Die österreichische FPÖ hat es vor der Landtagswahl in der Steiermark mit einem makaberen Online-Spiel in die Schlagzeilen geschafft: Die Partei lässt im Web Muezzine von Minaretten schießen. Das Spiel mit dem Titel "Moschee ba ba" (etwa: "Tschüs Moschee") könnte nun Konsequenzen für den steirischen FPÖ-Spitzenkandidaten Gerhard Kurzmann haben: Die Staatsanwaltschaft Graz teilte am Donnerstag mit, sie werde die Aufhebung der Immunität des Landesparteichefs beantragen. Als Mitglied des österreichischen Parlaments ist er bisher vor Strafverfolgung geschützt. Die Grünen hatten die steirische FPÖ wegen Verhetzung angezeigt, nachdem das Spiel am Montag auf der Web-Seite der Partei online gegangen war. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,715401,00.html