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Re: Nachnamenswahl [Re: Cheker] #346977
06/03/2011 18:23
06/03/2011 18:23
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Original geschrieben von: Cheker
Da eventeulle Kinder automatisch Tunesier sind, ist die Frage, ob sie überhaupt den Nachnamen der Frau haben können?

Kläre das mit dem Konsulat ab, denn dort müssen Kinder gemeldet werden.


Ach ja - da fällt mir noch eine andere Frage ein. Wenn die Kinder "automatisch" Tunesier sind, haben sie dann etwa auch die tunesische Staatsbürgerschaft, wenn sie hier in Ö geboren werden und auch leben? Weil mir wurde gesagt, dass sich die Staatsbürgerschaft in Ö grundsätzlich nach der Staatsb.schaft der Mutter richtet! confused

Re: Nachnamenswahl [Re: LOE110714] #346978
06/03/2011 18:34
06/03/2011 18:34
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Caro,

ja du hast recht eine Garantie hat man nie aber das wäre auch so wenn du ein Mann aus Ö oder D heiraten würdest.Ich persönlich würde es nicht machen und ich glaube mein Männe würde dem auch nicht zustimmen.In D geborene Kinder haben automatisch die tn.Staatsangehörigkeit und die Kinder solten beim Konsulat gemeldet werden und ich denke in Ö wird es nicht viel anders sein.

lg


Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wusste, dass man sie offen gelassen hatte.

Liebe bedeutet, einen anderen Menschen so sehen zu können, wie Gott ihn gemeint hat.
Re: Nachnamenswahl [Re: LOE110714] #346980
06/03/2011 18:55
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Kinder eines Tunesiers haben immer automatisch auch die tunesische Staatsangehörigkeit.

Ausserdem muss ein Tunesier sich bei dem für in zuständigen Konsulat im Ausland anmelden, wenn er im Ausland wohnt.

Desweiteren müssen eventuelle Kinder dem Konsulat gemeldet werden ( es gibt zwar Leute, die dies nicht machen, aber korrekt ist die Meldung.

Und da der Nachname der Frau da wohl nicht annerkannt wird ( kann auch sein, dass bestimmte Vornamen nicht anerkannt werden!) werden die Kinder wohl den Nachnamen des Mannes bekommen müssen.

Aber wie schon gesagt, kläre das mit dem zuständigen Konsulat.

Auch muss das Standesamt Deine Namenswahl dahingehend prüfen, ob sie mit tunesischem Recht vereinbar ist.( falls Ihr hier heiratet).

Re: Nachnamenswahl [Re: Cheker] #346992
06/03/2011 20:54
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Ich würde das vom Klang des Namens abhängig machen.
Ich habe den Nachnamen meines Ex-Mannes angenommen und wüsste nicht, ob ich das nochmal machen würde.
Wichtig finde ich, das man den Kindern nicht mit einem sehr ausländischem Namen Steine in den Weg legt.
Deshalb vorher gut abwägen um sich nicht hinterher zu ärgern.

Re: Nachnamenswahl [Re: LOE110714] #347008
07/03/2011 10:53
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Hallo Caro,

da Ihr in Ö leben wollt, solltet Ihr vornehmlich versuchen, mit den österr. Behörden und Lebensumständen klarzukommen. Ihr 2 müßt Euch einig werden.
Es stimmt, daß die Kinder eines Tunesiers auch automatisch die tun. Staatsangehörigkeit haben, aber wenn man keinen tunesischen Paß beantragt haben sie halt einen österreichischen... so what?
Und wer weiß, ob sich nicht auch an den tun. Rechten etwas ändert in diesen Zeiten der Wandlung???

Alles Gute, Alibaba

Re: Nachnamenswahl [Re: AliBaba] #347028
07/03/2011 19:08
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Dass das so eine schwierige Sache wird mit dem Namen, hätte ich mir auch nie gedacht.
Sein Nachname ist Ghoul - und mittlerweile denke ich, dass der ja gar nicht so "schlimm" ist für Ö oder D. Er ist leicht auszusprechen und kurz.
Naja, wir werden das persönlich noch klären - im April wenn ich bei ihm Urlaub mache. Gestern haben wir darüber noch ein bisschen via Skype gesprochen, aber es muss eben doch persönlich sein...
Danke für die Infos und Denkanstösse!!!

Re: Nachnamenswahl [Re: Cheker] #347040
08/03/2011 01:56
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Original geschrieben von: Cheker

Auch muss das Standesamt Deine Namenswahl dahingehend prüfen, ob sie mit tunesischem Recht vereinbar ist.( falls Ihr hier heiratet).


Nicht generell, denn ausländische Ehepartner, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben, können wählen, ob für sie das Heimatrecht oder das deutsche Recht für die Namenswahl gelten soll. In letzterem Falle wird das ausländische Namensrecht dann vom Standesamt nicht beachtet.

