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Re: Religion und Partnerschaft [Re: LOE110119] #343128
21/01/2011 23:41
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mein Sohn hat auch keine tunesische Staatsbürgerschaft.Hätte er bekommen könnnen wenn wir das gewollt hätten, obwohl nur seine Mutter Tunesierin ist. Wir haben und dann dagegen entschieden.


Im Tod endet jegliche Feindschaft
Re: Religion und Partnerschaft [Re: AliBaba] #343145
22/01/2011 09:21
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@ Ali Baba:

Danke für diesen Beitrag!!!!

Liebe Grüsse!


Alles lediglich meine bescheidene und subjektive Sichtweise, welche ich - meistens - im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte kundtue s47 s28
Re: Religion und Partnerschaft [Re: AliBaba] #343174
22/01/2011 15:01
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Eine kluge Entscheidung.

lg t

Re: Religion und Partnerschaft [Re: Karim] #343176
22/01/2011 15:54
22/01/2011 15:54
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Original geschrieben von: Karim
mein Sohn hat auch keine tunesische Staatsbürgerschaft.Hätte er bekommen könnnen wenn wir das gewollt hätten, obwohl nur seine Mutter Tunesierin ist. Wir haben und dann dagegen entschieden.


Hi,

er hat vielleicht keinen tun. Paß - die tun. Staatsangehörigkeit hat er aber wohl...da beißt die Maus keinen Faden ab. Oder ist das nur der Fall, wenn der Vater Tunesier ist??? confused

LG, Alibaba

Re: Religion und Partnerschaft [Re: Batall_DJE] #343177
22/01/2011 15:56
22/01/2011 15:56
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@ Batall: Bitte gerne... s52

Schönes Wochenende, Alibaba

Re: Religion und Partnerschaft [Re: AliBaba] #343180
22/01/2011 16:55
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Antwort auf:

Hi,

er hat vielleicht keinen tun. Paß - die tun. Staatsangehörigkeit hat er aber wohl...da beißt die Maus keinen Faden ab. Oder ist das nur der Fall, wenn der Vater Tunesier ist??? confused



Nur Kinder eines tunesischen Vaters erhalten automatisch die tunessiche Staatsbürgerschaft. Neuerdings auch die Kinder einer tunessichen Mutter, doch nur, wenn die Kinder in Tunesien geboren werden.

In den anderen Fällen müssen Vater und Mutter gemeinsam die tunesische Staatsbürgerschaft beantragen. Das würde ich in einer solchen Situation derzeit auch nicht tun, denn es bringt eher Nach- als Vorteile mit sich.

Re: Religion und Partnerschaft [Re: Frogger] #343185
22/01/2011 17:43
22/01/2011 17:43
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Antwort auf:
In den anderen Fällen müssen Vater und Mutter gemeinsam die tunesische Staatsbürgerschaft beantragen.

Welchen Familiennamen hat dann das Kind im tun. Pass? Bzw. kann das Kind mit ausländischem Familiennamen einen tun. Pass bekommen? Es war doch immer das Problem, dass die Konsulate bzw. Behörden keinen Pass ausstellen durften bei nicht-tunesischem Familiennamen (früher sogar auch Vornamen). Oder heißt es dann: Staatsbürgerschaft - ja, Staatsbürgerschaftsnachweis (Pass) - nein?? confused

Re: Religion und Partnerschaft [Re: AliBaba] #343208
23/01/2011 00:15
23/01/2011 00:15
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er ist in Deutschland geboren hat nen deutschen Vater hat damit die Staatsbürgerschaft hier.Seine Mutter hat seit 15 jahren ne deutsche Staatsbürgerschaft.
Für mich macht das keinen Sinn ne tunesische Staatsangehörigkeit zu beantragen.Mit nem deutschen Pass kann er überall hin reisen ohne Probleme. Das die tunesische Seite Teil seiner Identität ist weis er auch so.


Im Tod endet jegliche Feindschaft
Re: Religion und Partnerschaft [Re: lizza] #343275
23/01/2011 20:12
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Original geschrieben von: lizza

Ich selber habe mich mit seiner Religion ausseinandergesetzt und habe sie für mich persönlich nicht passend empfunden und schliesse es somit aus,Muslima zu werden.


