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|  Re: Wer macht den Ramadan mit???
 #53813 02/10/2005 13:31
02/10/2005 13:31
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| Joined:  Mar 2005 Beiträge: 491
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Nataschasmile
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 Joined:  Mar 2005
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Ich habe einen Link gefunden in dem so einiges über´s Fasten steht und warum man es tun sollte und vor allem wie man  richtig und gesund  fastet und auch die Erklärung, dass es im Christentum normalerweise auch üblich ist zu fasten!! 
 Gesundheit
 Richtig fasten: der Schlüssel zu Körper, Geist und Seele
 
 Aschermittwoch beginnt für Katholiken die vorösterliche Fastenzeit. Bis Gründonnerstag sollen sich Christen auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten vorbereiten. Außerdem sollen sie sich durch den Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel wieder auf das Wesentliche besinnen: auf die Beziehung zu Gott. Für viele Menschen, die jetzt fasten, stehen allerdings andere Motive im Vordergrund: Sie nehmen eine Auszeit, um Ruhe, Entspannung und ihr inneres Gleichgewicht zu finden. Gleichzeitig säubert Fasten den Darm, lindert Rheuma-Leiden, macht die Gefäße elastischer und senkt hohen Blutdruck und den Cholesterinspiegel.
 
 Reinigung und Regeneration des Körpers
 
 Wer fastet, verzichtet bewusst für eine bestimmte Zeit auf Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol, Zigaretten, aber auch auf Fernsehen oder E-Mails. Wichtig ist, dass der Fastende seinen Alltag zur Selbstfindung unterbricht. Damit regt er die Selbstheilungskräfte seines Körpers an und reinigt und regeneriert ihn so. Zur richtigen Durchführung des Fastens gehören viel Bewegung, Entspannung, Darmhygiene und ausreichendes Trinken.
 
 Entgiftung beseitigt Gesundheitsbeschwerden
 Heilfasten ist eines der ältesten und zugleich modernsten Naturheilverfahren der Welt - und ein wichtiger Schlüssel zu Körper, Geist und Seele, wenn er in den kompetenten Händen eines Arztes liegt. In 14 bis 28 Tagen wird der Körper unter fastenärztlicher Anleitung entschlackt. Durch die Entgiftung werden Gesundheitsbeschwerden beseitigt und chronischen Erkrankungen vermieden. Für die Zeit nach der Kur lernt der Fastende gesündere Ernährungsgewohnheiten kennen und gewinnt ein neues Verantwortungsgefühl gegenüber seinem Körper. Der gesamte Klinikaufenthalt dauert mit Kostaufbauzeit bis zu vier Wochen.
 
 Schärfere Wahrnehmung für den eigenen Körper
 
 Auch als Methode zum Abnehmen ist Fasten wieder in Mode, denn es schärft die Wahrnehmung für Hunger, Sättigung und Appetit. Meistens liegt die Dauer zwischen einer und zwei Wochen. Innerhalb der ersten drei Tage stellt sich der Körper auf innere Ernährung um und lebt dann von seinen Reserven - Fett wird abgebaut. Das Hungergefühl verschwindet in dieser Zeit. Dabei kann es zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, niedrigem Blutdruck, Hautreaktionen, Schlafstörungen oder schlechter Laune kommen.
 
 Richtiges Fasten ist keine Null-Diät
 
 Das klassische Fasten nach Dr. Otto Buchinger ist keine Null-Diät. Die Nahrungszufuhr wird nur bewusst unter die Bedarfsgrenze herabgesetzt. Der Körper wird weiterhin mit viel Flüssigkeit, wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Fachkliniken begleiten die Kur mit Aktivitäten wie etwa Wandern, Radfahren und Schwimmen. Außerdem bieten sie verschiedene therapeutische Maßnahmen, naturheilkundliche Verfahren und Entspannungsübungen an.
 
