Ich habe einen Link gefunden in dem so einiges über´s Fasten steht und warum man es tun sollte und vor allem wie man richtig und gesund fastet und auch die Erklärung, dass es im Christentum normalerweise auch üblich ist zu fasten!!

Gesundheit
Richtig fasten: der Schlüssel zu Körper, Geist und Seele

Aschermittwoch beginnt für Katholiken die vorösterliche Fastenzeit. Bis Gründonnerstag sollen sich Christen auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten vorbereiten. Außerdem sollen sie sich durch den Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel wieder auf das Wesentliche besinnen: auf die Beziehung zu Gott. Für viele Menschen, die jetzt fasten, stehen allerdings andere Motive im Vordergrund: Sie nehmen eine Auszeit, um Ruhe, Entspannung und ihr inneres Gleichgewicht zu finden. Gleichzeitig säubert Fasten den Darm, lindert Rheuma-Leiden, macht die Gefäße elastischer und senkt hohen Blutdruck und den Cholesterinspiegel.

Reinigung und Regeneration des Körpers

Wer fastet, verzichtet bewusst für eine bestimmte Zeit auf Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol, Zigaretten, aber auch auf Fernsehen oder E-Mails. Wichtig ist, dass der Fastende seinen Alltag zur Selbstfindung unterbricht. Damit regt er die Selbstheilungskräfte seines Körpers an und reinigt und regeneriert ihn so. Zur richtigen Durchführung des Fastens gehören viel Bewegung, Entspannung, Darmhygiene und ausreichendes Trinken.

Entgiftung beseitigt Gesundheitsbeschwerden
Heilfasten ist eines der ältesten und zugleich modernsten Naturheilverfahren der Welt - und ein wichtiger Schlüssel zu Körper, Geist und Seele, wenn er in den kompetenten Händen eines Arztes liegt. In 14 bis 28 Tagen wird der Körper unter fastenärztlicher Anleitung entschlackt. Durch die Entgiftung werden Gesundheitsbeschwerden beseitigt und chronischen Erkrankungen vermieden. Für die Zeit nach der Kur lernt der Fastende gesündere Ernährungsgewohnheiten kennen und gewinnt ein neues Verantwortungsgefühl gegenüber seinem Körper. Der gesamte Klinikaufenthalt dauert mit Kostaufbauzeit bis zu vier Wochen.

Schärfere Wahrnehmung für den eigenen Körper

Auch als Methode zum Abnehmen ist Fasten wieder in Mode, denn es schärft die Wahrnehmung für Hunger, Sättigung und Appetit. Meistens liegt die Dauer zwischen einer und zwei Wochen. Innerhalb der ersten drei Tage stellt sich der Körper auf innere Ernährung um und lebt dann von seinen Reserven - Fett wird abgebaut. Das Hungergefühl verschwindet in dieser Zeit. Dabei kann es zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, niedrigem Blutdruck, Hautreaktionen, Schlafstörungen oder schlechter Laune kommen.

Richtiges Fasten ist keine Null-Diät

Das klassische Fasten nach Dr. Otto Buchinger ist keine Null-Diät. Die Nahrungszufuhr wird nur bewusst unter die Bedarfsgrenze herabgesetzt. Der Körper wird weiterhin mit viel Flüssigkeit, wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Fachkliniken begleiten die Kur mit Aktivitäten wie etwa Wandern, Radfahren und Schwimmen. Außerdem bieten sie verschiedene therapeutische Maßnahmen, naturheilkundliche Verfahren und Entspannungsübungen an.

Der heikelste Punkt ist der Einstieg ins Essen
Hierin besteht der wesentliche Unterschied zu Crash-Diäten, die später wegen des Jojo-Effekts oft zu Frust und Enttäuschung bei den Betroffenen führen. "Das Hungern lohnt sich nur, wenn auch die Ernährungsgewohnheiten langfristig verändert werden," betont die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wieder ins Essen einsteigen ist der heikelste Punkt beim Fasten: Die Produktion von Verdauungssäften ist deutlich reduziert und kann erst wieder langsam beginnen. Die folgenden Aufbautage bedürfen deshalb besonderer Disziplin.

Grundsätzliches zum Fasten:

- Mindestens drei Liter Flüssigkeit am Tag trinken, am besten Wasser, Kräutertees, Obst- und Gemüsesaft oder Gemüsebrühe.
- Auf Schädliches wie Alkohol, Nikotin, Koffein, Süßes verzichten, am besten auch in der Zeit vor und nach der Fastenkur.
- Körperliche Aktivität mit Bettruhe und Entspannung abwechseln.
- Den Darm zu Beginn des Fastens mit Hilfe einer Salzlösung entleeren - danach alle zwei Tage mit Glaubersalz, Sauerkrautsaft oder Einläufen, um eine Rückvergiftung zu vermeiden.
- Sich vom Alltag lösen und Ruhe finden.
- Die häufigste Ursache für Kopfschmerzen nach dem dritten Fastentag ist fehlende Ruhe und das Versäumen des Einlaufs.

Wer noch nichts vom Fasten gehört oder kein echtes Interesse daran hat, sollte nicht fasten.
Nicht fasten sollten auch Kinder unter 16 Jahren, Kranke, Schwangere, stillende Mütter und Untergewichtige: Für sie kann der Angriff auf die Energiereserven gefährlich werden.