Weshalb findest du denn den Islam als nicht passend für dich?

Re: Religion und Partnerschaft [Re: franzy] #343352
24/01/2011 11:04
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das ist korrekt


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Re: Religion und Partnerschaft [Re: lizza] #343353
24/01/2011 11:15
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Ich habe vor vielen Jahren beantragt überzutreten. alle Papiere waren fertig und ich hatte einen Termin beim Mufti in Tunis. Dort kam es dann zu einer Meinungsverschiedenheit in dem ich dort klar machte das ich mir mein Leben nicht vorschreiben lasse, im Detail möchte ich nicht darauf eingehen.Ich zog den Antrag zurück und bin gegangen. Heute bin ich froh das ich so entschieden habe. der Antrag hatte rein praktische Gründe . die Eheschliessung in Tunesien war nicht anerkannt da ich kein Moslem war. Das hätte dann einfach einiges vereinfacht.Für meine Frau war es nie ein Problem das ich keine Religionszugehörigkeit hatte, den aus der Kirche war ich schon lange ausgetreten.Ich würde nie jemand heiraten der mir vorschreiben wuill welcher Religion ich angehören soll und ich würde nie von jemandem verlangen seine Religion abzulegen oder zu ändern. Ich finde das ist Privatsache jedes Einzelnen.


Im Tod endet jegliche Feindschaft
Re: Religion und Partnerschaft [Re: franzy] #343372
24/01/2011 14:03
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Original geschrieben von: franzy
Original geschrieben von: lizza

Ich selber habe mich mit seiner Religion ausseinandergesetzt und habe sie für mich persönlich nicht passend empfunden und schliesse es somit aus,Muslima zu werden.


Weshalb findest du denn den Islam als nicht passend für dich?


die Vorstellung von der Hölle stimmen nicht mit meinem Bild von Gott überein. Mal kurz und bündig gesagt.

Re: Religion und Partnerschaft [Re: lizza] #343376
24/01/2011 14:51
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mit der Hölle wird auch immer bei den Christen gedroht..auch theologisch so nicht haltbar. Ich denke jedweder Glaube und jede einstellung dazu ist Privatsache und bedarf nicht der Gesetzen wie sie von Chrislen Moslem Juden und anderen den Menschen aufgedrückt werden.


Im Tod endet jegliche Feindschaft
Re: Religion und Partnerschaft [Re: lizza] #343441
25/01/2011 03:49
25/01/2011 03:49
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Kayla Offline
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Hallo Lizza

Antwort auf:
Er ist Muslim, praktiziert aber nicht viel, jedoch würde er dies gerne eines Tages tun.

Genauso war es bei uns auch. Heute weiss ich, dass dieses "ich werde eines Tages meine Religion praktizieren" der Anfang von einer sehr harten, traurigen und schlimmen Zeit war. Nach jahrelangem Kämpfen, hat die Religion gesiegt und unsere Ehe war vorbei.

Ich bin nicht religiös und wollte das auch nie werden, was er akzeptiert hat. Auch versuchte er nicht, mich zum Konvertieren zu bewegen, was übrigens auch nicht erlaubt ist.
Trotzdem haben wir es nicht geschafft, denn durch seine Veränderung zum richtig praktizierenden Muslim, hat er sich sehr verändert und auch unser gemeinsames Leben.
Ich könnte dir hier viel erzählen, wie wo was etc.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es nicht funktionieren kann, wenn ein Partner sich anfängt zu verändern, plötzlich sehr religiös wird. Er entwickelt sich zu einem anderen Menschen, ist nicht mehr der, den du kennen gelernt hast. Auch wenn die Liebe noch so gross ist, sie stirbt langsam aber sicher.
Ich hoffe, es wird bei euch nicht so enden, aber wenn er diesen Weg einschlägt, dann sehe ich grosse Probleme für dich.

