Und welche ist das?

Falsch ausgedrückt: Jemand, der strenggläubig ist, WILL keine Europäerin kennenlernen. Alle anderen werden erst richtig streng gläubig, wenn sie erst mal in Europa sind.

Wieso? Es steht niemandem auf der Stirn geschrieben, welche Religion er hat, Solange er nicht in Tunesien heiratet, kann er (können die beiden) der Familie der Braut genau das erzählen, was die hören will. Es gibt insofern keinen automatischen Zwang zur Konvertierung, wenn man das absolut nicht will.

Ich war mit einer Muslimin verheiratet und bin nicht konvertiert. Meine Schwiegermustter wusste das. Viele gingen davon aus das ich deutscher Muslim bin.Nach über 10 Jahren Ehe und x Besuchen wusste sicher jeder das ich es nicht bin. Das war nie ein Probelem Ich habe die Leute mit Respkt behandelt und sie mich auch.Kann jederzeit noch hin obwohl ich inzwische geschieden bin. Das hängt natürlich auch von der Famile ab,
Fakt ist undsere Eheschliessung wurde in Tunesien nicht anerkannt.Für wen das ein Problem ist der kann ja übertreten. Antrag beim Konsulat stellen dann zum Mufti in Tunis.

In der Ehe war Religion nie ein Problem.Das ist eine Frage von Toleranz von beiden.

mein Sohn hat ganz einfach die freie Entscheidung. In den ersten drei JAhren Grundschule ging er mit Zustimmung meiner muslimischen Frau in den evangelischen Religionsunterricht. Ab der 4. Klasse wollte er nicht mehr. Ich habe ihn sofort herausgenommen.
Huete fragt er mich manchmal was er eigentlich sei. er ist beschnitten und für die Tunesier Moslem. Das ist aber nicht entscheident sondern das was er sein will.
Ich erklärte es ihm so.
"
Du kannst sein was Du willst. Meine, unsere Religion heisst Freiheit.d.h. welcher Religion Du angehöre willst ist Deine Entscheidung. Ich als dein Vater werde jedem auf die Zehen treten der dich in dieser Freiheit einschränken will."

Ich denke das hat er verstanden. Hat auch schon mal ein Freitagsgebet besucht. Im Moment zieht er den Fitnesclub, Disco Fussball odfer Jugendhaus vor, lach.

was Dich und Deinen Verlobten angeht Lizzy, würde ich mal darüber nachdenken ob Du die Freiheit haben wirst zu entscheiden oder ob die Kinder das haben werden.

Kinder gehören uns nicht. Wir begleiten sie nur eine gewisse Zeit.

also ich habe eine kollegin, die nicht zum islam konvertiert hat und sehr frei leben "darf". ihr mann hat ca. 1 jahr nach der hochzeit zur religion gefunden. er ist streng gläubig. wir unternehmen oft etwas zu viert und darum kenne ich beide recht gut. sie hat auch nicht vor, die religion zu wechseln.

finde ich au richtig....wenn sich beide gegenseitig respektieren geht das auch.. Ich ahtte mit meiner Ex nicht einmal eine Auseinandersetzung wegen der Religion, auch nicht in Bezug auf unseren gemeinsamen Sohn.

Es ging bei meinem Post überhaupt nicht um die Erziehung, sondern um die Anmaßung zu behaupten, dass ein Kind Moslem von Geburt an ist. Kann man sich irgendwo als Moslem austragen lassen, wie in der Kirche?

Dann erkundige dich mal genau, wie Moslems das sehen mit der Religions-Zugehörigkeit der Kinder.

Warum?

Nicht unbedingt alle Moslems, unser Sohn lebte bis zum 8.Lebensjahr ohne Religion,wir waren beide damit einverstanden. Jetzt ist er getauft und evangelisch auf eigenen Wunsch.

Schön, dass euer Kind die Wahl hat.

Aber ich denke, dass es bei einem sogenannten praktizierenden Moslem die ganz große Ausnahme sein wird.

Ich kenne da schon ein paar mehr bei denen es ähnlich läuft, aber Du hast recht, Ausnahmen.

mag sein aber es ist richtig..Mein Sohn besuchte bis zur dritten Klasse den evangelischen Religinsuntericht mit Zustimmung seier Mutter,Muslimin.
Anfang der 4ten Klasse wollte er den Relgionsunttericht nichtmehr besuchen. Ich meldete ihn sofort ab.Religion war und ist immer seine freie Entscheidung. Er hat, wir sind inzwischen geschieden, von uns beiden immer die Option sich frei zu entscheiden. Vor kurzem hat er mir erzählt das er beim Freitagsgebet in der Moschee war. Wollte das mal miterleben. Warum auch nicht. War seither nie wieder ein Thema.

Was soll die Frage warum?

Ich schlug das vor, damit Du eine Information hast.

Auch noch von anderen Moslems, nicht nur von Deinem Umfeld.

Denn Du schreibst, es wäre eine Anmaßung zu sagen, Kinder eines Moslems seien dies auch von Geburt.

Daher habe ich vorgeschlagen, sich mal zu informieren, wie Moslems das sehen.

Tammi, in dem Fall würde ich Dir raten, Dich intensiv mit Koran und Islam auseinanderzusetzen. Ob es eine Anmassung ist oder nicht... es ist im Islam, wie es ist. Nämlich so.

