Guten morgen,

hier noch ein paar deprimierende nette Gedichte:
Mit meiner Hand als Sklave meiner Gedanken lasse ich mich nieder und schreibe.....
Schreibe was meine Seele vorsagt,.. was mein Herz reimt..
Was mein Blut singt...
Einsames Blatt Papier will spüren welch Verse die ungeduldige Feder auf Ihr Sein malt.. Und fließend dirigiert mein Inneres seine Geschichten...
Meine Seele wartet darauf dem Gedächtnis die Worte auf die irdische Sprache zu übersetzten. Sehnsüchtige Augen wollen sehen welch Reime die Tage und Nächte bilden und lauschendes Gehör will vernehmen was die Zeit zu berichten hat.....
Nun schließe ich meine Augen und lehne mich zurück.....
Denke an gemeinsame Stunden,... an das glückliche Beisammensein...... Ein Lächeln zaubert sich auf mein Gesicht,.. ich verfalle in die Vergangenheit und frage mich: Wo ist sie hin? Was ist geschehen..... Wo sind unsere Pläne unsere gemeinsamen Gedanken und Träume verschwunden.. Was hat die Zeit mit uns getan? Warum sahen wir stumm zu und ließen es soweit kommen.... ich sehe den Glanz meiner Tränen die dir- dem Sinn meines Lebens nachtrauern... Meine Seele verstummt mit einem Mal und das stolze Herz bricht in tausend Stücke.... Das Blut wird zu Tränen, fließt auf das voll geschriebene Blatt Papier, und die Verse verschwinden, Satz für Satz, Wort für Wort...... Die Feder verliert ihren Rhythmus....
Ich öffne meine Augen, sehe mich selbst,... alleine,.. einsam..... verstört.... verletzt.....
...... ich lege die Feder zur Seite,.... und langsam verschwindet mein Lächeln......


Es war die Einsamkeit die mich zu ihm führte.. Mit allen Tiefen der Liebe begehrte ich ihn.
Ich dachte die Welt würde niemanden außer uns tragen und ließ ihn zur Spitze des Thons in meinem Herzen...
Ihn trug ich als goldene Krone und ewig sollte er der Prinz in meinem Schloss sein.
Ich habe ihn eingepflanzt, wie eine Blume im Garten meines Lebens.
Seine Seele in Samt und Seide gehüllt. Ich habe über ihn geschrieben, ein Buch von tausend Seiten.
Mit ihm habe ich auf Geborgenheit gehofft, die ich nur aus den Augen der Liebenden kannte.
Eines Tages hatte sich das Blatt gewandt. Die Welt trug außer us noch viele.. Der Thron wurde vernichtet, das Herz blieb ein verriegeltes Tor.
Die Krone war geschmolzen, mein Schloss blieb ohne Prinz.
Die Blume war verwelkt, der Stoff gerissen du seine Seele verschwunden.
Mein Buch war Asche und tausend Seiten Staub.
Einsam und ohne Ziel erkannte ich-
- die Augen der Liebenden haben gelogen-


Was möchte ich dir Alles zu Füßen legen?
Wie ausdruckslos klingen dann Worte von leuchtenden Sternen die ich dir zur Erde bringe?
Wie lächerlich ist dann ein goldenes Schloss, dass man auf mondbeschienenen Boden baut.
Liebling, ich will dir etwas geben, das so wenig ist, dass es als viel empfunden wird in ihrer Winzigkeit...
Die reine Menschlichkeit in mir,
und davon möchte ich nicht nur träumen.
Denn jeder Schlag deines Herzens soll eine Stufe werden, die mich vom Träumer in die Realität bringt.
Und jeder Pendelschlag meiner Hoffnung, sollen Pflastersteine einer Straße werden auf der du- mein Liebster - zu meinem Herzen gehst. (schwebst)

So, reicht mal für de Anfang, damit es nicht zuviel zum lesen wird Hab aber noch mehrere dieser Sorte auf Lager

Schönen Tag noch an alle

lg
Semira-Shirine