Alles Gute

LG
Kayla

Re: Religion und Partnerschaft [Re: Kayla] #343455
25/01/2011 16:47
25/01/2011 16:47
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Kann mir aber auch vorstellen, dass dieses Problem zwischen Muslimen selber passieren kann, wenn von 2 gemässigten Personen plötzlich die eine streng gläubig wird. Gibt übrigens bald einen Film davon auf DVD den ich unbedingt schauen möchte. Na putu http://www.trigon-film.org/de/movies/Na_Putu

Das ist halt so die Sache ob dies passieren wird oder nicht??? Reden tun ja viele davon, dass sie gerne öfters beten würden... und selbst wenn er regelmässig beten würde? Was ich nicht schlimm fände? Wo würde es kippen.

Wie war den die Familie deines Mannes?

Obwohl ich kann es mir schlecht vorstellen.. Er selbst hat schon 2 mal probiert regelmässig zu beten... Doch da er gewisse Freuden zusehr mag und sich dann "unrein" fühlt zum beten, hat er es dann bleiben gelassen.

Ich bin mir auch schon am überlegen, ob ich vielleicht in eine andere Stadt ziehen soll, wo er schon Familie hat (die Stadt hätte auch einen Reiz für mich). Da sich viele den Glauben sozusagen als Ersatzfamilie suchen.

lg

Last edited by Alina 7ayati; 25/01/2011 19:41. Reason: Link geändert! :)
Re: Religion und Partnerschaft [Re: lizza] #343575
27/01/2011 14:55
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Original geschrieben von: lizza
Kann mir aber auch vorstellen, dass dieses Problem zwischen Muslimen selber passieren kann, wenn von 2 gemässigten Personen plötzlich die eine streng gläubig wird.


Hallo lizza,

im Grunde kann das jedem Paar passieren wenn sich einer grundlegend verändert.


Original geschrieben von: lizza
Das ist halt so die Sache ob dies passieren wird oder nicht??? Reden tun ja viele davon, dass sie gerne öfters beten würden... und selbst wenn er regelmässig beten würde? Was ich nicht schlimm fände? Wo würde es kippen.



Ich glaube man kann das nur beurteilen wenn man das mitgemacht hat, und irgendwann geht einem das bestimmt auf den Senkel, wenn man alles nach den Gebetszeiten ausrichten muss, und das wird über kurz oder lang ja so sein, ob nun Essen, Termine, Einladungen...
Ich stell es mir schwierig vor.
Abgesehen davon, das Beten ist ja meiner Meinung nach der Anfang, denn ab dann wird sich ja plötzlich auch an alles andere gehalten
...

Viell. meldet sich Kayla ja auch nochmal zu Wort,
ansonsten kuck doch mal ihre alten Beiträge durch, ich glaube sie hatte zu der Zeit dann relativ offen berichtet wenn ich mich nicht täusche...

Re: Religion und Partnerschaft [Re: lizza] #343608
28/01/2011 11:25
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Hallo lizza,

hast Du ihn gefragt, was ihn heute davon abhält, sein "verunreinigendes" Verhalten abzustellen und heute schon zu praktizieren? Und was hat er geantwortet???

Und ein Rat am Rande: Halte Dich fern davon, seiner Religion zuliebe sogar umzuziehen bzw. noch ganz andere Zugeständnisse zu machen.
Wenn es Dir heute bereits unangenehm erscheint, über sein eventuelles Praktizieren des Islam nachzudenken, dann heiratet lieber nicht. Und vergiß Kinder! Nur soviel für den Moment.

LG, Alibaba

Last edited by AliBaba; 28/01/2011 11:26.
Re: Religion und Partnerschaft [Re: AliBaba] #343623
28/01/2011 16:34
28/01/2011 16:34
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Original geschrieben von: AliBaba
Hallo lizza,

hast Du ihn gefragt, was ihn heute davon abhält, sein "verunreinigendes" Verhalten abzustellen und heute schon zu praktizieren? Und was hat er geantwortet???

