Tunesien als ein Bild beschreiben .. hmm .. das geht bei mir nicht.

Bild 1:
Es ist dunkel. Über die Balkonbrüstung hinweg sehe ich dunkle Konturen der Palmen. Weiter Richtung Meer sehe ich die hellen Schaumkronen der heranrollenden Wellen. Meine Ohren nehmen dieses wohlklingende und gleichmäßige Rauschen auf. Ich werde ruhiger. Mein Atmung stellt sich sich auf den Wellengang ein. Ich rieche das Meer und auf meiner Haut spüre ich die warme Luft.

Bild 2:
Ich stehe in einer der Gassen der Medina. Die enge Gasse zwischen den weißen Häusern führt leicht bergab. Hier und da stehen Körbe, Krüge oder liegen Waren aus. Auf der linken Seite sehe ich einen Vogelkäfig an der Hauswand. In weiter Ferne seh ich das Meer schimmern, von Türkis bis Dunkelblau unterm Horizont. Um mich herum hör ich Stimmen - Klänge, die fremd für meine Ohren sind, jedoch nicht unangenehm - ich höre Leben.

Bild 3:
Das Meer rauscht in gleichmäßigen Zügen. Die Sonne verströhmt diese wohlige Wärme. Der Wind schnappt sich ein paar Sandkörner, trägt sie ein Stück und setzt sie wieder ab. Der nächste Windstoß kommt, rollt diese und andere Sandkörner weiter. Der Windseite abgeneigt, entsteht diese faszinierende scharfe Kante.