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Re: Hepatitis
#9978
17/01/2004 15:20
17/01/2004 15:20
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Re: Hepatitis
#9979
17/01/2004 15:26
17/01/2004 15:26
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http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=8&land_id=175Tunesien Medizinische Hinweise Stand: 19. Mai 2003 Impfschutz: Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts empfiehlt Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging u.a.) kann im Einzelfall ein Impfschutz auch gegen Tollwut und / oder Typhus sinnvoll sein. Im persönlichen Beratungsgespräch mit dem Tropenarzt bzw. dem Impfarzt mit tropen- und reisemedizinischer Erfahrung sollen diese und andere Fragen entschieden werden. Eine gültige Gelbfieberimpfung wird bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet verlangt. HIV / Aids ist weltweit ein Problem und kann eine Gefahr für alle sein, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können dann ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen. Prophylaxe: Durch hygienisches Essen und Trinken (nur abgekochtes, nichts lau aufgewärmtes) und konsequenten Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung, Verhalten) können die meisten Durchfälle und andere Tropen- und Infektionserkrankungen ganz vermieden werden. Weitere Tropen- und Infektionserkrankungen kommen vor, allerdings in sehr unterschiedlicher Gefährdung der Reisenden. Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht ganz zu vergleichen und ist auf dem Land evtl. technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Gelegentlich fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte in der Peripherie. Ein ausreichender, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind jedenfalls dringend empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden (Kühlkette?). Auch hierzu ist individuelle Beratung durch einen Tropenarzt bzw. Reisemediziner sinnvoll. In allen Krankenhäusern und bei Ärzten erfolgt die Behandlung nur gegen Barzahlung. Nachtapotheken sowie die am Sonntag geöffneten Apotheken sind in den Tageszeitungen aufgeführt.
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Re: Hepatitis
#9980
17/01/2004 16:32
17/01/2004 16:32
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Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
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aktuelle Hinweise - Tunesien
Januar 2004 Landesweit besteht ein erhöhtes Risiko für diverse Darminfektionen. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenständen und von Märkten wird gewarnt. Sorgfältige Nahrungsmittel- als auch Trinkwasser - Hygienemaßnahmen sollten stets durchgeführt werden. Ein Typhus - und Hepatitis - A Impfschutz ist empfohlen.
Hepatitis A
Wann wird geimpft: Bei Reisen in Länder mit erhöhtem Hepatitis A – Vorkommen Südosteuropa, Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika
Worauf muß geachtet werden...
Bei Kindern unter 10 Jahren dient die Impfung hauptsächlich der Vermeidung von Umgebungsinfektionen nach Rückkehr, da die Hepatitis A-Infektion bei Kindern meist beschwerdefrei bzw. milde verläuft . Daher sollte die Impfung eingehend mit dem Impfarzt vorher besprochen werden, um eine optimale Nutzen-Risiko-Abwägung treffen zu können .
Bei häufig Reisenden, nach längeren Tropenaufenthalten und bei über 50-jährigen sollte eine Bestimmung von Hepatitis A – Antikörper veranlaßt werden, da bereits eine Immunität bestehen könnte.
Aktiver Hepatitis A Schutz
Grundimmunisierung:
1. Impfung: Tag 0
2. Impfung: nach > 6 Monaten
Impfschutz:
mindestens 10 Jahre
Impfstoff:
Totimpfstoff
Bei kurzfristiger Abreise ist ein aktiver Hepatitis A Schutz (auch noch ein Tag vor Abreise) möglich, da der Impfschutz sich innerhalb von ca. 10 Tagen aufbaut und die Inkubationszeit der Hepatitis A 20-40 Tage beträgt. .
Hepatitis A und B – Kombinationsimpfstoff:
In Deutschland ist ein Kombinationsimpfstoff gegen Hepatitis A und B zugelassen. Wie bei der Impfung gegen Hepatitis B allein sind zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen vor Reisebeginn zu verabreichen. Um einen Langzeitschutz von 10 Jahren zu erreichen, muss eine dritte Impfung nach ca. 6 Monaten gegeben werden. Die Wirksamkeit der Impfung ist zuverlässig, die Verträglichkeit in der Regel sehr gut.
In Ausnahmefällen, wo eine Reise innerhalb eines Monats oder später nach Beginn der Grundimmunisierung gegen Hepatitis A und B geplant wird, jedoch nicht genügend Zeit zur Vervollständigung der Immunisierung nach dem Schema 0-1-6 Monate zur Verfügung steht, kann bei Erwachsenen ein Schema mit drei Injektionen (i.m.) am Tag 0, 7, 21 angewendet werden. Bei Einsatz dieses Schemas wird eine vierte Dosis 12 Monate nach der ersten Impfung empfohlen.
Hepatitis A und Typhus – Kombinationsimpfstoff:
Die Hepatitis A-Impfung steht sowohl als Einzelimpfstoff, sowie als Kombinationsimpfstoff gegen Typhus für Reisende ab dem 15. bzw. 16. Lebensjahr (je nach Hersteller) zur Verfügung.