Und ein Rat am Rande: Halte Dich fern davon, seiner Religion zuliebe sogar umzuziehen bzw. noch ganz andere Zugeständnisse zu machen.
Wenn es Dir heute bereits unangenehm erscheint, über sein eventuelles Praktizieren des Islam nachzudenken, dann heiratet lieber nicht. Und vergiß Kinder! Nur soviel für den Moment.

LG, Alibaba


Hallo Lizza,

ich kann da Alibaba nur Recht geben. Du mußt im vom Anfangan klare Grenzen zeiegn was z.b die Religion angeht.Ich denke sobald du einmal nachgibst wird er immer mehr von dir erwarten und ob du dann glücklich damit bist.....

lg Alex


Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wusste, dass man sie offen gelassen hatte.

Liebe bedeutet, einen anderen Menschen so sehen zu können, wie Gott ihn gemeint hat.
Re: Religion und Partnerschaft [Re: alex76] #343776
29/01/2011 16:16
29/01/2011 16:16
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Meine Erfahrung im Bekanntenkreis hat gezeigt das die meisten im Laufe derZeit religiöser werden, das belastet irgendwann die Beziehung.Das betraf allerdings nur tunesische Männer...nicht die Frauen. Die Mutter meines Sohnes war da immer offen und ist es heute noch.Sie ist Muslimin wie viele hier christlich sind,einfach weil sie so aufgewachsen ist, ohne das sich das geändert hätte und intensiver geworden wäre.Bei Männern istdas aber meist anders.

Religon ist dafür das das einfache Volk ruhig zuhalten.Im <Hmmel wird ja irgendwann alles besser. Das ist bei den Christen so und bei den Muslimen nicht anders.Wenn jemand versucht mich religös zu beeinflussen, beende ich die Beziehung.Das macht dann keinen Sinn.Ich resektiere Menschen die religös sind ud erwarte das sie respektieren das ich nicht gläubig bin.Zwänge. Überreden usw. sind "NO GO "

Last edited by Karim; 29/01/2011 16:18.

Im Tod endet jegliche Feindschaft
Re: Religion und Partnerschaft [Re: Karim] #343881
29/01/2011 21:23
29/01/2011 21:23
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Original geschrieben von: Karim

Religon ist dafür das das einfache Volk ruhig zuhalten.


Das stimmt manchmal - manchmal aber auch nicht, was man zum Beispiel daran sieht, daß in Europa vorwiegend die besser gebildeten Muslime sich den dogmatischeren Koranauslegungen geneigt zeigen.
Ich bin davon überzeugt, daß die strengere Religionsausübung bei vielen durch Heirat Zugewanderten nicht mehr als zunächst die Schaffung eines Freiraumes und der Versuch einer moralisch gerechtfertigten Absetzbewegung aus der Ehe darstellt - Hinwendung zur Religion als Flucht aus der Zweckehe. Die große Toleranz und Achtung vor der Religionsausübung in den meisten westlichen Ländern wird hier lediglich instrumentalisiert und ausgenutzt, und diese Strategie ist ja in vielen Fällen durchaus auch erfolgreich.

Generell gesprochen ist aber die Religion, wie es Marx ausdrückte, deshalb "dem einfachen Volke ein Opium", also ein bewußtseinveränderdes Mittel, zu dem es greift, weil nämlich die Bevölkerungsschicht ü b e r dem einfachen Volke andere Mittel hat, sich zu berauschen - traditionell sind das Macht und Einfluß und heute vielfach Geld. Religion hält also nicht das Volk "ruhig", sondern gibt ihm die Möglichkeit, Bedürfnisse und Hoffnungen zu kanalisieren und ein stimmiges Weltbild zu erschaffen. Ultimativ kann dies dazu dienen, UNzufriedenheiten in andere Kanäle zu leiten, doch dies ist dann eine BEnutzung der Religion und nicht der ursprüngliche Inhalt.

Re: Religion und Partnerschaft [Re: lizza] #344098
30/01/2011 23:15
30/01/2011 23:15
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http://forum.tunesien.org/ubbthreads.php?ubb=showflat&Main=11286&Number=189091#Post189091


Sali Lizza

Wie PeppermintPatty schon erwähnt hat...lies dir doch das mal durch. Vielleicht bekommst du so einige Antworten auf deine Fragen.

