Ein typisches Beispiel von "Glaub nicht Alles, was irgendwo geschrieben steht" und "Um einen Sachverhalt beurteilen zu können, musst Du mindestens beide Seiten kennen".
Hier handelt es sich um eine maximal sehr einseitige Berichterstattung.
Das ist sicherlich richtig, aber nehmen wir mal die Fakten und das was geschrieben ist:
Fakt ist, diese Frau ist mit Ihrer Tochter unter sehr gefährlichen Umständen aus Tunesien geflohen.
Entweder ist Sie psychisch gestört oder aber, was ich glaube, Sie hatte einen berechtigten Grund/Angst das Sie diese aus Verzweiflung diese Risiken für sich und Ihre Tochter in Kauf genommen hat.
Was wissen wir noch:
"Die Scheidung ist rechtskräftig, mir wurde sogar in Tunesien das Sorgerecht zugesprochen" -> Das kann und wird sicherlich von den dt. Behörden geprüft.
"Weil der Ex-Mann gute Kontakte zu den Behörden unter der alten Regierung hatte, habe ihr die tunesische Polizei den Pass entzogen."
Sei dahin gestellt, aber nicht unmöglich (in Tunesien)
Die Rest der Geschichte mit der Flucht in die Berge etc ist natürlich "sehr spannend" für den Leser, aber ändert an dem Grundthema, das eine Frau sich gezwungen sieht unter lebensgefährlichen Umständen zu fliehen, nichts.
Was erwarten "wir" von der anderen Seite zu hören?