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Re: Der Anfang der Beziehung hat bestimmt große Bedeutung
[Re: Kopf_K]
#245564
02/04/2008 19:50
02/04/2008 19:50
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Joined: Jul 2005
Beiträge: 2,458 AdW
Hayati
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Hallo.. bei www.islam.de findet man folgende Erklärungen dazu: Warum darf ein Muslim nur muslimische, christliche oder jüdische Frauen heiraten? Die Ehe eines Muslims mit einer Frau, welche nicht an eine der Buchreligionen glaubt, ist deshalb verboten, weil eine islamische Erziehung der aus dieser Ehe stammenden Kinder nicht gewährleistet ist. Da meist die Frau überwiegend an der Erziehung der Kinder beteiligt ist, kann beim Kind nicht das Vertrauen in die Existenz Gottes entstehen, wie dies bei einer Mutter der Fall ist, die an eine der monotheistischen Religionen glaubt (Judentum, Christentum, Islam). Warum darf eine muslimische Frau keinen Nicht-Muslim heiraten?Wenn man nun Gründe für das Verbot einer Mischehe aufführt, bei der der Mann nicht Muslim, die Frau aber Muslim ist, muss man zunächst damit beginnen, dass Gott es so im Koran vorschreibt: (2:221) "... Und verheiratet nicht (gläubige Frauen) mit Götzendienern, bevor sie glauben ..." Dies bezieht sich auf Mitgötterergebene Männer, also nicht auf Juden oder Christen. (60:10) (über die gläubigen Frauen) "... Wenn ihr sie dann als gläubig erkennt, dann schickt sie nicht zu den Ungläubigen zurück. Weder sind sie ihnen (zur Ehe) erlaubt, noch sind sie ihnen (diesen Frauen) erlaubt. ..." Der muslimischen Frau ist also die Heirat mit einem Mann, der nicht an den Islam glaubt, nicht gestattet. Er hat uns erschaffen und weiß natürlich, was das beste für uns ist. Wer an Allah glaubt, versucht sich an seine Gebote zu halten. Eine muslimische Frau darf keinen Nichtmuslim heiraten. Die einzige Möglichkeit, dass die Ehe dennoch zustande kommt, ist die, dass der Nichtmuslim zum Islam konvertiert. Dies sollte aber nicht formal nur der Ehe wegen geschehen. Ein wichtiger Grunde ist die freie Ausübung der Religion. Während der Islam den muslimischen Ehemännern einer Mischehe vorschreibt, ihren christlichen oder jüdischen Ehefrauen die Ausübung ihrer Religion möglich zu machen, kann der Islam den chrislichen Männern einer derartigen (hypotetischen) Mischehe logischerweise derartiges nicht vorschreiben. Somit ist die Religionsausübung der Ehefrau nicht garantiert. Für dich zum Nachlesen der Link: Islam.de- FAQ-Seite
Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird läßt sich die bessere nicht herausfinden.
Je dis ce que je pense et je fais ce que je dis.
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Re: Der Anfang der Beziehung hat bestimmt große Bedeutung
[Re: Anty1]
#245579
02/04/2008 20:04
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Re: Der Anfang der Beziehung hat bestimmt große Bedeutung
[Re: Hayati]
#245708
03/04/2008 14:03
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Frogger
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Zur Ergänzung: Es gibt viele Islamgelehrte, die eine Ehe eines Muslims mit einer Christin beim Leben in einem muslimischen Land gutheißen, eine solche Ehe beim Leben in einem nicht-muslimischen Land jedoch ablehnen (weil sich die Kinder dort vom Glauben entfernen).
Es gibt auch Gelehrte, wenn auch nur wenige, die aber alle aus jüngster Zeit, die eine Ehe einer Muslimin mit einem Christen gutheißen. Ihre Argumentation gründet sich meist darauf, daß nach ihrer Ansicht im Koran eben keine eindeutige Aussage getroffen würde, und insofern Gott es am besten weiß, was geschehen soll (Beten der Frau und dann der jeweiligen Eingebung/dem Gewissen folgen).
Die amerikanische Muslim-Gemeinschaft ist da um einiges aktiver, die entsprechenden Diskussionen findet man daher vorwiegend in englischer Sprache. Im juristischen Forum von Tunesien gibt es dazu ebenfalls eine Diskussion, die zu dem Ergebnis kommt, daß die Heirat einer Tunesierin mit einem nicht-muslimischen Europäer nicht apostatisch ist.
Im Endeffekt ist es also wie auf hoher See oder vor Gericht: man ist allein in Gottes Hand...
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