denke mal das es schon einen unterschied zwischen tunesien und gambia gibt...

um überhaupt heiraten zu können benötigen beide partner ja gewisse papiere und dokumente des heimatlandes, die werden ja auch eingefordert (auch in tunesien). somit ist die heirat rechtskräftig.

lg

ja habete, genau darum ist es mir gegangen.
also wieder nix mit fairem recht (so seh ich das zumindest - ist dann ja genau so wie bei der erbschaftsregelung dass mal als frau das nachsehen hat)

naja.. fair ist es ja eigentlich schon, dass das gesetzt des landes angewendet wird wo man auch lebt oder der lebensmittelpunkt ist.

als frau würdest du warscheinlich auch in österreich den kürzeren ziehen, und zwar einfach weil du mehr verdienst (ist in den meisten fällen so) als der ausländische ehepartner.

lg

jeder will im falle einer scheidung doch am längeren ast sitzen - bzw. dass es gleichberechtigt abgeht. in AT ist es meiner meinung nach leichter als in nem muslimischen land wo die frau "nichts wert ist"

da würden dann nur verträge helfen.

versteh nicht ganz... warum sind frauen nichts wert ? was hat das mit dem scheidungsrecht in tn zu tuen ?

in tunesien gibt es ein gesetzt wie auch bei uns.. das ist nicht die scharia.

ps. am längeren hebel zu sitzen ist nicht das ziel, sondern einfach das ganze (in dem fall die ehe) fair und sauber zu beenden.. (geht das überhaupt ???)

verträge werden von arabischen männern wohl eher nicht unterschrieben... warum auch immer.. da kommt dann die grosse szene: du vertraust mir nicht etc etc

lg

genau das ist die frage: geht das überhaupt?
normalerweise ja - aber sieht das in so einer situation auch so in der praxis aus - ich denke eher nicht.

ich trau einfach den gesetzen dort nicht so ganz.

wenn es um die vertrauensfrage geht: da muss er dann wohl durch. da schreibt man ja eh rein was für beide passt. von daher ist es eine absicherung für beide - ich denke einem arab. mann auch durchaus klar zu machen.
wenn er nicht darauf einsteigen würde, würde es bei mir keine hochzeit geben. aber bei mir ist es ja eh noch lange nicht so weit.

Hallo Tally,
ja, Heiraten ist echt ein teures Vergnügen. Und nicht erst, wenn der Tag an sich gekommen ist. Wenn ich an die ganzen Papiere in Tunesien denke ... !! Und dann noch mal das Ganze in Deutschland. Also, wenn ich mich richtig erinnere, mußte ich an das OLG 10 € bezahlen und bei der Terminvereinbarung auf dem Standesamt für die Anmeldung der Eheschließung knapp 100 €. Eine Bekannten, die gleichzeitig in Bonn geheiratet hat, waren die Beträge anders aufgeteilt, es kam aber fast aufs Gleiche raus. Und bevor das Geld nicht für das OLG bezahlt war, konnte kein Termin beim Standesamt vereinbart werden. Auch hier war es unterschiedlich: ich konnte das Geld bar bei der Bank einzahlen und mit dem Vorlegen des Einzahlungsbeleges war das schon an das Standesamt geschickte Einverständnis gültig. Die Bekannte aus Bonn mußte erst an das OLG bezahlen, bevor die Befreiung an das zuständige Standesamt geschickt wurde. ABER ab dem Moment, wo die Befreiung vom OLG vorlag, ging alles ohne Probleme und wir konnten uns den jeweiligen Termin aussuchen. Als INFO für alle, deren Verlobter dann noch aus Tunesien kommen muß: der Termin, der dann mit dem Standesamt vereinbart wird, kann zur Not, falls das mit der Erteilung des Visums länger dauert, auch verschoben werden.
So, nun heißt es einfach noch warten.

Wünsche Euch viel Glück !!!!

Birgit