Nebenwirkungen:
Nach der Impfung können innerhalb der ersten 48 Std. Allgemeinreaktionen des Körpers und/oder auch Haut –und/oder Gewebereaktionen um die Einstichstelle herum auftreten. In der Regel klingen Sie nach 1-2 Tagen wieder ab.
Wann darf nicht geimpft werden:
Bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen, sowie bei Allergien gegen Impfbestandteile
Die persönliche Verträglichkeit der Impfung sollte auf jeden Fall mit dem Impfarzt eingehend besprochen werden..
Passiver Hepatitis A Schutz ( = Gammaglobuline )
Wann wird geimpft:
Bei Immun- oder chronisch Kranken, in der Schwangerschaft oder bei Allergien gegen Impfbestandteile des aktiven Hepatitis A – Impfstoffes.
Impfstoff:
Immunglobulingabe
Impfschutz:
Schutzdauer: ca. 2 - 4 Monate
Zeitabstand:
Bei den folgenden Impfungen ist ein Zeitabstand einzuhalten:
Gelbfieber, Masern, Mumps, Röteln Die persönliche Verträglichkeit der Impfung sollte auf jeden Fall mit dem Impfarzt eingehend besprochen werden. spezielle Gesundheitsrisiken z.B. Bilharziose Vorkommen: im Süßwasser v.a. in Gafsa und Schott Djerit Vermeidung von Hautkontakt mit Süßwasser (Seen, Tümpel, Flüsse und Bächen)
Fleckfieber landesweites Vorkommen Schutz vor Kleiderläusen durch kontinuierliche und ordentliche Hygienemaßnahmen (sorgfältige Reinigung und regelmäßiger Wechsel der Wäsche). Impfung nur in seltenen Fällen empfohlen !
Hepatitis B landesweites Vorkommen Impfung. Verwendung von Kondomen und sterilen Spritzen und Nadeln
Aids bis November 2001: 541 gemeldete Erkrankungen (Zahlen nach WHO) Die Übertragung erfolgt zu 51% heterosexuell und zu 10% homo-/bisexuell. Der Anteil Drogenabhängiger liegt bei 27%, der von Bluttransfusionen bei 8%. Verwendung von Kondomen und sterilen Spritzen und Nadeln
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Re: Hepatitis
#9982
17/01/2004 16:37
17/01/2004 16:37
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Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
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Gera
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Bilharziose Erreger Schistosomen Verbreitung Der Erreger Schistosoma haematobium und mansoni ist in Afrika, Zentral- und Südamerika sowie Südwestasien weit verbreitet, auch finden sich einzelne Herde in Indien. Nach Schätzungen sind ca. 200 Millionen Menschen von diesen Parasiten befallen. Übertragung Die Übertragung erfolgt durch die intakte Haut nach Kontakt mit zerkarienhaltigem Wasser. Zerkarien sind Schwanzlarven der Trematoden, die sich in der Schnecke als 1. Zwischenwirt entwickeln. Der erwachsene Wurm entwickelt sich im Menschen als 2. Zwischenwirt. Krankheitszeichen Nach 10 - 12 Wochen kommt es zu ersten Krankheitszeichen, insbesondere zu Hauterscheinungen und Juckreiz, danach folgt gelegentlich das akute Krankheitsstadium mit Fieber für 1 - 2 Wochen. Nach 3 - 6 Monaten kommt es zu schwerwiegendem Harnwegsbefall, aber auch der Befall der Lunge ist möglich. Vorbeugung Träge fließendes Süßwasser sollte in den betroffenen Regionen generell gemieden werden. Also: Nicht baden und fischen! Trinkwasser muß grundsätzlich abgekocht werden. Stand: 10.01.2004 http://www.die-reisemedizin.de/data/laender/TN.xml
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Re: Hepatitis
#9987
18/01/2004 17:56
18/01/2004 17:56
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Joined: Sep 2002
Beiträge: 1,586 Heidelberg
Soly_Z
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Heidelberg
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@edith22 wo siehst Du denn die gnzen tunesischen Studenten, die in TN studieren? Zu Deiner Frage habe ich keine Antwort, ich denke aber nicht, dass es so ist, dass man jährlich einem Test unterzogen wird. Zwar wird man in der Grundschule und Gymansium untersucht und man bekommt Immfungen, aber auf Aids wurden wir damals nicht untersucht(Blut wurde nicht untersucht, nur Augen, Zähne, Blutdruck... und die vorgeschriebenen Impfungen). Das wird glaube ich an der Uni fortgesetzt, aber wie häufig und wie gründlich weiß ich nicht.
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Re: Hepatitis
#9993
19/01/2004 08:04
19/01/2004 08:04
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nicki_sami
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Zitat: ich hab mal gehört, daß studenten in tn jährlich verpflichtend einen gesundheitstest machen müssen, bei dem unter anderem auch auf aids getestet wird. weiß von euch jemand genaueres darüber? wird da auch auf hepatitis getestet oder stimmt das mit diesem test überhaupt gar nicht?
danke schon mal,
lg, edith
hallo edith... ich hatte mich vor einiger zeit mal wg. sprachreisen informiert. da hab ich auch was gelesen, dass wenn ich ne sprachreise über einige wochen machen will, dass ich nen hiv-test machen muss, aber wie oft der wiederholt wird, etc. weiss ich leider auch nicht!
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