Deutscher, der nicht "stolz auf seine Heimat" ist, nicht integrierbar oder wie hat der Herr Broder das gemeint? Ich glaube, dann könnte man den halben Osten erstmal wieder einmauern [Breites Grinsen] (Achtung, das war Satire)

Ich hoffe, ich habe deine Fragen beantwortet!

Viele Grüße,

Jens

Re: In der Berliner Mitte #52348
12/01/2005 23:24
12/01/2005 23:24
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Hallo !!! [Lächeln]

@ Jens
ja doch das hast du gut gemacht [Winken]

Ich wollte erstmal nachfragen , weil ich dachte das vielleicht auch einfach andere Gründe dahinter stecken könnten.
Bin ein bißchen davon ausgegangen , dass deine Antwort mit der Hostorie mit dem zweiten Weltkrieg zusammenhängen könnte. Hatte deshalb die Annahme das du denken könntest das der Nationalstolz , oder wie man es nennen mag für Imigranten auf Grund dessen nicht gewährleistet werden kann.
Ich finde nämlich das man Dinge die schon sehr, sehr lange her sind zwar nicht vergessen , jedoch diese nicht ewig nachhalten sollte.

ABER wie man sieht war das ja nicht richtig und deshalb bin ich froh das ich mal gefragt habe.

Fand meinerseits den Beitrag von Broders zu diesem Thema (obwohl ich die Sendung nicht gesehen habe ) auch nicht sehr passend. Nicht nur auf Grund der Geschichte. Er hat zwar als Bsp. die Chinesen gebracht , aber nicht nur die haben sich mehr oder auch weniger "gut" intigriert.
Ich finde dieses Bsp. schon aus diesem Grund schlecht , da bekannt ist, dass in Amerika viele Ghettos existieren. Du hast ja schon auf Chinatown angespielt ( möchte nicht das der Begriff Ghetto als negativ oder was auch immer interpretiert wird) @ Jens
Auch das Problem "schwarz" "weiß" ist in Amerika noch lange nicht vom Tisch. Ich meine damit das in Amerika sogar nicht Eingewanderte Menschen Probleme haben sich zu integrieren und zwar, sich in die Gesellschaft zu integrieren.
Trotzdem ist der "Nationalstolz" in Amerika sehr stark vetreten.

Ich schließe einfach mal daraus das Nationalstolz und Integration gar nicht mal so zusammen hängen.

Ich hoffe man versteht mich richtig !!

Lieben Gruß ,
Lady

Re: In der Berliner Mitte #52349
13/01/2005 09:55
13/01/2005 09:55
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Könnte es sein, daß wir das Wesentliche aus den Augen verloren haben, nur um auch wirklich ALLES durchzudisktutieren, ja nichts zu übersehen, bestmögliche Toleranz zu zeigen, keinen zu übervorteilen, zu diskriminieren oder was auch sonst noch?
Eben typisch deutsch... [Winken]

Das macht es auch so schwer, Probleme, die man bereits erkannt hat (oder auch nicht), offen auszusprechen und damit auch die Chance zu haben, sie zu LÖSEN!

Ich habe wirklich das Gefühl, daß wir uns durch dieses sicher nicht unberechtigte "2. Weltkrieg-Syndrom" manchmal selbst im Weg stehen, die Dinge beim Namen zu nennen, und das erschwert nun mal die Suche nach besagten Lösungen.
Dies hat H. Broder mit seinem zwar harten, aber im Kern sehr wahren Satz durchbrochen, wieso muß diese Tatsache dann "historisch abgeklopft" werden, anstatt sich auf das besagte Probleme zu konzentrieren? [Durcheinander]

Für mich bleibt die Frage, ob man ständig die "Etikette" wahren muß, auch wenn man längst erkannt hat, wie der Hase läuft?
Während andere den eben typisch deutschen "wunden Punkt" entdeckt haben und bei Bedarf immer schön aus der Schublade holen?

Werfe einem Deutschen mangelnde Toleranz oder gar Rassismus vor und sieh was passiert..

Re: In der Berliner Mitte #52350
13/01/2005 12:57
13/01/2005 12:57
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Hallo Marion

Zitat:
Könnte es sein, daß wir das Wesentliche aus den Augen verloren haben, nur um auch wirklich ALLES durchzudisktutieren, ja nichts zu übersehen, bestmögliche Toleranz zu zeigen, keinen zu übervorteilen, zu diskriminieren oder was auch sonst noch?
Mal ehrlich, über was reden wir hier? Bislang reden wir darüber, worüber man diskutieren darf und worüber nicht und worüber es zu diskutieren Sinn macht und nciht über Inhalte. Und außer ein paar schwammigen Andeutungen habe ich von deiner Seite überhaupt noch nicht erfahren, worum es dir eigentlich geht. Das ist für mich deshalb eher schwierig, weil ich die besagte Sendung nicht gesehen habe, sondern sie nur aus der subjektiven Beschreibung dieses Abu Bakr Rieger kenne. Also, wenn wir das "Wesentliche" aus den Augen verlieren, liegt es nicht unbedingt an mir, denn DU bist ja diejenige, die sich weigert, auf Inhalte einzugehen.

Zitat:
Eben typisch deutsch...
Wenn irgendetwas "typisch deutsch" ist, dann die häufige Verwendung der Phrase "typisch deutsch" in einem negativen Zusammenhang, ein sich abgrenzen, und dabei vergessen, dass man selbst dazu gehört [Breites Grinsen]

Zitat:
Dies hat H. Broder mit seinem zwar harten, aber im Kern sehr wahren Satz durchbrochen, wieso muß diese Tatsache dann "historisch abgeklopft" werden, anstatt sich auf das besagte Probleme zu konzentrieren?
Weil der Satz nicht wahr war, sonder dumm und weil ich das auf den Wunsch von LadyofBads begründen wollte. Dann sag uns dochmal WO deiner Ansicht nach besagte Probleme liegen und WIE wir sie lösen könnten. Dann kommen wir der Sache ja schon näher. Aber du weigerst dich ja beharrlich, auf Inhalte einzugehen.

