Hallo,

in Tunesien gibt es sehr gute Kliniken und auch Ärzte viele haben in Europa studiert und wenn du schreibst das sie mit laser operieren wollen, kann ich nur sagen lass den Pat. dort in der Klinik denn hier in Deutschland werden viele Operationen mit Laser heut zu tage gemacht z.B. Hautkrebs auch bei Darmkrebs, Kehlkopfkrebs usw.

Es gibt verschiedene Arten Darmkrebs zum Beispiel unterscheidet man unter Darmkrebs oder Familiären Darmkrebs.

Ich habe dir mal einen interessanten Artikel raus gesucht wo ich gleich daran dachte.
Darmkrebs - kann man sich schützen?
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Jährlich sterben in Deutschland 30 000 Menschen an Dickdarmkrebs. Bei weiteren 30 000 Menschen wird jedes Jahr ein Dickdarmkrebs diagnostiziert und durch Behandlung geheilt. Was macht den Unterschied, dass der eine am Dickdarmkrebs verstirbt, der andere geheilt werden kann? Es ist der Zeitpunkt der Diagnose. Dickdarmkrebs entsteht nicht von heute auf morgen, er benötigt Jahre der Entwicklung, um aus gutartigen Vorstufen zu bösartigem lebensbedrohenden Krebs heranzureifen. Früh genug entdeckt, kann der Dickdarmkrebs oder können seine Vorstufen vollständig entfernt und der Patient geheilt werden. Zu spät entdeckt, kann auch die beste Behandlung noch das Leben verlängern, nicht aber mehr die Erkrankung heilen.
Ihre Fragen beantwortet: PD Dr. Daniel Grandt
http://www.klinikum-saarbruecken.de/kommunikation/doktor/doktor.php3?f_id=62
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http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/06/03/102a0401.asp?cat=/news

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Ärzte Zeitung, 03.06.2003

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Angiogenese-Hemmer wirkt bei Kolorektal-Krebs
Therapie verlängert das Leben bei metastasiertem kolorektalen Karzinom / 45 Prozent sprechen auf das Mittel an
CHICAGO (nsi). Erstmals in der Onkologie ist belegt worden, daß ein Angiogenese-Hemmer das Leben krebskranker Menschen verlängern kann. Der neue Antikörper gegen den vascular endothelial growth factor (VEGF) ist allerdings nicht als Einzelsubstanz untersucht worden, sondern als Ko-Medikation zu einer "first-line"-Standardtherapie von Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom.

Aufsehen erregt haben die Ergebnisse einer Phase-III-Studie, die bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology in Chicago vorgestellt worden sind. Danach lebten Patienten, die zusätzlich den Antikörper Bevacizumab (Avastin®) erhalten haben, im Durchschnitt fünf Monate länger als Patienten nur unter Standardbehandlung.

Nach Angaben von Studienleiter Professor Herbert I. Hurwitz vom Duke Comprehensive Cancer Center an der Duke University in Durham, Bundesstaat North Carolina, handelt es sich um den ersten klinisch handfesten Beleg, daß die Angiogenese-Hemmung in der Tumortherapie eine sinnvolle Strategie sei. Im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" wies er aber zugleich darauf hin, daß ein solch positives Ergebnis mit dem Antikörper bislang nur für die Therapie bei metastasiertem kolorektalen Karzinoms erzielt wurde, nicht für andere Tumorentitäten.

An der Multicenter-Studie haben 815 Patienten teilgenommen. Sie wurden nach dem Zufallsprinzip entweder mit der Standardtherapie aus Irinotecan, 5-Fluoro-Uracil, Leucovorin plus Placebo behandelt oder sie erhielten statt Placebo alle zwei Wochen Bevacizumab.

In der Verumgruppe überlebten die Patienten im Mittel 20,3 Monate, in der Placebo-Gruppe nur 15,6 Monate. Die Ansprechrate (partielle und komplette Response) betrug 35 Prozent unter Standardtherapie und 45 Prozent bei zusätzlicher Therapie mit Bevacizumab. Der Antikörper verlängerte die Dauer einer Remission um 3,3 Monate im Vergleich zur Standardtherapie. Das progressionsfreie Überleben lag in der Placebo-Gruppe im Mittel bei 6,24 Monaten, in der Verumgruppe bei 10,6 Monaten.

"Der Antikörper ist gut verträglich und wirkt unabhängig vom Alter der Patienten", erläuterte Hurwitz. Jeder Zehnte in der Verumgruppe habe eine Hypertonie entwickelt, die sich aber medikamentös gut habe kontrollieren lassen. Das Risiko für gastrointestinale Blutungen sei möglicherweise leicht erhöht (2,5 Prozent unter Placebo, 3,1 Prozent unter Verum).

Das Unternehmen Genentech, das den Antikörper entwickelt, bereitet weitere Phase-III-Studien mit der Substanz vor, unter anderem zur Therapie bei metastasiertem Nierenkrebs. Die Zulassung bei der amerikanischen Food and Drug Administration ist beantragt.