Posted By: Claudia Poser-Ben Kahla
Spiegel für intensiveren Dialog von Christen, Juden und Muslimen - 28/05/2003 07:38
22.05.2003:
Frankfurt: "Bemühungen haben nachgelassen"
Spiegel für intensiveren Dialog von Christen, Juden und Muslimen
(dpa)Der interreligiöse Dialog zwischen Juden, Christen und Muslimen muss nach Ansicht des Präsidenten des Zentralrates der Juden, Paul Spiegel, intensiviert werden. Die Bemühungen, den Dialog nach den Terroranschlägen in den USA am 11. September 2001 stärker in Gang zu bringen, hätten wieder nachgelassen, sagte Spiegel am Donnerstag im Frankfurter Presseclub. «Wir müssen in den verschiedenen Religionen mehr auf das Gemeinsame hinweisen als auf das Trennende», forderte Spiegel. Aus dem Gespräch zwischen den Religionen könnten «wichtige Signale kommen». Er wolle auch bei einer Rede auf dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin in der nächsten Woche für einen «ständigen Dialog» zwischen Christentum und Judentum werben. Die Muslime müssten darin einbezogen werden.
Spiegel forderte außerdem eine Eindämmung antisemitischer und rechtsextremer Seiten im Internet. «Es muss eine Möglichkeit geben, dieses Medium frei zu halten von dieser Pest», sagte er. Vorstellbar sei zum Beispiel eine Selbstzensur von Internet-Dienstleistern. Inzwischen gebe es mehrere hundert Seiten antisemitischen und rechtsextremen Inhalts im Internet. «Das ist ein großes Problem.»
http://www.islamische-zeitung.de/cgi-bin/artikel/3045
Frankfurt: "Bemühungen haben nachgelassen"
Spiegel für intensiveren Dialog von Christen, Juden und Muslimen
(dpa)Der interreligiöse Dialog zwischen Juden, Christen und Muslimen muss nach Ansicht des Präsidenten des Zentralrates der Juden, Paul Spiegel, intensiviert werden. Die Bemühungen, den Dialog nach den Terroranschlägen in den USA am 11. September 2001 stärker in Gang zu bringen, hätten wieder nachgelassen, sagte Spiegel am Donnerstag im Frankfurter Presseclub. «Wir müssen in den verschiedenen Religionen mehr auf das Gemeinsame hinweisen als auf das Trennende», forderte Spiegel. Aus dem Gespräch zwischen den Religionen könnten «wichtige Signale kommen». Er wolle auch bei einer Rede auf dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin in der nächsten Woche für einen «ständigen Dialog» zwischen Christentum und Judentum werben. Die Muslime müssten darin einbezogen werden.
Spiegel forderte außerdem eine Eindämmung antisemitischer und rechtsextremer Seiten im Internet. «Es muss eine Möglichkeit geben, dieses Medium frei zu halten von dieser Pest», sagte er. Vorstellbar sei zum Beispiel eine Selbstzensur von Internet-Dienstleistern. Inzwischen gebe es mehrere hundert Seiten antisemitischen und rechtsextremen Inhalts im Internet. «Das ist ein großes Problem.»
http://www.islamische-zeitung.de/cgi-bin/artikel/3045