Ich bin nicht mehr oft hier im Forum, das ist der Grund, warum ich dir nicht gleich geantwortet habe.

Die Familie meines Exmannes war auch nicht sonderlich begeistert über seine extreme Verwandlung. Also auf jeden Fall nicht die vorherige Generation. Bei seinen Geschwistern fand er zum Teil freudige Zustimmung.

Er hat auch immer wieder neu gestartet am Anfang seiner Aenderung. Es ist ihm nicht leicht gefallen, fiel er doch immer wieder in das "sündige Leben" zurück. Aber irgendwann hat es dann geklappt, leider.
Heute ist er nicht mehr so extrem, aber für mich ginge es trotzdem nicht mehr mit ihm. Durch das Ganze, bin ich noch extremer geworden,als ich es schon vorher war, nämlich gegen jede Religion.Ich könnte nie mehr mit einem Mann leben, der nur in geringster Weise religiös ist.
Wir haben heute sehr guten Kontakt und sind Freunde. Wir verstehen uns jetzt besser, als zu der Zeit, als wir noch verheiratet waren.

Liebi Griess

Kayla

Re: Religion und Partnerschaft [Re: Frogger] #344127
31/01/2011 12:05
31/01/2011 12:05
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Deinem ersten Absatz habe ich nichts hinzuzufügen . Das sehe ich ganz genauso.

Zum zweiten Absatz. Nun das ist die Einschätzung von Marx,die sicher beachtet werden muss im Hinblick auf die Arbeiterbewegung der frühen Industrialisierung, und dem Versuch der Mächtigen auch hier Religion als Stillhaltedroge einzusetzen, oder Bezug auf die Sklaven in den USA.


Für mich persönlich stelle ich fest,

Religion trennt Menschen,Kulturen,Völker, und verhindert das sie näher zusammenrücken.
verhindert wie wir hier im Forum sehen; Ehen, führt zu Scheidungen, verursacht Kriege und und.Schon deshalb ist Religion für mich kein Thema.
Das betrifft nicht nur den Islam. Eine PArtnerin die mich zum Kirchgänger machen wollte käme nie in Betracht.

Wie gesagt. Das ist meine persönliche Meinung. Ich respektiere den Glauben von jedermann, solange er/sie den Glauben der anderen auch respektieren,oder den "Nichtglauben"


Im Tod endet jegliche Feindschaft
Re: Religion und Partnerschaft [Re: Karim] #344228
31/01/2011 21:45
31/01/2011 21:45
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Original geschrieben von: Karim

verhindert wie wir hier im Forum sehen; Ehen, führt zu Scheidungen, verursacht Kriege und und.Schon deshalb ist Religion für mich kein Thema.


Nein - es sind Menschen, die dies alles tun, die Religion wird nur als Ausrede dazu herangezogen.
Weder gibt es einen grimmig darblickenden Rambo, der bei Verstößen zur Erde herniederkommt und das Nichtbefolgen der Religion ahnt, noch spaltet Thors Hammer die Wolken und die Schädel der Nichtgläubigen.

Religion ist Menschenwerk - für die einen eine Entschuldigung, das zu tun, was sie sonst vielleicht nicht tun könnten und für die anderen eine Sammlung hehrer moralischer Regeln, die sie befolgen, um die Welt zu verbessern. Für die einen hat die Religion einen esoterischen, metaphysischen Gehalt und für die anderen ist es eine Anleitung zum Bilden eines Staates und für wieder andere die Rechtfertigung für vertikale Segregierung.

In allen Fällen aber ist es allein der Mensch, der sich dazu entscheidet, das eine oder das andere zu tun - und zwar aus freien Stücken.

Re: Religion und Partnerschaft [Re: Frogger] #344240
31/01/2011 22:16
31/01/2011 22:16
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Re: Religion und Partnerschaft [Re: Frogger] #344282
01/02/2011 12:47
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Frankenland
dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.
besonders gilt dies für: Religion ist Menschenwerk


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that can not fly

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