 Der heikelste Punkt ist der Einstieg ins Essen
 Hierin besteht der wesentliche Unterschied zu Crash-Diäten, die später wegen des Jojo-Effekts oft zu Frust und Enttäuschung bei den Betroffenen führen. "Das Hungern lohnt sich nur, wenn auch die Ernährungsgewohnheiten langfristig verändert werden," betont die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wieder ins Essen einsteigen ist der heikelste Punkt beim Fasten: Die Produktion von Verdauungssäften ist deutlich reduziert und kann erst wieder langsam beginnen. Die folgenden Aufbautage bedürfen deshalb besonderer Disziplin.
 
 Grundsätzliches zum Fasten:
 
 - Mindestens drei Liter Flüssigkeit am Tag trinken, am besten Wasser, Kräutertees, Obst- und Gemüsesaft oder Gemüsebrühe.
 - Auf Schädliches wie Alkohol, Nikotin, Koffein, Süßes verzichten, am besten auch in der Zeit vor und nach der Fastenkur.
 - Körperliche Aktivität mit Bettruhe und Entspannung abwechseln.
 - Den Darm zu Beginn des Fastens mit Hilfe einer Salzlösung entleeren - danach alle zwei Tage mit Glaubersalz, Sauerkrautsaft oder Einläufen, um eine Rückvergiftung zu vermeiden.
 - Sich vom Alltag lösen und Ruhe finden.
 - Die häufigste Ursache für Kopfschmerzen nach dem dritten Fastentag ist fehlende Ruhe und das Versäumen des Einlaufs.
 
 Wer noch nichts vom Fasten gehört oder kein echtes Interesse daran hat, sollte nicht fasten.
 Nicht fasten sollten auch Kinder unter 16 Jahren, Kranke, Schwangere, stillende Mütter und Untergewichtige: Für sie kann der Angriff auf die Energiereserven gefährlich werden.
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|  Re: Wer macht den Ramadan mit???
 #53816 02/10/2005 13:56
02/10/2005 13:56
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Nela
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Hier ein Artikel, der vielleicht ein paar Fragen zum Ramadan beantworten kann:25 Fragen zum Fasten im Ramadan http://www.al-sakina.de/inhalt/bibliothek/fasten/fasten.html#10 Wenn man sich vor Augen führt, wem das Fasten im Ramadan vorgeschrieben ist und wem nicht, kann man erkennen, dass es für einen gesunden Menschen durchaus zu bewältigen ist: Die Voraussetzung für das verpflichtende Fasten im Ramadan ist, dass man Muslim ist, die Reife (Pubertät) erlangt hat, gesund ist und im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte (so dass man wirklich die Absicht selber fassen kann). Diese Menschen müssen nach dem Islam im Ramadan fasten. Befreit sind Kinder, kranke Menschen (sei es aus Altersgründen oder wegen vorübergehender Krankheit), Schwangere, Stillende, Reisende (bei längeren Reisen). All diese Personen könnten zwar fasten, müssen aber nicht. Nicht fasten dürfen Frauen während der Tage der Menstruation oder im Wochenbett. Wenn das Fasten wirklich so ungesund wäre, müsste die Bevölkerung in muslimischen Ländern nach dem Ramadan ja jeweils ziemlich dezimiert sein, oder dadurch zumindest eine niedrige Lebenserwartung haben...dem scheint aber offenbar nicht so zu sein - im Gegenteil.    ![[Breites Grinsen]](images/icons/grin.gif)  Genau diesen Einwand ("Fasten im Ramadan und besonders ohne Trinken ist doch völlig unsinnig und dazu noch absolut ungesund...") bekomme ich auch regelmäßig aus dem Mund von nichtmuslimischen Bekannten und Arbeitskollegen zu hören, die das überhaupt nicht nachvollziehen können (ich weise sie gelegentlich darauf hin, dass sie vermutlich vom Abend bis zum Morgen, also ungefähr die gleiche Zeitspanne lang, auch nichts trinken...).  Das Mitleid, von dem sie meinen, es mir entgegenbringen zu müssen, kann ich freundlich zurückweisen. Mir geht es bestens, mein Kopf ist frei, weil der Körper sich nicht mit der Verdauung beschäftigt, und ich genieße die Gnade und den Segen dieses Monats in der Gewissheit, dass Gott den Menschen nicht mehr auferlegen würde, als sie zu tragen vermögen. Das nur noch als kurze, ganz persönliche Anmerkung zum Thema, für viele möglicherweise überhaupt nicht nachvollziehbar... allen anderen wünsche ich RAMADHAN MABROUK - INSHA'ALLAH!!!    ![[Lächeln]](images/icons/smile.gif) |  |  |  |  |  
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|  Re: Wer macht den Ramadan mit???
 #53817 02/10/2005 16:02
02/10/2005 16:02
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OM EYA
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Zitat:Das Mitleid, von dem sie meinen, es mir entgegenbringen zu müssen, kann ich freundlich zurückweisen. Mir geht es bestens, mein Kopf ist frei, weil der Körper sich nicht mit der Verdauung beschäftigt, und ich genieße die Gnade und den Segen dieses Monats in der Gewissheit, dass Gott den Menschen nicht mehr auferlegen würde, als sie zu tragen vermögen.
 