Zitat:
Während andere den eben typisch deutschen "wunden Punkt" entdeckt haben und bei Bedarf immer schön aus der Schublade holen?
Von wem redest du jetzt wieder? Hier hatt keiner dieses Thema aus der Schublade geholt, wir hatten es nur am Rande erwähnt, beim Vergleich zwischen deutschem und amerikanischem Nationalgefühl. Du stellst ständig Behauptungen in den Raum, ohne auch irgendwie mal konkret zu werden. Wenn man dann nachfragt, kommt oft die Ausrede: Aber DICH meinte ich doch nicht. Wenn wir aneinander vorbeireden wollen, können wir ja auch gleich zu Sabine Christiansen gehen.

SAG doch einfach, was du sagen willst und gib nicht nur leere Worthülsen von dir und jammer dann, dass dich niemand verstehen würde! Wir sind doch hier nicht auf einem Sozialpädagogenkongress [Winken]

Re: In der Berliner Mitte #52351
13/01/2005 14:42
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Doch, genau auf so einem Kongress scheinen wir gerade zu sein, sagen wir doch einfach, da Du die Sendung nicht gesehen hast, fehlt uns die "Diskussionsgrundlage"...

So hatten wir nur Herrn Broders berühmten Satz, der für Dich unwahr ist und für mich die Wurzel allen Übels auf den Punkt bringt.
Deine Entscheidungsquelle ist die Historie, meine 25 Jahre Erfahrung an besagter Wurzel.

Ach ja, alle meine Äußerungen waren auf die Problematik bezogen, die der "berühmte Satz" anspricht, und nicht auf DICH, aber irgendwie konnte ich Dir das wohl nicht vermitteln.

War trotzdem eine interessante Diskussion...
Schönen Tag noch!

Re: In der Berliner Mitte #52352
13/01/2005 15:57
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Ist aber gut, dass wir mal drüber geredet haben [Ha!]

Ebenfalls 'nen schönen Tag noch!

Re: In der Berliner Mitte #52353
13/01/2005 18:10
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@ Jens und Marion

Irgendwie weiß ich bei Euch gar nicht wo das Problem liegt.
Ihr seit halt unterschiedlicher Meinung und fertig [Breites Grinsen]

@ Marion Jens belegt seine Aussagen mit Argumenten die auf Beweisen basieren zum Bsp. auf geschichtlicher Basis.

Du halt auf Efahrungen ..

FRage mich ernsthaft wieso sich jeder immer persönlich angegriffen fühlt.
Auch wenn man nicht auf der gleichen Wellenlänge ist und der Eine mehr oder weniger "tolerant" , "erfahren" in manchen Punkten ist , hat das doch nichts damit zu tun ob man mitinander über ein bestimmtes Thema reden kann.
Ich stelle ja kein Thema in ein Disskusionsforum damit mir jeder sagt : Du hast vollkommen Recht *gg*

Das Aussagen(Zitate) aus den Beträgen des Anderen kommentiert werden ist ja völlig klar. Sowas nennt man nämlich Disskusion über den Standpunkt des Anderen.

Naja , bezweifele das ihr nochmal hier rein guckt. Aber ,wenn dann viel Spaß beim lesen :hehe:

Liebe Grüße ,
Lady

Re: In der Berliner Mitte #52354
13/01/2005 18:44
13/01/2005 18:44
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Hallo Lady,

wer fühlt sich hier persönlich angegriffen? [nixweiss1]
Ich jedenfalls nicht. Und Marion glaub ich auch nicht.

Hihi, ist wohl wirklich ein Sozialpädagogenkongress [Breites Grinsen]

Re: In der Berliner Mitte #52355
13/01/2005 19:20
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Zitat:
Ach ja, alle meine Äußerungen waren auf die Problematik bezogen, die der "berühmte Satz" anspricht, und nicht auf DICH, aber irgendwie konnte ich Dir das wohl nicht vermitteln.

hmm lol
Vielleicht lag es einfach am obrigen Satz das ich das dachte ..*ggg*
Tja, also dann fühlt sich in dem Fall mal einer nich angemacht *ggg*

Sehe das hier zeimlich oft vorallem zwischen FRauen aber bist ja keine @ Jens [Breites Grinsen]

Re: In der Berliner Mitte #52356
13/01/2005 19:43
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Hmmm, verstehe jetzt nicht so ganz, was du damit sagen willst, also, was den ersten Abschnitt betrifft, der zweite ist mir schon klar [Winken] .

Um mal auf das Thema Religion zurückzukommen: Wie ist denn die Lage so in Köln? Steht der Dom noch? (gute Überleitung, ne?!)

Re: In der Berliner Mitte #52357
13/01/2005 19:58
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@ Jens
Okay !!!! Es ist egal was ich sagen wollte .. alles egal *gg*
Dachte einfach ( da ich mir nicht alles durchgelesen habe ehrlich gesagt *g)das ihr euch angezickt habt aber dem war nicht so ..
Alles was wichtig ist weißt du ja selbst wie ich sehe [Winken] [Breites Grinsen]

Ja wunderbare Überleitung...
Der Dom steht noch ja .. aber ich komme mehr aus der Eifel [Winken] Da sieht man keine(n) Dom(s) sondern leider nur Kühe. Bin kein Städter [Winken]

lg
Lady

P.S.: Planet Erde .. sehr kreativ [Winken]