Mittwoch, 10. Oktober 2007, 00:40 Uhr

US-Gericht stoppt Auslieferung

Ein US-Bundesrichter in Washington hat die Auslieferung eines Häftlings aus dem US-Gefangenenlager Guantanamo in dessen Heimat Tunesien gestoppt, da ihm dort Folter droht. Das geht aus einem Gerichtsentscheid hervor. Der Anwalt des tunesischen Häftlings Mohammed Abdul Rahman, Joshua Denbeaux, sprach von einer beispiellosen direkten Intervention im Fall eines Guantanamo-Insassen. „Das ist das erste Mal, das die Justiz einem Häftling ein substanzielles Recht gibt - in diesem Fall das Recht, nicht von der tunesischen Regierung gefoltert zu werden“, sagte der Anwalt.

Sondern lieber in Guantanamo gefoltert zu werden? Dort ist rechtsfreier Raum. Die Frage bleibt auch, wie kam der Betroffene dahin?

vielleicht war er einfach zur falschen Zeit am falschen Ort ...
Schau dir mal den Film " Road to Guantanamo" an. Da wird dir ganz anders.

Viele Grüße

Das ist sehr traurig
Ich hatte gedacht das er vom Gefängnis aus in tunesien angekommen direkt zu seine Familie gebracht würde.Nein,anstatt dessen kommt er auch dort ohne verhandlung ins Gefängniss wo die nächste Folter ihn erwartet.Ich finde das wahnsinnig.
Gruß
moujahed

Tja Moujahed, und das in einem Land, in dem Israel nicht auf der Landkarte erscheint! Das nenne ich paradox!