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Re: Handball WM in Tunesien
#94600
29/11/2002 09:36
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Das ist mal wieder typisch:Artikel URL: http://de.sports.yahoo.com/021128/226/33dp3.htmlDonnerstag 28. November 2002, 16:07 Uhr DHB denkt über Konsequenzen nach WM-Vergabe nach Leipzig (dpa) - Der Deutsche Handball-Bund (DHB) denkt an Konsequenzen wegen der Vergabe der Weltmeisterschaft 2005 durch den Weltverband IHF an Tunesien. «Das ist unbestritten», sagte DHB- Präsidiums-Mitglied und Bundesliga-Chef Heinz Jacobsen der dpa. «Wenn die IHF nicht in der Lage ist, sachkompetente Entscheidungen zu treffen, können wir auch nicht mehr helfen.» Für den DHB stelle sich die Frage, ob man sich stärker auf den Europäischen Verband konzentriere, wo auch die stärksten Handball-Nationen vertreten seien. «Wir müssen das alles abwägen», meinte Pressesprecher Detlev Zenk. Im Augenblick sei aber noch nichts spruchreif. Eine Woche nach der 44:46-Wahlniederlage in St. Petersburg will der DHB bei einer Präsidiums-Sitzung in Dortmund über das weitere Vorgehen entscheiden. Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» sollen die fünf deutschen Mitglieder aus den IHF-Gremien ihren Rückzug erwägen. DHB-Präsident Ulrich Strombach (Vorsitzender des Schiedsgerichts), Sportdirektor Peter Sichelschmidt (Vorbereitungs- und Organisationskomitee), Dietrich Späte (Methodik-Kommission), Manfred Prause (Schiedsrichter- Kommission) und Petra Platen (Medizin-Kommission) gehören den IHF-Gremien an. Neben dem möglichen freiwilligen Ausscheiden des deutschen Quintetts könnte es auch zu Kürzungen bei der finanziellen Unterstützung kommen. Zudem sei die Verlängerung des 2004 auslaufenden Kontrakts mit IHF-Generalsponsor «adidas» in Gefahr. So soll das Herzogenauracher Unternehmen nach der WM-Vergabe an das nordafrikanische Land bereits schriftlich seinen Rückzug angedroht haben. «Wir geben dazu keine Stellungnahme ab», sagte «adidas»-Pressesprecher Oliver Brüggen. Die deutsche Kritik am Weltverband mit dem ägyptischen Vorsitzenden Hassan Moustafa ist groß. «Wir wissen, dass einige Dinge nicht ordnungsgemäß gelaufen sind», erklärte Zenk. Konsequenzen, wie der von Magdeburgs Stefan Kretzschmar geforderte Boykott der Titelkämpfe schloss Zenk aus. «Das halte ich nicht für ein Thema.»
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Re: Handball WM in Tunesien
#94607
03/12/2002 08:49
03/12/2002 08:49
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Artikel URL: http://de.sports.yahoo.com/021201/226/33j6n.htmlSonntag 1. Dezember 2002, 18:30 Uhr DHB kämpft weiter um Männer-WM 2005 Dortmund (dpa) - Der Deutsche Handball-Bund (DHB) kämpft weiter um die Männer-WM 2005 und will die Vergabe des Championats an Tunesien rechtlich klären lassen. Das DHB-Präsidium gab im Anschluss an eine Sitzung bekannt, dass bei der mit 44:46 verlorenen Abstimmung auf dem Kongress des Weltverbandes IHF am vorigen Wochenende in St. Petersburg offenbar nicht stimmberechtigte Delegierte mitvotiert hatten. Deshalb will der DHB die WM-Vergabe schriftlich anfechten und förmlich überprüfen lassen. Entgegen erster enttäuschter Reaktionen will der mit rund 830 000 Mitgliedern stärkste nationale Handball-Verband der Welt seine Zusammenarbeit mit der IHF fortsetzen. «Der DHB ist sich der Verantwortung für den internationalen Handball bewusst und wird auch weiterhin eine Führungsrolle beanspruchen», sagte DHB-Präsident Ulrich Strombach nach der umfangreichen Analyse des IHF-Kongresses. Der angekündigte Rückzug deutscher Funktionäre aus den IHF- Kommissionen sei vom Tisch. «Im Gegenteil, wir beabsichtigen, unser Engagement in der IHF - und auch in der EHF - mittelfristig zu verstärken», erklärte Strombach. Im Kampf um die Männer-WM bemängelt das DHB-Präsidium neben dem Abstimmungsverhalten, dass nach vorliegenden Informationen Tunesien keine Hallen besitzt, deren Größenordnung den IHF-Kriterien für die Ausrichtung von WM-Spielen entsprechen. «Aus der tunesischen Präsentation war nicht annähernd zu erkennen, wie diese auch von bedeutenden Sponsoren genannten Forderungen erfüllt werden können», sagte DHB-Sportdirektor Peter Sichelschmidt. Eine förmliche Überprüfung könnte demnach zu einer veränderten Ausgangslage führen. Dem DHB geht es vor allem um eine grundsätzliche Diskussion über die Durchführung von Abstimmungen. «Es darf nicht wieder vorkommen, dass Wahlen in einer Form stattfinden, die demokratischen Ansprüchen zuwider laufen», erklärte Rainer Witte, der in seiner Funktion als DHB-Vizepräsident für Recht nicht nur die schriftliche Anfechtung, sondern auch einen Forderungskatalog für die korrekte Durchführung von Wahlen ausarbeiten wird. Sollten die nachträglichen Bemühungen des DHB um die WM in drei Jahren nicht von Erfolg gekrönt sein, will sich der Verband um andere Titelkämpfe bewerben. «Nach der Entscheidung von St. Petersburg sind wir von allen relevanten Seiten augefordert worden, unser hervorragendes Konzept weiter zu verfolgen», erklärte der für den Leistungssport zuständige Vize-Präsident Horst Bredemeier. Der DHB halte die Durchführung eines internationalen Wettbewerbs im Männer- Handball für notwendig. Möglich sind die Kandidaturen für die Europameisterschaft 2006 oder WM 2007.
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