 
 ![[daumen]](graemlins/daumen1.gif)  ![[daumen]](graemlins/daumen1.gif)  ![[daumen]](graemlins/daumen1.gif)  
 Winti jaada: RUMDHAN MABROUK ja Nela!!! Du sprichst mir von der Seele meine liebe. (ya 3´ziztii)
 ![[winken1]](graemlins/winken1.gif) |  |  |  |  |  
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|  Re: Wer macht den Ramadan mit???
 #53820 02/10/2005 17:25
02/10/2005 17:25
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DER GLAUBE!!! Hamdullilah  Zitat:Monat der Barmherzigkeit
 Im Monat Ramadan steht die Reinigung von Körper und Geist im Vordergrund. So wurde uns das Gebet auferlegt, um uns von Stolz und Hochmut zu reinigen, das Fasten, um unsere Begierden und Gewohnheiten zu zügeln, und die Zakat, um unseren Geiz und unsere Habgier zu überwinden. Das Fasten macht uns bewusst, was Hunger und Durst für all jene bedeutet, die tagtäglich kaum etwas zu essen haben. Die Zahlung der Zakat erleichtert uns das Teilen mit den Bedürftigen. Jeder von uns sollte Gott dankbar dafür sein, dass wir so viel besitzen, um Zakat zahlen zu können, denn schließlich bedeutet es doch, dass es uns gut geht.
 
 
 
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|  Re: Wer macht den Ramadan mit???
 #53822 02/10/2005 18:11
02/10/2005 18:11
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OM EYA
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Zitat:Glück oder Unglück.. Allahu A3lam (Gott weiß es sicher besser)...Zum Glück...
 
 
 ![[winken3]](graemlins/winken3.gif) |  |  |  |  |  
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|  Re: Wer macht den Ramadan mit???
 #53823 02/10/2005 18:27
02/10/2005 18:27
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Zitat:...Zum Glück hat er uns die Wahl zwischen GLAUBEN und  W I S S E N    gegeben!Zum Glück hat uns der liebe Gott die Möglichkeit gegeben zwischen Glauben und Glauben zu wählen
 
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|  Re: Wer macht den Ramadan mit???
 #53825 02/10/2005 18:35
02/10/2005 18:35
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Ich würde eine Umfrage hierzu interessant finden: - Muslim/in? - Katholik/in? - Protestan/in? - Ausgetreten? - Atheist? Jeweils verknüpft mit der Frage... ob man Ramadan aktiv mitmacht (ja/nein) oder so ähnlich   ![[Lächeln]](images/icons/smile.gif) |  |  |  |  |  
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