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Re: Buchtip
#96596
29/10/2001 10:17
29/10/2001 10:17
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Joined: Aug 2001
Beiträge: 2,063 Deutschland
daslebenistschön
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Joined: Aug 2001
Beiträge: 2,063
Deutschland
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@Zarzis,ich denke,Geld bringt nur den Charakter zum Vorschein,den man auch vorher schon hatte,aber sich ohne Geld" nicht traute zu zeigen."Ein Ar.....h bleibt einA.....!ob mit oder ohne Geld!!Ein angenehmer Mensch bleibt ein angenehmer,so meine Erfahrung.Wobei sehr deutlich unterschieden werden muss,wie man zu Geld gekommen ist.Die meisten Leute die wir kennen haben sich ihr Vermögen durch harte Arbeit verdient,dazu gehört ein extrem schnelles,aber trotzdem äußerst erfolgreiches Studium,eine 60-80 Stunden-Woche(wenn nötig und oft sogar mehr!!!!)Arbeitsplatzwechsel,oft verbunden mit Umzügen,egal ob mit Kindern oder ohne, und immer wieder neue Einarbeitung in die neue Materie,"zwischendurch" Seminare,Vorträge ,Weiterbildung,kurzfristige Auslandsaufenthalte etc.! Schöne Grüße
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Re: Buchtip
#96597
06/05/2003 10:53
06/05/2003 10:53
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Anonym
Nicht registriert
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Anonym
Nicht registriert
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Einer meiner Lieblingsautoren hat ein neues Buch herausgebracht: "Die Schwalben von Kabul" - Yasmina Khadra
Aus der Amazon.de-Redaktion "Es genügt nicht, über etwas zu lesen, man muss es aus eigener Erfahrung kennen lernen", ist eines der sattsam bekannten Vorurteile gegen das so genannte Bücherwissen. Die Schwalben von Kabul widerlegt derartige Äußerungen grundlegend. Es gibt Welten, zu denen Menschen anderer kultureller Prägung keinen Zugang haben, weil sie sich nur von innen heraus verstehen lassen. Und eben ein solches tief greifendes Verständnis ermöglicht uns Yasmina Khadra in seinem Roman über das Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban.
Kabul ist keine Stadt mehr, sondern ein Stein gewordener Albtraum. Schreiende Kinder und jammernde Bettler prägen das Straßenbild. Atiq Shaukat fristet sein Dasein als Gefängniswärter. Sein Leben beschränkt sich auf lange Phasen des gedankenlosen Dahindämmerns, hin und wieder unterbrochen von unvorhersehbaren Augenblicken rauschhafter Gewalt. Nur selten kann er sich überwinden nach Hause zu gehen, denn dort wartet seine todkranke Frau auf ihn und lässt seinem Gewissen keine Ruhe.
Mohsen Ramat kann sich nicht einmal in die Routine regelmäßiger Arbeit flüchten. Haltlos stolpert er durch die Ruinen, den Kopf voller Erinnerungen an eine Zeit, in der er mit seiner schönen und gebildeten Frau ein Leben in Freiheit führen konnte. Zunaira wagt sich nicht mehr aus dem Haus, zu groß ist ihre Angst und ihre Scham, sich unter dem Schleier verstecken zu müssen. Als das Ehepaar doch einmal einen Spaziergang wagt, kommt es zur Katastrophe.
Die "Schwalben", das sind die furchtsam durch die Straßen hastenden Frauen Kabuls unter ihren dichten Tschadri. Religiöser Wahn hat sie in einem Maße zu Opfern männlicher Willkür gemacht, das für einen Mitteleuropäer kaum nachvollziehbar ist. Umso bestürzender ist es, Yasmina Khadra auf seinen Wegen durch das zerbombte Kabul zu folgen und zumindest eine Ahnung davon zu bekommen, wie das Leben dort aussieht -- in erster Linie für die Frauen, aber auch für Männer, die ihre Kritikfähigkeit noch nicht völlig verloren haben.
Die Schwalben von Kabul ist ein Buch, das niemand ohne tiefe Erschütterung aus der Hand legen wird. Manchmal ist Literatur eindringlicher als jeder noch so gut recherchierte Fernsehbericht. --Hannes Riffel
Kurzbeschreibung Mohsen Ramat ist zehn, als gepanzerte Raubvögel den afghanischen Himmel überziehen und dem unbeschwerten Lachen seiner Kindheit ein jähes Ende bereiten. Den Raubvögeln folgen die Taliban. Fortan ist das Lachen Sünde, und Mohsens bildschöne Frau Zunaira, eine ehemalige Juristin, muß in den monströsen Tschadri schlüpfen, dieses wandelnde Zelt, das ihre Verbannung und ihr Kerker ist, während der Abscheu in ihr gärt."
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