Wer interesse hat sich einmal zu beteiligen könnte evtl. ein wenig mithelfen ...

Grüßchen

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=553

Super Idee, wird auch Zeit...Ich allerdings warte damit sicherheitshalber lieber bis unsere Visumsangelegenheit abgeschlossen ist....Da dort die Namen der Mitunterzeichner veröffentlicht werden halte ich das für klüger...auch für alle anderen, die noch auf Visumserteilung warten, oder was meint Ihr????

Guten Morgen....

ich finde das auch eine tolle Idee, werde aber aus den fast gleichen Gründen wie maliki nicht unterzeichen, da auch ich erst warten will bis bei uns alles unter Dach und Fach ist...
läuft die Petition dann noch unterzeichne ich gerne....

gruss Yvonne

Salam..

das muss jeder selber wissen, ob und wann er unterschreibt. Ich sehe da keine Probleme, von daher hatte ich auch kein Problem, meine Unterschrift zu leisten. Und ich tue nach meinem Verständnis eher was, wenn ich von einem Problem betroffen bin oder es sein könnte, als wenn ich dieses Problem nicht (mehr) habe.

LG

hallo,

hatte vor ein paar tagen in den nachrichten einen video-clip der frz. regierung gesehen, in dem ein student afrik. herkunft seinen vater in afrika anruft und ihm vorlügt, wie toll er es in europa getroffen hätte, daß es hier hübsch sei, er mit dem studium gut vorankomme. dabei wurde gezeigt, daß es ständig regnet, er unter einer brücke haust und sich quasi als tagelöhner verdingt.

dieser spot wurde extra für die afrikanischen fernsehsender produziert, um mögliche migranten von ihrem vorhaben abzubringen.

auch toll, oder???

lg, alibaba

wieso?
Ich finde es in der Tat gut das man den Leuten in ihren Heimatländern zeigt das hier nicht alles so toll ist wie sie es immer hören von denen die hier sind.

Die wenigsten erzählen zu Hause das sie keine Arbeit haben, oder den ganzen Tag einen Knochenjob haben aber davon nichtmal die Miete zahlen können. Ein Auto wird auf Raten gekauft schön vorgeführt und hinterher wieder verscherbelt, nein den Migraten gehts super hier. Kein wunder das dann alle sich wünschen auch im Paradies zu leben.

Der Ansatz die Männer davor zu schützen sich auf tödliche Reisen mit dem Boot oder andere waghalsige Unternehmungen zu begeben muss vor Ort anfangen und nicht erst wenn sie hier sind.

Wenn jeder Migrant zu Hause schön die Wahrheit erzählen würde, dann wäre auch schon viel gewonnen.

So und mein Beitrag soll nun nicht so klingen, als hätte ich ein Problem mit Ausländern die nach Deutschland kommen. Nein. Aber es ist falsch die Menschen im Glauben zu lassen hier ist alles wunderbar...so bringt man sie in Gefahr!

hi candela,

ich bin allerdings nicht davon überzeugt, daß ein zu allem entschlossenes individuum sich von einem frz. propagandavideo abschrecken läßt...
und ich meine mich zu erinnern, daß ein seufzen bis aufschrei durch die reihen der wohlmeinenden ging als bekannt wurde, daß europa z.b. libyen mit geld und material unterstützen will um eben diese individuen abzufangen (möglichst bevor sie europ. hoheitsgewässer erreichen), sie in europ. finanzierten auffanglagern zu internieren und sie alsbald zurück in deren heimat zu befördern. meist ist dieser (fremdfinanzierte) transport aber gleich hinter der libyschen grenze zuende; oft ohne lunchpaket und wasservorräte!

manchmalzwischenallenstühlensitzender gruß, alibaba

Selbst wenn es nicht alle erreicht, so ist es ein Anfang, den Rest müssten die erledigen die hier leben...endlich anfangen die Wahrheit zu sagen und nicht alles schön zu reden.

