|
|
 |
 |
 |
 |
Ein Tarek gesucht wg. Kindesentziehung
#61987
05/10/2003 23:17
05/10/2003 23:17
|
Joined: May 2001
Beiträge: 137 H.
Mango
OP
Member
|
OP
Member
Joined: May 2001
Beiträge: 137
H.
|
Vor ca. 5 Monaten hat ein Tunesier, heisst wohl Tarek, in der Nähe Hamburgs seine zwei kleinen Kinder nach TN entführt (1+3 Jahre alt). Ich habe sein Bild aus der Zeitung gescannt, sollte jemand Interesse haben, maile ich es gern zu. Die Welt ist bekanntlich klein, vielleicht erkennt ihn jemand. Ich versuche gerade, mich mit der Frau in Verbindung zu setzen, vielleicht kann man helfen, leider weiss ich nicht, aus welcher Gegend er kommt, hat wohl bis 1995 als Chefanimateur gearbeitet.
Gruss, Mango
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Re: Ein Tarek gesucht wg. Kindesentziehung
#61992
09/10/2003 08:13
09/10/2003 08:13
|
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
Moderatorin
|
Moderatorin
Mitglied***
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
|
Katja das stimmt aber wenn man ein Bild scannen tut, dann scannt man doch sicher auch den bericht dazu mit, ich mache dies immer so um auch Infos in der Hand zu haben, und gerade bei so einem Thema. Wenn es in der Zeitung stand, dann wäre es schön zu wissen in welcher dann kann ich mich auch gern darum kümmern dazu Infos zu bekommen und sie hier rein zu stellen. Wenn ein Bild eh schon in der Zeitung / Presse stand, dann kann man es auch hier rien stellen, da die Öffentlichkeit es eh schon kennt, wer es gelesen und gesehen hat. Da es auch im Netz steht stelle ich es gern dazu rein: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/09/27/entfuehrt/entfuehrt.htmlEntführt! Diese Mutter bangt um ihre süßen Söhne Von RIKE SCHULZ Anja L. (32) auf dem Spielplatz, den sie so oft mit ihren Kindern besuchte. Hierher kommt sie jetzt, wenn sie den Kleinen nahe sein möchte Hamburg – Anja L. (32) sitzt traurig auf dem Spielplatz. Andere Kinder lachen mit ihren Müttern, toben. Anja ist auch eine Mutter. Sie weint. Ihre Kinder sind fort. ENTFÜHRT! Vor acht Jahren lernte Anja aus Hamburg in einem tunesischen Hotel einen jungen Mann kennen. Tarek (damals 28), Chefanimateur, begehrt, charmant, humorvoll. Er sagte: „Du bist meine große Liebe.“ Anja: „Ich war hin und weg.“ Der kleine Aymen (1) Der ältere Sohn Kerim (3) Sie zogen zusammen nach Deutschland, heirateten. Das Glück schien perfekt. Anja: „Aber hier war er ganz anders, veränderte sich. Ich sollte nur noch zu Hause sein. Er war eifersüchtig.“ Die junge Frau brachte zwei Söhne, Kerim (3) und Aymen (1), zur Welt. Da kehrte das Glück noch einmal in die Familie zurück. „Mein Mann freute sich, nahm mir jeden Handgriff ab, kümmerte sich rührend. Seine Söhne waren seine kleinen Götter“, sagt Anja. Das war nur die eine Seite. Die andere: Streit um Geld, um Freiheiten, Szenen aus Eifersucht. Tarek L. (36) entführte seine eigenen Kinder Anja: „Wir haben so schön gelebt. Aber er hat mich verprügelt. Damit war für mich die Ehe durch. Wir trennten uns. Dennoch vertraute ich ihm weiter, hatte nie Angst vor ihm, schon gar nicht um meine Kinder. Er benahm sich auch sehr vernünftig. Natürlich durfte er die Zwerge jederzeit sehen.“ Vor fünf Monaten nahm Tarek die Söhne mit: „Er sagte, er wolle mit ihnen Urlaub machen. Ich vertraute ihm.“ Wieder Tränen. Es fällt ihr schwer, darüber zu reden. Die Mutter: „Drei Wochen später rief er an, sagte ‚Deine Kinder siehst du nie mehr wieder‘.“ Die Spur führt nach Afrika, nach Tunesien. „Was soll ich nur tun? Ich will doch nur meine Kinder zurück“, fleht die Mutter. PS: Die deutsche Botschaft in Tunis kann nicht helfen. In einem Brief heißt es: „Bei internationalen Kindesentziehungen haben wir nur begrenzte Möglichkeiten, bei der Rückführung nach Deutschland behilflich zu sein.“ Bilder dazu bitte über den Link anschauen. Claudia
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Re: Ein Tarek gesucht wg. Kindesentziehung
#62002
10/10/2003 19:41
10/10/2003 19:41
|
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
Moderatorin
|
Moderatorin
Mitglied***
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
|
Katja das ist nicht so auch Deutschland kann ein Länderübergreifendes Urteil + Verfolgung machen und durchführen.
Ich möchte da nochmals auf die Kinderrechtskonvention aufmerksam machen die Deutschland und auch Tunesien ratifiziert hat.
Kinderrechte sind Menschenrechte
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass auch Kinder von klein auf Menschenrechte haben. Dieser Grundgedanke führte 1989 zur Ratifizierung der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, die bisher von allen Ländern, außer den USA und Somalia, unterzeichnet wurde. Die Staaten haben sich mit der Unterzeichnung verpflichtet, die Rechte der Kinder zu wahren.