LG!

Sich zu informieren kann nie schaden , schom um zu wissen was mit dem Partner zu klären ist.

Es ging bei meinem Post überhaupt nicht um die Erziehung, sondern um die Anmaßung zu behaupten, dass ein Kind Moslem von Geburt an ist. Kann man sich irgendwo als Moslem austragen lassen, wie in der Kirche? [/quote]

Dann ist Deine Sicht der Dinge eine rein philosophische,ich muss es praktisch angehen.

Im Grunde sehe ich das aber wie Jörg, Information kann nie schaden, dies vorher zu tun,ist mehr als Viele tun.
Es bleibt dann nur noch,die richtigen Kosequenzen zu ziehen.

LG

Für einen gläubigen Moslem wäre es eine ebensolche Anmaßung, das zu leugnen.


Nein. Siehe hier: Glaubensfreiheit im Islam (Wikipedia)

Religon ist und bleibt eben ein heikles Thema. Ich habew auch gehört, dass dies ein sehr häufiger Scheidungsgrund ist zwischen binationalen Ehen. Deshalb bin ich sehr viel darüber am nachdenken und habe auch schon öfters mit meinem Schatz darüber diskutiert.

Wenn beide die Religion des anderen respektieren können funktioniert das.Ich hatte es als Mann auch leichter.

Es geht nicht um fehlende Infos. Ich habe mich selbstverständlich vorher informiert und mit meinem Mann (vor der Heirat gesprochen/geklärt).
Wenn wir ein Kind hätten, es christl. erzogen würde, würden es Moslems trotzdem als Moslem betrachten. Das kann ja nicht richtig sein.

Das ist wohl so, aber hat trotzdem deshalb nicht den Anspruch auf Richtigkeit.

Grundsätzlich hat der der Mann die Verantwortung für die <Erziehung des Kindes als Moslem ,,daliegt das Problem..Die Frau hat die Religion des Mannes...insofern ist eigentlich alles geklärt ..

Hallo Lizza,

das mit den Muslimen und der Religion ist so 'ne heikle Sache.
Das mit der Religionszugehörigkeit der Kinder ist ein Axiom(=nicht hinterfragbare These) im Islam. Vergiß es, daß die Kinder später selbst entscheiden können... Im Islam is nix mit selbst entscheiden... Auch wird über das Für und Wider des Islam nicht diskutiert: Religion steht nicht zur Disposition. Mögen etliche Buben(und vielleicht Mädels) auch fröhlich und alkoholisiert durch fremde Betten hüpfen, wenn es drauf ankommt sind sie plötzlich alle selbstbewußte und überzeugte Muslime, egal was sie vor- oder nachher getan haben/tun werden.

Mein Mann und ich hatten klare Linien gezogen betreffs des Essens zuhause und auswärts mit den entsprechenden Konsequenzen. Sonst hatten wir keine 'Einschränkungen'. Er wußte vorher, daß ich Christin bin und ich habe nie auch nur im Ansatz durchblicken lassen, daß der Islam für mich eine reelle Alternative sei. Er hat mich sogar immer wieder darin bestärkt und mich regelrecht darum gebeten, mich mehr um meinen Glauben zu kümmern und den Gottesdienst zu besuchen. Gleichwohl hat er hin und wieder den Gedanken geäußert, daß er es "ultimativ" fände wenn ich konvertierte und Kopftuch trüge. Den Zahn habe ich ihm allerdings mehrfach gezogen. Als es dann aber schlußendlich irgendwann mal im Klartext um Kinder ging, war die Religion derselben für ihn nicht verhandelbar während ich auf gute Erziehung, die freie Entscheidungskraft unserer (potentiellen) Kinder und nicht zuletzt auf die Kraft Gottes gesetzt habe.
Dieses Eisen war ihm letztendlich zu heiß mit dem Resultat, daß wir unter Schmerz und Tränen entschieden haben, einander gehen zu lassen um ein neues Glück zu suchen.
Ich möchte die Zeit mit ihm dennoch nicht missen!

Du schriebst, daß Du den Islam für Dich als nicht passend hältst. Laß Dir gesagt sein, daß seine Religion weit mehr Einfluß auf Dein Leben haben wird als Du jetzt siehst.
Frag ihn aus! Fordere ihn heraus! Provoziere ihn konstruktiv!
Denke Dir Szenarien aus und leg sie ihm vor: Was denkt er über Deine männlichen Freunde und Bekannten? Du trägst gern Mini? Klaro! - Oder doch nicht??? Bikini am Strand? Easy - oder Auweia?
Das sollen jetzt nur Beispiele sein...Und laß Dir Antwort geben auf die Frage warum er glaubt, jetzt noch nicht praktizieren zu können??? Wo er doch schon gesagt hat, daß er es eines Tages gern tun möchte. Frag, wann das sein wird und was ihn heute davon abhält! Und laß Dir kein Wischiwaschi servieren!
Nicht, daß er erst mit 40 feststellt, daß er nicht mit einer "Ungläubigen" zusammen leben kann/darf! Frag, was wird, solltest Du Deinen Glauben vertiefen oder Dein Glück im Buddhismus/Bahai/Sufismus oder sonstwo finden wollen???

So, genug der nächtlichen Rede, wenn Du noch Fragen hast - nur immer herbei damit!

Liebe Grüße, Alibaba