Also, die Minirock-tragende, bauchfreies T-Shirt tragende ach so gläubige Muslima kenne ich auch zuhauf... Jaja, Berlin hat da schon seine Ecken. Ich kann Mouwahid nur raten mal nach berlin zu kommen, und mit offenen Augen durch die Stadt zu laufen.
Aber was definieren wir nun als gläubig? Ist es religionsabhängig? Reicht es, an einen Gott zu glauben um gläubig zu sein, oder gehört dazu auch noch die Einhaltung gewisser Gebote?
Ich glaube, dass man Glauben/gläubig sein nciht einfach definieren kann, da doch jeder seinen Glauben anders definiert, auch wenn man dem Papier nach ein und derselben Religionsgemeinschaft angehört. Da fallen mir gerade eine sehr gute Freundin von mir und mein Exmann ein. Beide sind Moslems, beide bezeichnen sich als gläubig. Mein Exmann betet nicht, ißt Schweinefleisch, trinkt Alkohol, hatte *** vor der Ehe; das einzige was er einhält ist Ramadan. Meine Freundin trinkt nciht, ist kein schweinefleisch, hat auch keinen *** vor der Ehe, betet, trägt aber kein Kopftuch. Um ehrlich zu sein, halte ich sie persönlicher für gläubiger als meinen Exmann.
Noch ne These, diesmal aber von meinem Prof. Bei uns ging es zwar nciht um die frage was gläubig sein bedeutet, sondern um dir Frage, was Magie sei, aber er stellte dazu folgende These auf: Magie ist die Religion der anderen. Auf unser thema bezogen, würde das doch heißen, dass Glauben/gläubig sein das ist, an das ich glaube, und damit folglich Unglaube das, an das die anderen glauben.
Was sagt ihr dazu?