Die 54 Artikel der UN Kinderrechtskonvention legen die persönlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte für alle Kinder verbindlich fest, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, der Religion oder Herkunft.
Kinder haben zum Beispiel: Das Recht auf Überleben, das heißt auf die Erfüllung seiner existentiellen Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnung und Zugang zu medizinischer Versorgung.
Das Recht auf Entwicklung, um sich optimal entfalten zu können. Dazu gehören das Recht auf Bildung, auf Freiheit des Denkens und der Religionsausübung.
Das Recht auf Schutz vor Misshandlung und Folter, Vernachlässigung und Ausbeutung, der Beteiligung an bewaffneten Konflikten und Drogenmissbrauch, vor Kinderarbeit und sexuelle Ausbeutung. Kinder haben das Recht vor jeder Form des Missbrauchs bewahrt und geschützt zu werden.
Das Recht auf Mitbestimmung umfasst das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Mitbestimmung in Dingen, die das Lebe der Kinder betreffen, aber auch das Recht einer Vereinigung beizutreten und sich friedlich zu versammeln.
Bis zu welchem Alter ist ein Kind "ein Kind"?
Noch zu Beginn des 20.Jahrhunderts galten nur Personen unter 12 Jahren als Kind. Nach Artikel 1 der UN-Kinderrechtskonvention ist jeder Mensch unter 18 Jahren ein Kind. Die ILO-Konvention legt die Altersgrenze bei 15 Jahren fest. Diese Altersbestimmung hat für die Stärkung der Kinderrechte weitreichende Auswirkungen. Gleichzeitig haben nationale Gesetze Vorrang vor internationalen Abkommen. Viele nationale Verfassungen schreiben ein Höchstalter von nur 14 Jahren fest, was den Schutz der Kinder und ihre Rechte erheblich einschränkt.
Kind sein ohne Kindheit! Kindheit wird nicht nur durch Gesetze definiert; sie wird vor allem durch Kultur, Religion, Nationalität und soziale Zugehörigkeit geprägt. Damit sieht sie von Land zu Land unterschiedlich aus. Nicht überall wird Kindheit als eigenständiger Lebensabschnitt angesehen, als Schonfrist, in der Kinder heranwachsen, lernen und sich entfalten können. Kindheit wird in Lateinamerika, wo soziale Netze und Familienstrukturen nur noch sehr eingeschränkt existieren, ganz anders erlebt als in Afrika, wo solche Bindungen noch weitgehend intakt sind oder gar in der westlichen Welt, wo die meisten Kinder unbeschwert und behütet aufwachsen können. Viele Fähigkeiten und Fertigkeiten - wie zum Beispiel der Umgang mit gefährlichen Gegenständen, die Kindern in den Industrieländern behutsam beigebracht werden, gehören für Kinder in den Ländern des Südens ganz selbstverständlich zum Alltag; sie wachsen damit auf. Vor allem Kinder aus armen Verhältnissen müssen schon früh wichtige Verantwortungen in den Familien übernehmen oder zum Lebensunterhalt beitragen. Schon Achtjährige arbeiten mitunter zehn Stunden am Tag und mehr, obwohl nationale Gesetze dies verbieten und sie verrichten zum Teil sehr gefährliche und gesundtheitsschädliche Tätigkeiten. Straßenkinder, die ohne jegliche familiäre Bindung aufwachsen, schlagen sich mit Gelegenheitsjobs durch und sind schutzlos der Gewalt der Strasse ausgeliefert. Kindheit wird auch durch das Geschlecht geprägt und Mädchen werden oft als minderwertige Mitglieder der Gemeinschaft angesehen. Sie gehören nach der Hochzeit meist zur Familie des Mannes. Wozu also in die Bildung eines Mädchen investieren, wenn es im Haushalt oder beim Mitverdienen viel nützlicher sein kann? Durch solche traditionellen Überzeugungen werden besonders Mädchen benachteiligt.
Nach der UN-Kinderrechtskonvention soll" das Kind zur vollen und harmonischen Entfaltung seiner Persönlichkeit in einer Familie und umgeben von Glück, Liebe und Verständnis aufwachsen." Welch eine Idealvorstellung! Der Alltag der meisten Kinder - vor allem in Ländern des Südens, sieht ganz anders aus. Dort sind Armut, Ausbeutung und Gewalt harte Realität. Nicht einmal ihr Existenzminimum und damit ihr Überleben sind gesichert. Politische und wirtschaftliche Strukturen verhindern eine Kindheit, die wie bei uns eine Schonfrist ist, in welcher der Mensch lernen und reifen kann.
Dann möchte ich auf die Strafverfolgung aufmerksam machen welche auch Länderübergreifens und erst Recht in Schengener Abkommen Ländern.
Warum soll dann kein Urteil Länderübergeifend gemacht werden? Wie kommst du darauf?
Es gibt bereits auch Fälle wo dies durchgeführt wurde, nicht zu Tunesien aber zu anderen Ländern in der gleichen Thematik.
Claudia
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Re: Ein Tarek gesucht wg. Kindesentziehung
#62007
09/11/2003 00:05
09/11/2003 00:05
|
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033 Gera
Claudia Poser-Ben Kahla
Moderatorin
|
Moderatorin
Mitglied***
Joined: May 2001
Beiträge: 44,033
Gera
|
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
|