Naja, wenn ich ins Ausland ginge um dort was zu reißen würde ich sicherlich auch nicht sofort damit herausplatzen, daß ich die Mega-Schlappe eingefahren habe. Wiewohl ich sicherlich nicht so lange zögern würde und weniger Probleme hätte zuzugeben, daß nicht alles Gold ist was glänzt...

Ich habe solch eine Situation selbst mit durchgefochten und miterlitten bei jemand, der für seinen Traumjob alles auf eine Karte setzte und durch einen recht simplen Unfall und schlampige Betreuung(die es aber auch schon vor dem Unfall war) quasi berufsunfähig wurde und erstmal alle Ziele verlor. Sollte er hergehen und sagen, "Hey, da bin ich wieder..."?

Und die, die hier leben, was sollen die sagen? "Bleibt wo ihr seid"? Warum sind sie dann gegangen? und warum sind sie nicht gleich zurückgekehrt? Der einzig effiziente Weg, Flüchtlinge in ihrer Heimat zu halten ist, ihre Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern durch faire Arbeit, faire Bezahlung, Selbsthilfe.

Klar, wir freuen uns, daß die Ananas nur 2,99 kostet; aber daran läßt sich abschätzen wieviel bei dem bleibt, der die ganzen Ananas geerntet hat...Es macht sich dort mehr und mehr eine Stimmung breit, die sagt: "jetzt sind wir auch mal dran. Ihr habt den günstigen Kaffee und die billige Ananas und wir wollen dafür in euren Ländern leben und Geld machen."

Ein anderer Gedanke: Wieviele ohne dt. Paß werden hierzulande straffällig und werden auf Kosten des Staates in entsprechenden Einrichtungen beherbergt? Wenn diese alle nach Hause gebracht würden (in deren entsprechenden Einrichtungen!), wären auch wieder mehr Mittel übrig für diejenigen, die mit lauteren Absichten an unsrere Türe klopfen... Meine Meinung.

LG; Alibaba

...durch faire Arbeit, faire Bezahlung, Selbsthilfe...

Aber nur, wenn sie nicht beratungsresistent sind. Selbst die beste Bezahlung und beste Arbeit gemessen an landestypischen Kennzahlen bringt nämlich nichts, wenn der Betreffende utopische Vorstellungen von NOCH besserer Bezahlung und NOCH besserer Arbeit im anderen Lande hat. Vor und mit den von Dir genannten Hilfen muß also noch zusätzlich die Aufklärung stehen, sonst bringt es nicht viel.

...endlich anfangen die Wahrheit zu sagen und nicht alles schön zu reden...

This is not going to happen - denn dadurch zieht sich der Migrant selbst den Boden unter den Füßen weg für sei eigenes Hiersein und könnte zudem in Heimatland und Dorfverband auch nicht mehr von gesteigerter Reputation zehren.
Und selbst dann - es würde nichts helfen: ich habe noch vor zwei Wochen ein derartiges Gespräch geführt und mir wurde dabei gebetsmühlenartig das Beispiel des Tunesiers vorgehalten, der in Italien mit Drogengeschäften reich geworden ist, und dieses eine "gute" Beispiel alleine reicht, um viele andere anzuspornen in der Art "man KANN es schaffen, also wird es versucht".
Daß auf jeden Erfolgreichen ein paar Hundert Nicht-Erfolgreiche kommen, wird ausgeblendet - und dieses Denken kennen wir doch auch sehr gut: Wieviele Deutsche spielen z.B. Lotto, obwohl sie genau wissen, daß die Wahrscheinlichkeit des Verlierens viel höher als die des Gewinnens ist, und da liegt die Wahrscheinlichkeit sogar noch viel deutlicher zuungunsten des Gewinnens, weil man sie überhaupt nicht beeinflussen kann - im Gegensatz dazu kann man bei "Arbeit" immer noch darauf bauen, seine eigene Produktivität bzw. Einfallskraft zu erhöhen...