Dies kann dann zu einer sogenannten "hängenden" Namensführung führen, bei der eine Person zwei unterschiedliche Namen hat, in diesem Falle also in Tunesien einen anderen als in Deutschland. Weitere Dokumente werden dann, je nach Austellerland, natürlich ebenfalls auf den jeweiligen Landesnamen ausgestellt.
Bei Kindern kann es dann passieren, daß sie womöglich in einem Land den Namen der Mutter und im anderen den Namen des Vaters tragen, theoretisch sind sogar unterschiedliche Vornamen denkbar. smile

Re: Nachnamenswahl [Re: Frogger] #347041
08/03/2011 06:15
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Tja, hier in FFM war es aber so, dass das tunesische Recht beachtet werden musste und die Standesbeamtin hat gleich gesagt, dass er z.B. meinen Namen nicht annehmen kann, da T das nicht aktzeptieren würde.

Es kann durchaus sein, dass es woanders anders gemacht wird, oder auch anders möglich ist, daher habe ich ja geschrieben, dass Caro sich bei ihrem Standesamt erkundigen soll, wie es gehandhabt wird.

Ich sehe auch wenig Sinn darin, dass Menschen zwei verschiedene Nachnamen haben müssen, weil sie gezwungenermaßen aus der einen Staatsbürgerschaft sowieso nicht rauskommen.

Re: Nachnamenswahl [Re: Cheker] #347042
08/03/2011 13:00
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Ich würde immer einen Doppelnamen wollen.
Hab auch den von meinem Tunesischen Mann würde es aber anders machen!!

Re: Nachnamenswahl [Re: corinna] #347045
08/03/2011 14:13
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Original geschrieben von: corinna
Ich würde immer einen Doppelnamen wollen.
Hab auch den von meinem Tunesischen Mann würde es aber anders machen!!
Warum würdest du es anders machen..?


Im leben gibt es viele Kopien aber nur wenig Originale!
Viva la Tunisie 14.01.2011
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Re: Nachnamenswahl [Re: Cheker] #347060
09/03/2011 02:04
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Original geschrieben von: Cheker
Tja, hier in FFM war es aber so, dass das tunesische Recht beachtet werden musste und die Standesbeamtin hat gleich gesagt, dass er z.B. meinen Namen nicht annehmen kann, da T das nicht aktzeptieren würde.


Kann sein, daß damals eine andere Gesetzgebung gültig war - oder der Tunesier nicht offiziell mit der Heirat auch die Namenswahl nach deutschem Recht gewählt hat (dies kann man schon bei der Anmeldung der Hochzeit, selbst oder per Vollmacht, erklären). Ansonsten wäre die Aussage der Standesbeamtin schlichtweg falsch.

...Ich sehe auch wenig Sinn darin, dass Menschen zwei verschiedene Nachnamen haben müssen, weil sie gezwungenermaßen aus der einen Staatsbürgerschaft sowieso nicht rauskommen...

Bei aller Wertschätzung für ein Land, doch die deutsche Namenswahl ist gültig für alle Länder der Erde, nur mit Ausnahme von Tunesien - was ist daran wirklich so problematisch, wenn man dann in einem einzigen Land der Welt einen anderen Namen hat. smile
Das ganze tritt ja ebenso auf, wenn man bei der Einbürgerung in Deutschland auch seinen Vornamen ändert - auch das wird in Tunesien nicht anerkannt und man heißt dann dort halt weiterhin "Achmed Ben Salem" und im Rest der Welt "Hugo Müller" (von dem Unterhaltungswert am tunesischen Zoll ganz zu schweigen, wenn die Zöllner versuchen, das nachzuvollziehen). smile

Re: Nachnamenswahl [Re: Frogger] #347061
09/03/2011 06:30
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Es kann nicht nur sein, dass es damals so war, es WAR so!

Und: der Tunesier konnte nicht wählen, weil das tunesische Recht beachtet werden musste.

Warum bezweifelst Du das denn???

Re: Nachnamenswahl [Re: Alina 7ayati] #347066
09/03/2011 12:03
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bayern erding
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Weil es einfacher ist!!
Bei allen Ämtern usw..Das hat nix damit zu tun das ich nicht hinter meinem Mann stehe aber es ist halt so.
Beim Scheitern ist es auch einfacher !!!!

Re: Nachnamenswahl [Re: corinna] #347088
09/03/2011 21:37
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Original geschrieben von: corinna
Weil es einfacher ist!!
Bei allen Ämtern usw..Das hat nix damit zu tun das ich nicht hinter meinem Mann stehe aber es ist halt so.
Beim Scheitern ist es auch einfacher !!!!


Blöde Frage: warum ist ein Doppelname beim Scheitern einfacher??

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